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Date: July 31, 2005 at 21:04:59
From: Hanomedes, [p50899bca.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Pöl in SAE Papern
ich habe ein paar interessante SAE Papers zum Pölen ausgegraben. Erwartungsgemäß fällt das Echo unterschiedlich positiv aus, je nach Versuchsaufbau. Die Randbedingungen werden dabei zum Teil wohl absichtlich im so gewählt, dass je nach Intention etwas positives oder negatives dabei herauskommt. Es ist dennoch interrasant zu sehen das Pöl durchaus Vorteile bei den Schadstoffemissionen (auch bei DI) aufweisen kann, wenn der Motor sinnvoll umgerüstet wurde und die Schadstoffnorm auf die der Motor appliziert wurde, noch nicht zu überzogen ist. Auffallen positiv fiel hierbei ein Test auf mit einem Traktor (DI Valmet 420 DS 4,4 L 4cyl) der mit Senföl betrieben wurde, möglicherweise war hier die serienmäßige Ladeluftkühlung mir Kühlwasser besonders günstig (meine Vermutung), da sie bei niedrigen Lasten eine schleppende Verbrennung durch die Vorwärmung der Luft verhindert (SAE 982528). Bisher hier wenig beachtet aber durchaus logisch ist für mich die These, dass Verkokungen insbesondere bei einem Lastabfall auftreten (SAE 921630). Wenn der Motor nach dem er längere Zeit mit hoher Last betrieben wurde plötzlich mit niedriger Last betrieben wird, kann durch die hohen Bauteiltemperaturen viel Wärme in die Düsen kriechen denen wegen der niedrigen Last die Kühlung durch den Kraftstoff fehlt. aus eigener Erfahrung: Verkokungen kann es bei DI Motoren auch mit Diesel geben wenn die Düsen zu heiß werden. Eine häufige Ursache dafür ist ein nicht sauber gereinigter Sitz oder das Wiederverwenden von der Kupferscheiben. Die Düse wird zu einem großen Teil über den Sitz gekühlt, wenn der nicht völlig sauber ist oder die Kupferscheibe schon Riefen hat, dann ist die Auflagefläche nicht mehr vollständig vorhanden, selbst wenn die Abdichtung noch funktioniert. Ich vermute, dass auch bei vielen Tests wo die Düsen ständig ausgebaut und kontroliert werden viele Ergebnisse dadurch verfälscht werden. Gruß Dominik > > > |
Date: August 05, 2005 at 16:16:38
From: der arme Willi, [217.6.189.58]
Subject: Ladeluftkühler "ausbauen" oder vergrößern - bei Pölbetrieb?
hallo Hanomedes, "Auffallen positiv fiel hierbei ein Test auf mit einem Traktor (DI Valmet 420 DS 4,4 L 4cyl) der mit Senföl betrieben wurde, möglicherweise war hier die serienmäßige Ladeluftkühlung mit Kühlwasser besonders günstig (meine Vermutung), da sie bei niedrigen Lasten eine schleppende Verbrennung durch die Vorwärmung der Luft verhindert (SAE 982528). " Tut in der Seele weh - dass bis dato keiner auf diese interessante (und von daher wichtige) Info "angesprungen" ist. Also Ladeluftkühler ausbauen?? -->> Bei gleicher Luftmenge im Verbrennungsraum (durch höhreren Ladedruck!) und "viel" heißerer Verbrennungsluft --> Frage: Führt dies dann zu einer besseren Gemischbildung mit dem "kalten" Pöl - und daher besserem Verbrennungsvorgang? Die Kopftemperatur wird sicherlich steigen?! Und die Innendruckverhältnisse auch!? Oder ist die - über das Kühlwasser erreichte - gleichmäßigere Ladeluftkühlung - wegen konstanter treibender Temperaturdifferenz besser geeignet die Pölverbrennung zu optimieren? ?? Euer armer Willi |
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