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Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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[36122]

Date: December 20, 2004 at 13:44:43
From: Rhanie, [p213.54.42.32.tisdip.tiscali.de]
Subject: MERCEDES V6-DIESELMOTOR
URL:
http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,333351,00.html

Hallo!

http://www.spiegel.de/auto/werkstatt/0,1518,333351,00.html

MERCEDES V6-DIESELMOTOR

Hightech aus der Hauptstadt

Im Werk Berlin fertigt Mercedes-Benz ab sofort einen komplett neuen V6-Dieselmotor, der in den kommenden Monaten die bisherigen Reihen-Dieselmotoren mit fünf und sechs Zylindern ablösen wird. Die neue Maschine bietet mehr Leistung, und ihre Abgase werden serienmäßig von einem Rußpartikelfilter gereinigt.

Bei Dieselmotoren hat Mercedes eine lange Erfahrung. Im November 1934 stellten die Schwaben im Werk Gaggenau den ersten Pkw-Dieselmotor der Welt vor, ab Februar 1936 rumorte dieses Triebwerk dann im ersten Diesel-Pkw, dem Mercedes 260 D. Auch der erste Pkw-Turbodiesel (1977) oder der erste Pkw-Diesel-Vierventiler (1997) stammt von Mercedes. Jetzt gibt es wieder ein neues Dieseltriebwerk, und auch diese Maschine besitzt eine Novität: das weltweit erste Kurbelgehäuse aus Aluminium mit eingegossenen Grauguss-Buchsen in einem Aggregat dieser Hubraum- und Leistungsklasse. Man merkt: Es wird allmählich schwierig, Weltneuheiten zu erfinden.



V6-CDI-Diesel: 224 PS aus drei Litern Hubraum
Den Mercedes-Ingenieuren ist es aber wieder einmal gelungen. Und auch sonst bietet der CDI-Motor zahlreiche technische Feinheiten. Die Vierventil-Maschine entwickelt aus drei Litern Hubraum eine Leistung von 224 PS (165 kW) und setzt ein maximales Drehmoment von 510 Newtonmetern frei. Diese Kraft liegt bei Drehzahlen zwischen 1600 bis 2800 Umdrehungen pro Minute an der Kurbelwelle an. Der Motor ist vergleichsweise leicht (208 Kilogramm) und vergleichsweise kompakt. Mercedes hat bereits angekündigt, dass er daher "auch in Modellreihen und Varianten mit Allradantrieb Platz findet, für die bisher kein Sechszylinder-Dieselmotor angeboten wurde".

Bis zu fünfmal pro Arbeitstakt können die Piezo-Injektoren Kraftstoff in die Brennkammern spritzen; mit einem Druck von bis zu 1600 bar. Die Leitschaufeln des Turboladers können verändert werden, die Menge der Ansaugluft und ihr Drall lassen sich ebenfalls variieren. Ein neues Motorsteuergerät herrscht über all diese Variablen, damit stets ein möglichst optimaler Kompromiss aus Motorkraft, Verbrauch, Geräusch und Abgasausstoß erreicht wird. Der Mikrocomputer nutzt dazu übrigens auch Daten aus dem Siebengang-Automatikgetriebe, mit dem der V6-Diesel gekoppelt wird, und aus dem ESP des jeweiligen Fahrzeugs.

Über den Treibstoffverbrauch des neuen Dieselmotors sagt Mercedes bislang nur so viel, dass er "auf dem vorbildlichen Niveau der bisherigen Fünf- und Sechszylinder Dieselmotoren" liegen werde. Also grob gesagt im Bereich von sieben Litern je 100 Kilometer. Fest steht, dass die Maschine die EU-4-Abgasnorm erfüllt und darüber hinaus in Deutschland, Österreich, Holland und in der Schweiz serienmäßig mit einem Rußpartikelfilter ausgestattet wird. Der Filter ist wartungsfrei und wird bei Bedarf durch kurzzeitig erhöhte Abgastemperaturen freigebrannt.

