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Date: September 19, 2001 at 21:11:27
From: Herr F. aus K. , [dial-213-168-95-158.netcologne.de]
Subject: an die altfett- / -pölfahrer
nabend ich habe mir da ne filterkiste gebastelt zum reinigen von alt-fett/-pöl. Das ganze sollte so ablaufen: 1.Einfüllen des Altpöl´s in einen 20L eimer in dessen Boden 3 mm Löcher gebohrt sind zum entfernen fester fremdkörper (Halbe Hähnchen usw...) 2.zwischen diesem eimer und einem weiteren genausogroßen ist ein filterfließ welces normalerweise ein Luftfilter ist. 3.aus dem 2ten eimer fließt das pöl in einen 20l kanister. in diesem Kanister hängt eine Benzinpumpe aus einem VW-Passat 90PS einspritzmotor. Die Pumpe ist normalerweise IM tank montiert. 4.diese pumpe befördert das zeug durch ein feinsieb mit ca. 1/10mm 5.danach soll es durch einen Motoröl-filter gepresst werden 6.die letzte stufe ist ein normaler dieser-filter mit frischem pöl läuft das auch bestens... 10l in knapp 5 Min. Aber !!! ich habe eben die erste kleine portion ( ca. 2 L. ) alt pöl mit geringem fettanteil eingefüllt und das zeug will nicht durch die erste filterstufe... Es scheint im Filterfließ festzuhängen. Ich habe daraufhin etwas diesel ( ca. 1L. ) und etwas benzin ( ca.0,5L. ) hinzugefügt und verrührt um die sache zu verdünnenoder zu verflüssigen, OHNE ERFOLG !!! Wie bekommt ihr das zeug durch den Filter? Morgen nehme ich das mal ab und sehe mir die sauerei mal an mfg.F. |
Date: September 27, 2001 at 07:32:23
From: R.Lang, [pd9e2c49d.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: an die altfett- / -pölfahrer
Info an die Altpöler, hier ein kurzer Bericht welche Wege zur Aufbereitung ausprobiert werden. bei www.isuplan.de/main.htm gefunden. Aufbereitung gebrauchter Bioöle Was im Labor gelang, wollen die Bremer Sonderabfall-Beratungsgesellschaft (BSBG) und das Institut für Energie- und Verfahrenstechnik (IEV) der Hochschule Bremerhaven nun im großen Maßstab umsetzen. Mit Unterstützung der Fachagentur Nachwende Rohstoffe e.V. (FNR) wurde ihr Verfahren zur Aufbereitung gebrauchter Bioöle jetzt für die Praxis anwendbar gemacht. Im ersten Schritt wurde eine Recyclinganlage im Technikumsmaßstab realisiert, die größere Mengen an Bioaltöl in einem kontinuierlichen Verfahren aufbereitet. Damit kann für pflanzliche Hydrauliköle erstmals der Stoffkreislauf geschlossen werden. Bioaltöle sind besonders durch Wasser und Schwermetallabrieb belastet. Um eine Wiederverwertung des verunreinigten Öls zu ermöglichen, wird es zunächst mit einem Lösungsmittel vermischt. In einem Schwerkraftabschneider trennt sich das Gemisch bei der Abkühlung in zwei Phasen. Während die Unterphase die Verunreinigungsprodukte enthält, kann die Oberphase nach dem Bleichen wiederverwertet werden. Das zuvor verdampfte Lösungsmittel wird nach entsprechender Aufbereitung fast vollständig in den Kreislauf zurückgeführt. Endprodukt ist ein Öl, das die Basis für die Herstellung neuer Hydrauliköle liefert. Bei einem wiederverwertbaren Anteil von 95 Prozent ist das Abfallvolumen verhältnismäßig gering. Die geschätzte Wirtschaftlichkeit lässt nach Angaben der Entwickler den Schluss zu, dass eine Recyclinganlage für Bioöl industriell betrieben werden kann. Das Patent ist bereits angemeldet. Bleibt abzuwarten, wie sich die neuen Hydrauliköle auf Basis des Recyclingproduktes unter Betriebsbedingungen beweisen werden. Die Methode funktioniert auch bei anderen Ölen mit anderen Verwendungszwecken. Oben ist der Wert in dem rückgewonnen H-Öl zu sehen. Aber Ein Motor oder eine ESP stellen auch einen erheblichen Wert dar,von daher lohnt sichs den Brennstoff entsprechend zu reinigen. Ob allerdings unter homebedingungen geht kommt drauf an. Vielleicht kann die Anlage auch zum Schnapsbrennen benutzt werden. (;-) hi. Fröhliche PÖLen. |
Date: November 19, 2001 at 11:24:13
From: Christoph, [141.41.1.20]
Subject: Re: an die altfett- / -pölfahrer //Bioölrecycling
Über dieses Verfahren zur Aufbereitung gebrauchter Bioöle würde ich gern mehr erfahren. Auf der angegebenen Seite ist jedoch nichts mehr zu finden: www.isuplan.de/main.htm. Hast Du den Bericht vielleicht abgespeichert? Dann könntest Du ihn mir vielleicht mailen. Danke und Tschüß Christoph |
Date: September 20, 2001 at 08:47:44
From: R.Lang, [pd954b9f5.dip.t-dialin.net]
Subject: Re: an die altfett- / -pölfahrer
Hallo Herr F. aus K. frage: geht das zeug durch das filter wenn es erwärmt ist? möglichst nicht mit den Gemischen die du da gemischt hast versuchen das könnte gefährlich werden.Benzindämpfe machen hessliche löcher in wände und decken und im freien knallts auch noch gewaltig wenns zündet. idee : wenns warm durch die filter geht könnte man später durch abkühlen die fettbestandteile "einfrieren" und den rest durch ein metallsieb aus der küche laufen lassen.dann müsste das gehärtete Fett wie palmin hängen bleiben. ist allerdings nur eine idee hab ich noch nicht ausprobiert aber bei diesem gemisch ist trennung von flüssig- und fest einfacher als die fettmoleküle durch kräcken zu verkürzen, denn dafür wird erhebliche wärme unter sauerstoffausschluß benötigt.Temperatur oberhalb eine überhitzten frittenpfanne. mfg R.L. |
Date: September 20, 2001 at 09:15:39
From: Herr F. aus K. am R., [dial-213-168-73-179.netcologne.de]
Subject: Re: an die altfett- / -pölfahrer
genau das mit dem fett raustrennen habe ich mir bei der recht groben filtermatte gedacht ... mal sehen mfg.f. |
Date: September 19, 2001 at 21:57:20
From: Greifswald, [11-3-10.studentenwerk.uni-greifswald.de]
Subject: Re: an die altfett- / -pölfahrer
Ist das Pöl Fettfrei? Lange stehen lassen! Wenn der 1. Filter nicht zu fein sein sollte..dann: Alt-Pöl vorher lange abstehen lassen. Und von oben abpumpen. Da hat man schon mal den gröbsten Dreck raus. Meine ersten Filterversuche verliefen bestens, das Alt-Pöl lief durch wie Wasser. Dann musste ich allerdings mal ein 1/2 leeres Alt-Pöl-Fass in ein anderes kippen. Danach war sofort! der Filter zu! Man sah es nichtmals direkt, war wohl Fett, dass den Filter zudrückte??? Könnte bei dir ja auch so sein. PS: Ich suche immer noch nach einer sehr Aufwendungsarmen Filtermöglichkeit. Denke noch drüber nach, wie man Alt-Pöl beim Abtanken filtern könnte... Viel Erfolg noch. Christian |
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