Die erste Modellreihe, in der das neue Aggregat zum Einsatz kommt, wird die Mercedes C-Klasse sein. Danach werden "sukzessive andere Baureihen folgen", heißt es bei Mercedes, also die neue B-Klasse, die E-Klasse und vermutlich auch die kommende M-Klasse.

Gruß Rhanie.

Responses:
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[38849]

Date: September 02, 2005 at 06:33:00
From:
Christoph, [dsl-082-082-101-112.arcor-ip.net]
Subject: Re: MERCEDES V6-DIESELMOTOR

Moin,
ich habe seit gestern den V 6 320CDI. Da die Spritpreise mal wieder explodieren stellt sich die Frage, wie so ein CDI auf Zumischung von Aldioel reagiert. ich wollte den nicht komplett umstellen, sondern pro 75l Tank 25-30l zumischen. Gibt es da Probleme mit den Comon Rail Pumpen oder vertragen die das? Will ja das gute Stück nicht gleich ruinieren.
Gruß
Christoph

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    [38850]

    Date: September 02, 2005 at 10:48:41
    From: MichaelZ, [84-245-186-101.muc.bpool.celox.de]
    Subject: Re: MERCEDES V6-DIESELMOTOR

    Hallo Christoph,

    ich würde es nicht tun. Da Du besonders beim CDI auf die Gewährleistung bzw. die Kulanz angewiesen bist, lieferst Du DC wahrscheinlich bei Pölspuren ein hervorragendes Argument zur Leistungsverweigerung.
    Bevor ich jetzt in der Luft zerrissen werde, ja, ein CDI taugt beim Thema Haltbarkeit nicht viel. Neue Injektoren sind manchmal schneller fällig als bei Benzinern die Zündkerzen und unfähige Mechaniker ruinieren gleich noch den Zylinderkopf beim Wechseln (vor allem, wenn die Kiste vorher nach Abgas/Diesel bis in den Innenraum gestunken hat).

    Wenn Du ein entsprechendes Forschungsbudget zur Verfügung hast, kannst Du natürlich gerne mal antesten, bis 50/50 in der wärmeren Jahreszeit vertragen DIs allgemein relativ problemarm ohne größere Änderungen. Inwieweit der Verschleiß höher zuschlägt oder die Standfestigkeit erhalten bleibt kann ich aber nicht sagen.

    Viele Grüße

    Michael

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    [38866]

    Date: September 02, 2005 at 21:05:58
    From: Hans Fürthbauer, [m2021p007.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re:@ MichaelZ: Abgasgeruch im Innenraum

    Hallo Michael,

    wenn die Dichtung zwischen Injektor und Zylinderkopf zum Brennraum hin undicht ist, dann blasen Verbrennungsgase, Ruß und Verbrennungsrückstände in den Injektordom. Dadurch backen die Injektoren im Zylinderkopf fest. Und zwar heftig. Im Extremfall ist es schon vorgekommen, daß dann der Zylinderkopf getauscht werden mußte. Das kam billiger, als stundenlanges herumfummeln. Oft wurde dabei auch der Zylinderkopf beschädigt, wei Du richtig erwähnt hast. ...

    Auf der Automechanika voriges Jahr im Sept. war am Stand der Fa. Sauer-Werkzeug ein hydraulischer Auszieher für die Mercedes CDI-Motoren zu sehen. Sehr gefinkelt und genau auf die Einbausituation angepaßt, wie man an einem Anschauungsobjekt sehen konnte.

    Am Mercedes-Stand war einiges an MB-Werkstattausrüstung und Spezialwerkzeugen zu sehen. Unter anderem ein Schlagauszieher für die Injektoren. Ich habe nachgefragt, was denn passiert, wenn sich ein Injektor damit nicht ausbauen läßt. Der MB-Mann hat dann auf einen hydraulischen Auszieher hingewisen, der gerade in Erprobung sei und für alle MB-Werkstätten zukünftig verbindlich zur Ausrüstung gehört. Wahrscheinlich ist das der Auszieher der Fa. Sauer.

    Damit stehen die Chancen für einen problemlosen Ausbau bei Deinem CDI recht gut, falls das mal notwendig sein könnte.

    Daß die Injektoren ähnliche Wechselintervalle haben sollen, wie die Zündkerzen bei den Benzinern, war wohl ein wenig übertrieben? Oder hast Du mit Deinen 61.000 km bereits Probs gehabt?

    MfG Hans F.

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    [38880]

    Date: September 03, 2005 at 08:01:42
    From: MichaelZ, [84-245-186-218.muc.bpool.celox.de]
    Subject: Re: Re:@ MichaelZ: Abgasgeruch im Innenraum

    Hallo Hans,

    Deine Aussagen kann ich bestätigen. Ein KFZ-Meister hat es mir genauso erklärt. Wenn alles nichts hilft, Ventildeckel aufschneiden (um an die Kopfschrauben zu kommen), somit den Kopf abnehmen zu können. Grauenhafte Konstruktion. Lustig finde ich, daß zuerst solche seltsamen Motoren entwickelt werden und danach das Werkzeug dazu entwickelt wird. An so etwas wie Verkokung hatten wohl die Lehrlinge von der Entwicklung nicht gedacht ;-).

    Bislang sind bei mir die ersten Injektoren drin, allerdings "schüttelt" sich der Motor schon etwas stärker als gewohnt, wird wohl schon einer oder mehrere an der Regelgrenze rumwurschteln. Injektortausch dürfte wahrscheinlich einen wirtschaftlichen Totalschaden bedeuten.
    Ein Bekannter besitzt einen ML400CDI mit sagenhaften 58.000km Laufleistung. Er hat inzwischen 4 oder 5 neue Injektoren und einige andere Probleme. Seine Fahrweise ist recht zurückhaltend und fast ausschließlich Langstrecke, also ziemlich verschleißhemmend und dieselmotorfreundlich. Zur Wiedergutmachung ist zu sagen, daß er alles auf Kulanz repariert bekam. Ich halte dagegen, daß ich keine Kulanz benötige, sondern lieber ein professionell entwickeltes Fahrzeug wünsche, daß zuverlässig läuft und nicht alle drei Wochen in die Werkstatt muß. Vor kurzem hatte er plötzlich eine Dieselspur nachgezogen, weil irgendwas in Tanknähe undicht wurde. Hatte irgendwas mit dem Rücklauf zu tun, soviel ich gehört habe.

    Als ich 99 die Kiste bestellte hatte ich keine Ahnung von CDI-Motoren. Laufgeräusch, Verbrauch, Schadstoffnorm (Euro3) und Leistungsverhalten gefielen mir richtig gut. Mittlerweile würde ich für kein CDI-Fahrzeug (egal ob noch auf der Rolle, brandneu oder gebraucht, S- oder A-Klasse) mehr als 1000 Euro bezahlen.

    Wenn ich so an meine selige Alfa Giulia Super Nuova 1600 denke (wehmut), die rostete auch nicht mehr als ein S210, aber da stand im Wartungsplan, daß die guten Golden Lodge Seitenelektrodenzündkerzen alle 100.000km zu kontrollieren sind. Mit meinen hatte ich über 160.000km keine Probleme oder Auffälligkeiten. Für CR-Injektoren wäre das schon ein biblisches Alter.

    Der Herr Mercedes hat wohl auch das Problem, sämtliche erfahrenen älteren Mitarbeiter früh verrentet zu haben und die Entwicklung offensichtlich Ein-Euro-Jobbern, Umschülern und Lehrlingen überlassen zu haben. So sehen die Produkte jedenfalls aus.

    Mit nachdenklichen Grüßen

    Michael

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    [38886]

    Date: September 03, 2005 at 12:35:47
    From: Hans Fürthbauer, [n819p027.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Re:@ MichaelZ: die "Lehrlinge von der Entwicklung"

    Hallo Michael,

    es bedrückt mich irgendwie ein wenig, daß Du die CR-Technik Deines Wagens so negativ siehst. Obwohl ich zugeben muß, daß es nicht berauschend ist, wenn Injektoren im Zylinderkopf festbacken können.

    Dieses Problem ist allerdings nicht neu. Das gab es auch schon bei einfachen Düsenhaltern mit langen Lochdüsen, bei denen die Dicht- und Einbausituation ähnlich ist, wie bei CR-Injektoren. Ich erinnere mich an einen Fall, bei dem der Düsenhalter so fest gebacken war, daß wir mit dem Schlagauszieher und einem extra angefertigeten schweren Schlaggewicht 2 mal die Auszieherstange abgerissen haben, bevor sich der Düsenhalter zum erstenmal bewegt hat.

    Bei den CR-Injektoren mit Magnetventil läßt sich ein Schlagauszieher wegen des Kraftstoffzulaufs und des Magnetkopfs nur sehr schlecht ansetzen und rutscht leicht ab. Dann gibt es noch die Möglichkeit, den Magnetkopf abzuschrauben und mit einer passenden Mutter direkt am Injektorkörper anzusetzen. Der Injektor ist dann allerdings kaputt. Ein Schlagauszieher setzt aber auch einen entsprechenden Freiraum voraus. Insofern gefällt mir der hydraulische Auszieher ganz gut.

    Mit den Piezo-Injektoren geht es wieder besser, da geht der Kraftstoffzulauf wieder senkrecht in den Injektor. Da kann man sogar wieder den Auszieher für die alten Düsenhalter verwenden.

    Zu den Lehrlingen von der Entwicklung": Ja, es ist schon was dran, daß man zu viele erfahrene Mitarbeiter zu rasch in den Ruhestand geschickt hat. Die haben ihr langjährig erworbenes Know-how nicht mehr an die Jungen weitergeben können. Manchmal sind auch aus Herstellungs- oder Kostengründen technische Kompromisse eingegangen worden. Das gilt aber nicht nur für Mercedes.

    Ein weiterer Aspekt sind die immer anspruchsvolleren Abgasgrenzwerte. Für die Erfüllung von EU3 ab 2000 und EU4 ab 2005 war das CR-System eine äußerst willkommene Unterstützung für die Motorenentwickler aller europäischen Fahrzeughersteller. Es bietet einfach zusätzliche Freiheitsgrade, die eine Reihen- oder Verteilerpumpe nicht bringen kann. Dafür ist halt das CR-System erheblich komplexer.

    Der allererste Serieneinsatz des Bosch-CR-Systems erfolgte im Herbst 1997 bei Mercedes im A 170 CDI und bei Fiat im Alfa 156. In der Folge sind alle namhaften PKW-Herstellerauf das CR-System umgestiegen. Als neue Anbieter kamen Siemens, Delphi und Denso dazu. Bei Bosch gibt es mittlerweile die 3. Generation.

    Bosch hat lt. einer Presseaussendung seit 1997 bis Ende Juli 25 Mio. CR.-Systeme ausgeliefert, davon allein 5,8 Mio in 2004. Für 2006 liegt die Planung bei über 7 Mio. CR-Systemen.

    Die alten Dieseleinspritzysteme sin praktisch schon tot. Und auf der Benzinerseite vollzieht sich gerade ein Wandel, wie ihn die Dieselmotoren schon hinter sich haben: Dirkteinspritzung, Aufladung, komplexe Abgasnachbehandlung, usw. In einem anderen Beitrag hatte ich darüber schon berichtet. Also werden wir beim Diesel bleiben müssen, sonst zahlen wir bei den Benzinern wieder das Lehrgeld. Ich bleib sowieso dabei.

    MfG Hans F.

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    [38854]

    Date: September 02, 2005 at 11:15:43
    From: Christoph, [dsl-082-082-101-112.arcor-ip.net]
    Subject: Re: MERCEDES V6-DIESELMOTOR

    Jo,
    dann also doch nach Polen da tanken und nur ab und zu mal einige l vom Aldi reinkippen. hast schon recht die CDIs sind sehr empfindlich und ich kenn selber Leute bei denen einiges abgeraucht ist. Außerdem hatte ich mir über den Partikelfilter noch keine Gedanken gemacht. Dann eben weiter das olle fossile Zeug rein. Danke trotzdem.
    Gruß
    Christoph

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    [38852]

    Date: September 02, 2005 at 10:57:33
    From: baffe, [62.134.32.25]
    Subject: Was macht Dein CDI Michael?

    Servus Michael!

    Hält er sich? Wieviel hat er auf der Uhr?


    ! da baffe, der dank Dienstgolf den blauen nurmehr selten fährt

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    [38853]

    Date: September 02, 2005 at 11:10:18
    From: MichaelZ, [84-245-186-101.muc.bpool.celox.de]
    Subject: Re: Was macht Dein CDI Michael?

    Hallo Stefan,

    naja, er rostet so vor sich hin. Km-Stand irgendsowas mit 61.000.
    Ist halt einfach eine Mistkiste.
    Zum Glück hab ich mein gelbes Lieblingsauto, da kommt man wenigstens auch an.

    War übrigens vorletztes WE im Bayerwald, bin aber nördlich über Furth i.W. nicht hinausgekommen. Aber irgendwann besuch ich Euch doch noch.

    Viele Grüße

    Michael

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    [38859]

    Date: September 02, 2005 at 18:43:24
    From: baffe, [dialin-145-254-244-251.arcor-ip.net]
    Subject: Mistkiste?

    Hi!

    Versteh ich nicht.

    Du warst recht angetan vom schwäbischen Blech damals auf der Messe.

    Ich übrigens auch. Das Teil hat mir gut gefallen. Vor allem die Ausstattung.

    Hast Du Probleme damit?

    ! da baffe

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    [38881]

    Date: September 03, 2005 at 08:29:15
    From: MichaelZ, [84-245-186-218.muc.bpool.celox.de]
    Subject: Re: Mistkiste?

    Hallo Stefan,

    naja, angetan wäre übertrieben. Probleme hab ich weniger damit, weil ungern und damit kaum mit der Kiste fahre.
    Eine kleine Aufzählung (Auswahl):
    Lackqualität sehr schlecht (Steinschlagschäden sogar auf dem Dach und an den Seitenflächen
    Automatik schaltet manchmal recht hart
    Waschwasser läuft aus, aber keinen Defekt gefunden (versickert wahrscheinlich in den Innenraum ;-))
    An den Scheibenwaschdüsen fällt immer wieder der Schlauch ab.
    Türen rosten oben am Fensterrahmen
    Wasser steht manchmal in der Heckklappe
    Motor läuft sporadisch unregelmäßig
    Bei etwa 1400 bis 1500/min und wenig Last gerät das Ding in Schwebung, wie langsamer Bonanzaeffekt.
    Handbremswirkung recht schwach trotz neuer Trommeln und Belägen
    Wandlerüberbrückungskupplung (vielleicht hat er ja auch keine?) scheint nie funktioniert zu haben, gut zu bemerken bei Tempomat und leichten Autobahnsteigungen (Tempo gleich und Drehzahl steigt, aber kein Schaltvorgang!)
    Am Dachhhimmel und in der Hecktüre wird der Klebstoff an den hellen Verkleidungen sichtbar
    Bei Kälte geht die Kiste nach dem Starten wieder aus und läuft danach gar nicht mehr oder sehr widerwillig an (DiFi sollte bei jedem Kundendienst entwässert bzw. getauscht werden).
    ABS/ETC/ASR-Warnlampen gehen manchmal an (unregelmäßig)
    Airbagwarnlampe geht unregelmäßig an und wieder aus
    ......

    Naja, kurzum ein tolles Auto, vor allem wenn man nicht drauf angewiesen ist.
    Ein Mercedes-Auto (Fahrzeug würde ich es nicht nennen) sollte man höchstens als Zweit- oder Drittfahrzeug betreiben, kein Arbeit- oder Auftraggeber würde es tolerieren, wenn man wegen solch einer Bastlerkiste mehrmals zu spät zur Arbeit oder zum Termin kommt.

    Viele Grüße

    Michael


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    [38884]

    Date: September 03, 2005 at 10:39:10
    From: baffe, [dialin-145-254-126-023.arcor-ip.net]
    Subject: Trennen! Wie Zitronenquäler das tun...

    Servus Michael!

    >Automatik schaltet manchmal recht hart

    Hm das haben manche Zitronen auch. Bei den alten Teilen gab es da ein Gestänge vom Gaszug auf die Automatik, bei neueren war es dann ein Poti das bei den Dieseln auf der ESP saß. Heute ist es ein Signal im Elektronikfriedhof.

    Ich vermute daß das irgendwo verschütt geht oder ein Sensor verstellt ist. Insbesondere wenn Deiner nur bei Teillast recht hart schaltet. Das deutet darauf hin, daß er bei Teillast so brutal "schaltet und Bremsband-kuppelt wie bei Vollast weil das Getrieb an Volllast denkt".

    >Waschwasser läuft aus, aber keinen Defekt gefunden (versickert wahrscheinlich in den Innenraum ;-))

    Kann es sein, daß der das mit dem Fahrtwind aus den Düsen saugt? insbesondere bei hoher Geschwindigkeit? (Dann findest Du es auch nicht wieder.) Beim BMW weis ich, daß die Waschanlagen eine Art Überströmventil haben das nur öffnet wenn und solange die Pumpe läuft um genau das zu verhindern. Hat er das? Funktioniert es?

    >An den Scheibenwaschdüsen fällt immer wieder der Schlauch ab.

    Hatte der BX auch. Allerdings kam da kein Wasser sondern sein grünes Blut! Einige Lagen Schrumpfschlauch außen auf den Schlauch aufgeschrumpft oder ein Stück Schlauch mit knappem Durchmesser über den Düsenschlauch aufgeschoben sollte das beheben. Bei meinem Dienstgolf habe ich das Problem mit einem Stück Wachsschnur und dem Bindeknoten zum Kabelbaumbinden dauerhaft gelöst.

    >Motor läuft sporadisch unregelmäßig

    Da kann ich nix vernünftiges zu sagen. Dazu kenne ich die CDI zuwenig.

    >Bei etwa 1400 bis 1500/min und wenig Last gerät das Ding in Schwebung, wie langsamer Bonanzaeffekt.

    Siehe Oben, denke Getriebesteuerung und Motorsteuerung sind sich nicht einig.

    >Handbremswirkung recht schwach trotz neuer Trommeln und Belägen

    Das ist bei Mercedes so. War es m.W. schon immer.

    >Wandlerüberbrückungskupplung (vielleicht hat er ja auch keine?) scheint nie funktioniert zu haben, gut zu bemerken bei Tempomat und leichten Autobahnsteigungen (Tempo gleich und Drehzahl steigt, aber kein Schaltvorgang!)

    Ja hat er denn eine?

    >Am Dachhhimmel und in der Hecktüre wird der Klebstoff an den hellen Verkleidungen sichtbar

    Und was sagt Mercedes dazu?

    >Bei Kälte geht die Kiste nach dem Starten wieder aus und läuft danach gar nicht mehr oder sehr widerwillig an (DiFi sollte bei jedem Kundendienst entwässert bzw. getauscht werden).

    Ist das vielleicht eines mit dem unregelmäßigen Motorlauf?

    Hat ein Diesel XM Standardmäßig. Da ist es die Temperaturgeregelte Spritvorwärmung an der er Luft zieht. Bei mir seit 100000km überbrückt. Und Ruhe ist. Man kann sie auch alle 60000 reparieren lassen...

    >ABS/ETC/ASR-Warnlampen gehen manchmal an (unregelmäßig)
    Airbagwarnlampe geht unregelmäßig an und wieder aus

    Sowas kann einen XM-Fahrer nicht schockieren. Hat er grundsätzlich wenn der XM einige Tage steht, immer in Verbindung mit einem freundlichen Gruß der Klartextanzeige. "xyz ausgefallen". "abc ohne Funktion"

    Doch nun zurück zur Überschrift! Trenne doch das was Fakt ist von dem was Gefühl ist! Bist Du schon stehen geblieben mit dem Teil?

    Gut, Du hast Dir ein schweinsteueres Auto gekauft und ärgerst Dich über die Mängel. Schließlich hast Du keinen Franzosen oder Italiener gekauft. Aber sind sie wirklich eine Einschränkung bei Funktion oder Gebrauchswert? (Lack?)

    Ist es vielleicht sogar die Angst vor dem was kommt die Dir die Freude nimmt? (Rost?)

    Ist das Auto so schlecht oder die Werkstatt? Vor allem wenn ich an Deine Automatik und die Motorgeschichte denke sieht es nach letzterem aus! Übrigens auch ein Problem beim Cit. Der XM-Fahrer kann entweder mit kaputter Karre rumgurken oder dem Werkstattmeister erklären was an seinem Auto nicht tut und warum.

    Also such Dir eine vernünftige Werkstatt! Eine, die auch mal bei MB nachfragt wenn sie überfordert ist. Fahr viel mit dem Auto und laß Dir die Freude nicht nehmen. (mein Cit mag auch 100km am Tag, dann ist nie was...)

    Daß ein Auto etwas vergängliches ist und eine frisch gepresste und noch unlackierte Karosse schon auf dem Weg zur Schrottpresse ist mag man zwar nicht gerne sehen, aber es ist so.

    Und wenn Du über die Wehwehchen an DEINEM Auto mal so lachen kannst wie ich, dann macht es auch Spaß. Und wenn Du das nicht kannst, dann spar Dir die Magengeschwüre und verkauf das Teil!

    Der Landy hat nix. Der Benz hat alles. Wenn beim Benz irgendwas Theater macht, was der Landy nicht hat dann ärgert es Dich. Im Landy vermißt Du es nicht?

    ! da baffe, der die Daumen drückt!

    PS: Wenn Du Dein Auto liebst, dann liebt es Dich auch!

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    [36135]

    Date: December 20, 2004 at 21:18:53
    From: Jörg 200TD, [acb3d18d.ipt.aol.com]
    Subject: Re: MERCEDES V6-DIESELMOTOR

    Hallo

    Der Motor geht höllenmässig und hat durch das niedrige Gewicht echte Vorteile gegenüber dem 4 Liter. Die E-Klasse die ich damit gefahren bin war im Vergleich zur V8 Version richtig spritzig.
    In der B-Klasse will und kann ich mir den Motor allerdings nicht vorstellen, glaube nicht das Daimler das vorhat in Serie zu bringen.

    Gruss Jörg
    w124 200TD 322tkm 25tkm pöl

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    [36123]

    Date: December 20, 2004 at 13:54:33
    From: Werner, [pd9fd1012.dip.t-dialin.net]
    Subject: Was wird dann mit dem V8? Sterben lassen? kwT

    °

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    [36155]

    Date: December 21, 2004 at 17:28:31
    From: Hans Fürthbauer, [n868p007.adsl.highway.telekom.at]
    Subject: Re: Die V8-Diesel sind Prestigeobjekte (nicht nur bei Mercedes), die kann man nicht sterben lassen! k.w.T.

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    [36169]

    Date: December 22, 2004 at 00:45:41
    From: Werner, [pd9fd1f63.dip.t-dialin.net]
    Subject: Eben eben, darauf zielte die Frage ja

    Guten Abend zu später Stunde,

    Flugmotorenhersteller Frank Thielert nimmt den Dieselmotor aus dem Mercedes A-Klasse und baut ihn solange um, bis er fliegt.

    Neuestens hat er den Mercedes Achtzylinder als Flugzeugantrieb zugelassen bekommen. Damit sollen große Sportflugzeuge der Oberklasse (0,5 Mio; 1,0 Mio; 1,5 Mio) angetrieben werden.

    Und nun bringt Mercedes einen Sechszylinder mit fast ebenbürtiger Leistung, der - ohne daß ich ihn gesehn hätte - garantiert leichter ist, als der "Dicke Vau". Dazu eine kurze Baulänge, genau so wünscht man es sich in der Flugzeugschnauze.

    Das würde mir an seiner Stelle jetzt aber gewaltig stinken! Und wenn Mercedes den Vau8 nicht mehr weiterpflegt, würde mir das noch mal so doll stinken.

    ----

    Die Konkurrenz aus der Benzinergilde der Luftfahrt bringt jetzt übrigens auch einen V6. Die Motoren scheinen im Trend zu liegen. Wenn baut BMW so etwas?

    Gruß

    Werner

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    [38888]

    Date: September 03, 2005 at 14:10:23
    From: Hanomedes, [p5089a0c3.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: PKW-Diesel als Flugdiesel

    Hallo Werner

    Ein Flugdiesel sollte rund 2000h ohne Ausfälle bei fast
    Höchstleistung halten, dass schafft kein (heutiger) PKW Diesel. Wenn
    man einen modernen DI mit der spezifischen Leistung eines alten MB
    200D laufen lassen würde, dann hält der möglicherweise genauso lange
    wie das Uraltaggregat. Bei den Thielertmotoren werden alle Teile die
    sich drehen durch speziell angefertigte Teile ersetzt, von dem
    Seriendiesel bleiben da fast nur die großen Gussteile übrig. Auch so
    wird wohl kein Flugmotor auf die selbe Leistung ausgelegt werden wie
    im PKW, damit ist es für Thielert wohl völlig egal wieviel Leistung
    MB aus den Motoren herauskitzelt.

    Vom Konzept her find ich den SMA Motor da wesentlich besser, auch
    wenn der Firma möglicherweise die Puste ausgegeangen ist.


    Gruß Dominik

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    [36168]

    Date: December 22, 2004 at 00:26:07
    From: R.Lang, [pd9e2c382.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Die V8-Diesel sind Prestigeobjekte (nicht nur bei Mercedes), die kann man nicht sterben lassen! k.w.T.

    Hallo Hans,
    der W12 von VW ist da doch eher ein Prestigeobjekt weil viel zu teuer und kompliziert und kaaum beherrschbar.

    Diese Fahrzeuge sind dann in einigen Jahren sehr Preiswert zu erstehen aber kaum zu unterhalten weil schon der Gedanke in eine Werkstatt zu müssen die Teuroscheine verbrennt.

    Gruss Rainer

    Also ein Sechszylinder hat sich aus meiner Erfahrung wirtschaftlich immer noch am besten bewährt, die Achtzylinder mit denen habe ich keine guten Erfahrungen gesammelt, es ist halt alles etwas defizieler und teurer an diesem dicken Maschinen. Aber naja den Konsumlevel den man haben muss um 8zylinder fahren zu können werde ich wohl nie anstreben.
    Lieber ist mir da ein 6zylinder mit Fahrer.

    Gruss Rainer

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux