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Date: August 04, 2005 at 21:16:30
From: Rhanie, [p213.54.162.215.tisdip.tiscali.de]
Subject: Wusste man zu Hiroshimaszeiten bereits vom EMP? O. T.
Hallo! 1) Es sind Ferien. 2) Ich hab vergeigt den Hiroshimafilm im ZDF aufzunehmen. (wer hat?) (Nein, Peter, du nicht!) 3) Deshalb hat Semikampfzwerg die Frage gestellt ob dieser Effekt damals schon bekannt war. (Würde einen anderen Aspekt auf Trumans "Politik" werfen.) Gruß Rhanie. |
Date: August 07, 2005 at 16:35:04
From: Funman, [ip-25-17.travedsl.de]
Subject: NEMP
Hallo Rhanie, meines Wissens waren die ersten auffallenden NEMP-Effekte das Wegbrennen von Telefon-Überlandleitungen an den Masten bei Zündung der Bombe in der Luft. Die Leitungen wirken wie Antennen. Hiroshimazeiten? Wann war das? Als die erste Bombe gezündet wurde, war das wohl kaum bekannt. Ich nehme an, der NEMP wurde entdeckt mit den ersten systematischen Atombombentests. Röhren sind relativ unempfindlich gegen Verbrutzeln durch den NEMP. Es gab mal Nuvistoren, das waren sehr kleine Röhren mit Vollmetallkolben zum Einlöten in Platinen, die da Vorteile haben sollten und die Röhren in die Transistorzeit retten sollten. @ baffe: Das bezweifel ich, denn der Transistor wurde m.W. 1947 erfunden. http://www.goethe.de/dll/pro/odyssee/lehrer/texte/kontr2.htm Ein halbleiterbestückter Empfänger für hohe Frequenzen muß nicht viel Halbleiter enthalten. Bei der Bundeswehr stand so ein Teil rum, Direktmischer, ein Oszillator und als Mischer eine Diode, also ein Stück Halbleiter mit krummer Kennlinie. Der Oszillator kann eine Gunndiode sein. Also 2 Stückchen Halbleiter insgesamt. Das ist es dann auch schon. Mit heutiger Handytechnik nicht zu vergleichen. Insbesondere braucht man keine Transistoren, die auf der hohen Frequenz wirklich verstärken. @ Otmar: Röhre per NEMP töten geht natürlich, kommt nur auf die Feldstärke an. Heimexperiment: Radio in die Mikrowelle stellen. DER Einstrahltest. Hiroshima und Nagasaki wurden nicht wegen Kriegswichtigkeit ausgewählt, sondern nach sorgfältig gewählten Daten wie z.B. Einwohnerzahl als Experiment. Berlin wäre wohl zu groß gewesen. Hab den Katalog der Kriterien mal gelesen, hab jetzt nicht mehr alles parat. Daß der Krieg noch nicht aus war, war eine willkommene Gelegenheit. Kriegswichtig waren die Bomben nicht. Man wollte wissen, wie eine bewohnte Stadt danach aussieht. So zynisch wies klingt. @ Norbert: die Flugzeuge waren aus Aluminium, also bestens abgeschirmt. Problematisch ist da nicht der NEMP, sondern eher die Wärmestrahlung, die das Metall erhitzt und verzieht. Deshalb hatte die B47 Stratojet einen weißen Schutzanstrich unter dem Rumpf. Tschüß, Hajo |
Date: August 09, 2005 at 22:33:08
From: Rhanie, [p85.212.34.149.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: NEMP
Moin Hajo! Das mit dem Schutzanstrich war mir noch nicht bekannt. Gruß Rhanie. P. S. Beruhen deine DÖD Experimente eigentlich auf einen Mangel an Beschäftigung, oder steckt da irgendwas dahinter? |
Date: August 10, 2005 at 13:47:17
From: Funman, [i577a1833.versanet.de]
Subject: DÖD-Anstrich
Hallo Rhanie, auf diesem recht bekannten Foto ist der weiße Anstrich unter dem Rumpf (und den Triebwerken) gut zu sehen. In der Literatur wird er mit Schutz vor dem Blitz begründet. Warum das blanke Alu das nicht auch oder besser tut, weiß ich nicht. Die frühen Stratojets waren im Wesentlichen unlackiert, bis auf diese weißen Flächen. ![]() Mangel an Beschäftigung habe ich sicher nicht, ich bastel immer noch an meinem Mini-Womo, wird auch noch ein Weilchen dauern, das Finanzamt will unbedingt eine Steuererklärung sehen und ein Freund will eine Motorsteuerung serienreif entwickelt haben und das ganze Gerät am besten noch dazu. Muß mich dazu noch mehr in CAD-Konstruktion einarbeiten. Ansonsten will ich einfach Autofahren, deshalb der DÖD. Wieso, sieht das verdächtig aus? Kann man auch anders Autofahren? Mir nicht bekannt... tschüß, Hajo |
Date: August 08, 2005 at 21:24:30
From: baffe, [dialin-145-254-126-190.arcor-ip.net]
Subject: Allerlei Gedankensplitter...
Hi! @ baffe: Das bezweifel ich, denn der Transistor wurde m.W. 1947 erfunden. Ja, so lernt man das. Ob es denn so war? Die Militärs vergeben keine Nobelpreise. Die Info habe ich übrigens von einem ehemaligen Kollegen dessen Hobby es ist Militärfunkgeräte zu sammeln. >Ein halbleiterbestückter Empfänger für hohe Frequenzen muß nicht viel Halbleiter enthalten. Bei der Bundeswehr stand so ein Teil rum, Direktmischer, ein Oszillator und als Mischer eine Diode, also ein Stück Halbleiter mit krummer Kennlinie. Der Oszillator kann eine Gunndiode sein. Also 2 Stückchen Halbleiter insgesamt. Das ist es dann auch schon. Nun ja gaaanz soo einfach ist das auch nicht mit den Dioden! Weil die Diodenoszillatoren nicht besonders stabil sind ging man meist einen anderen Weg. Oszillatorfrequenz um 30MHz (Quarzstabil, im Ofen und zusätzlich temperaturkompensiert), ein fetter Leistungsverstärker (immerhin einige Watt!) und dann wurde vervielfacht was das Zeug hielt, zunächst noch mit einem Transistor, dann mit Dioden. ...und schon war es ein ganzes Rack voll Halbleiter und Krimskrams drumherum. Ab etwa Mitte der Sechziger ging man dann mit dem Oszillator auf 70MHz hoch. Dummerweise verliert man bei der multiplen Vervielfacherei die meiste Leistung, da die Dioden ja nur unwesentlich HF-Leistung ins System brachten. Auch bei der "Step Recovery Diode" war das nicht so doll. Das oben genannte bezieht sich auf zivile 7 GHz Funkgeräte. >Mit heutiger Handytechnik nicht zu vergleichen. Keinstenfalls! Das war damals, zumindest im zivilen Bereich High End! Alleine in den Oszillatoren steckte ordentlich Gehirnschmalz und Entwicklungsarbeit. Schließlich wurde nicht nur die Frequenz sondern auch ihr Fehler vervielfacht. Ungefähr um den Faktor 230. >Insbesondere braucht man keine Transistoren, die auf der hohen Frequenz wirklich verstärken. Aber es erleichtert die Sache gewaltig! Übrigens liefen die Geräte, die ich '95 und '96 abgeschaltet habe seit Mitte der 60er im Dauerbetrieb. Schafft heute kein Funkgerät mehr so eine Lebensdauer im Dauerbetrieb. Was den EMP betrifft: Wenn ein Puls nahe am Ideal ist, wie es ein EMP nunmal ist, dann kommen da recht hohe Frequenzanteile drin vor. Wenn die Energie dann so hoch ist, daß Telegrafendrähte verdampfen, dann bekomme ich meine Bedenken was die Abschirmung durch Flugzeugbleche betrifft. Nicht alles was nach Schirmung aussieht ist auch Schirmung und nicht alles was nach Masse aussieht ist auch Masse. ! da baffe |
Date: August 08, 2005 at 22:52:08
From: Werner, [pd9fd17f2.dip.t-dialin.net]
Subject: Jetzt bin ich baff(e)
Moin baffe, sie baden auch jeden Tag im Strom oder? Kein Wort verstanden, aber klingt unglaublich kompotent, Dein Beitrag. Ob ich Dir doch mal meinen geplanten Startergenerator für den Pölmotor unter die Nase halte? Gruß Werner (so ganz ohne EMP, Gigahertz und verdampfende Drähte) |
Date: August 09, 2005 at 21:12:35
From: baffe, [dialin-145-254-244-230.arcor-ip.net]
Subject: Zeitgeist...
Hallo! Ja, ich arbeite ab und an mit Strom und so. Auch mal mit mehr als 50Hz. Wenn ich ein System abreiße wandert es gewöhnlich nicht direkt zum Schrott sondern nimmt den Weg über meine Werkbank. Da wird zerlegt, zerschraubt und vor allem gemessen. Ich versuche von den Altvorderen möglichst viel zu lernen und abzugucken. Begreifen kommt irgendwie von begriffeln. Wenn die Technik und die Dokumentation dazu dann mal im Schrott ist, dann ist es weg. Für immer. In unserer schnelllebigen Zeit hat keiner mehr Zeit übrig. Deshalb wundert es mich, daß trotzdem genug Zeit da ist alle 20 Jahre alles neu zu erfinden was es schonmal gab bzw gibt. Traurig finde ich es, daß immer mehr Fertigkeiten die es schonmal gab für immer verloren gehen. Wer könnte heute noch ein funktionierendes Funkgerät bauen, mit den Halbleitern und Meßmöglichkeiten der 60er? ! da baffe |
Date: August 09, 2005 at 23:55:55
From: hastelloy, [p54a34b49.dip.t-dialin.net]
Subject: Röhrenexperte? na schau mal da
>Wer könnte heute noch ein funktionierendes Funkgerät bauen, mit den >Halbleitern und Meßmöglichkeiten der 60er? na der da: http://www.dietrich-drahtlos.de/ Also der kann das aus einfach so mit tollem Sound, die Geschichte(n) sind einfach prima geschrieben find ich.. Zum Thema alte Messgeräte gibts aus der gleichen Richtung da was: http://www.b-kainka.de/bastel105.htm Gruß Andi |
Date: August 10, 2005 at 21:48:18
From: baffe, [dialin-145-254-232-073.arcor-ip.net]
Subject: Mit Röhren wäre es vergleichsweise easy gewesen.
Hi! Die 7GHz waren anno 65 ein Klacks für Röhren... Die Seite liest sich gut an. ! da baffe, eigener VOX AC30, BJ1963, 1982 und 2002 selbst renoviert |
Date: August 04, 2005 at 22:19:24
From: Otmar, [xdsl-84-44-132-52.netcologne.de]
Subject: Re: Wusste man zu Hiroshimaszeiten bereits vom EMP? O. T.
Hey Rhanie! So aus dem Bauch heraus würde ich sagen, eher nee. Weil? Ja die Elektronik damals war nicht so weit wie heute. Und eine Röhre zu killen, per EMP, wäre schon was. Andererseits, wenn das mit den Philiadephia (falsch?) Experimenten echt wahr währe, dann hätten die das geplant. Ich gehe einfach davon aus, dass es den Amis, wie heute auch, einfach um Vernichtung von Material ging. Wobei Nagasaki & Hiroshima keinesfalls Hochburgen der kriegswichtigen Städte waren. ( Persönliche Meinung: Ami: Haut drauf! Egal ab Soldat oder Zivi. Macht Mr. Bush ja jetzt auch noch. Ich schweife ab...) Weiss jetzt nicht genau, ob Deutschland vorher kapituliert hat? Wenn nicht, hätte es genau so Berlin, Hamburg, München treffen können. Der größte Feind der Menschheit sind die Menschen Mit nachdenklichen Grüßen, Gruß an Deine Frau, Otmar |
Date: August 07, 2005 at 13:28:03
From: Norbert, [p54948282.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Wusste man zu Hiroshimaszeiten bereits vom EMP? O. T.
Hallo zusammen, bei mir ist auch noch so eine Frage aufgekommen. Als die die Bombe abgeworfen hatten sind die ja Vollga weitergeflogen für ca. 45 Sekunden. Danach ist die Bombe explodiert. Ist die Elektronik und die Zündung der Motoren deshalb nicht ausgefallen, wei lsie noch "vollmechanisch" war, sprich ohne Halbleiter? Sonst hätte die ja ihr eigenes Flugzeug versenkt?!? Gruss Norbert |
Date: August 07, 2005 at 17:34:04
From: hastelloy, [p54a35fec.dip.t-dialin.net]
Subject: Flugmotoren
Hallo Norbert, nee die Motoren wären als "normale" Motoren schon ausgefallen. da es aber Flugmotoren und dazu noch militärische waren lag der Fall anders. Die Zündung und gesamte Elektrik dieser Dinger war gekapselt, sprich alle Leitungen inklusive Zündkabel und Zündkerze war "doppelwandig" geschirmt entweder per Blechmantel und oder per Drahtgeflechtschlauch. das wurde schon aus Gründen der Funkenstörung so gemacht um den Empfang im bordeigenen Empfänger auch bei größerer Entfernung sicherzustellen. Angenehmer Nebeneffekt, was geschirmt ist kann ein EMP nicht töten da er ja nicht innenrein kommt. Später wurden dann alle Benzinvehikel bei den verschiedenen Armeen so ausgestattet, egal ob Notstromaggregat oder V12 Panzerbenziner da das ja im Fall der Fälle weiter funktionieren sollte. Hinzu kommt/kam, eine schnöde A-Bombe macht nicht soo viel EMP, das ist bei H-Bomben entschieden ausgeprägter! Gruß Andi |
Date: August 07, 2005 at 21:34:54
From: Norbert, [p54948282.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Re: Flugmotoren
Hallo Andy, Danke für die Info, man lernt ja nie aus! Die Empfindlichkeit der Funkgeräte hatte ich nicht bedacht. Das ist natürlich für Langstreckenbomber schon interessant, möglichst lange gute Verbindung zu haben. Gruss Norbert |
Date: August 07, 2005 at 23:28:00
From: hastelloy, [p54a368d9.dip.t-dialin.net]
Subject: Funkfeuer
Tja ist ne einfache Geschichte, versuche mal neben einem Rasenmäher/Moped... ohne entstörte Zündanlage ein Radio zu betreiben und das nicht auf UKW sondern KW/MW. Die Fliescher mit ihren 4 Stern- Motoren und Ausführungen bis zu 27 Zylindern in 3 Reihen machen da entschieden mehr Krach als ein Einzylinder. Da zudem die Zündleitungen eh wegen der Isolierung druckdicht sein mußten/sollten war die zusätzliche Abschirmung dann auch kein großes Extra mehr. Gruß Andi |
Date: August 07, 2005 at 23:40:49
From: Werner, [pd9fd1f35.dip.t-dialin.net]
Subject: Weswegen man ja auch Dieselflugmotoren entwickelt hatte :-)
So, wie ich jetzt. Gruß Werner |
Date: August 05, 2005 at 09:22:20
From: Rhanie, [p213.54.162.15.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Wusste man zu Hiroshimaszeiten bereits vom EMP? O. T.
Hi Otmar! Deutschland hatte bereits kapituliert, geplantes Ziel war Berlin. Irgendwo mussten die Amis das Teil halt mal ausprobieren. Gruß Rhanie. |
Date: August 05, 2005 at 14:09:04
From: Werner , [pd9fd16b9.dip.t-dialin.net]
Subject: Erstes geplantes Ziel war ursprünglich Dresden, Bombe wurde nur nicht rechtzeitig fertig
Moin Leudde, da gab es mal einen Dokumentarfilm drüber. Ich glaube, er hieß "Der Wettlauf um die Atombome". Auf deutscher Seite wurde ja auch sehr eifrig an dieser Wunderwaffe geforscht. Wissenschaftler höchsten Grades waren intensiv damit beschäftigt und haben später beteuert, dabei größte Skrupel gehabt zu haben (was angesichts des verlorenen Wettlaufs ja auch nicht schwer fiel). Meines Wissen war der Bruder unseres beliebtesten Ex-Bundes-Präsidenten ebenfalls dabei. Auf amerikanischer Seite gab es alle möglichen Bedenken. U.a. wurde von Wissenschaftlern die Gefahr der Entzündung der Weltatmosphäre angeführt, um die Entscheidungsträger vom Einsatz abzuhalten. EMP war wohl noch nicht bekannt, wäre aber sonst als Gegenargument gewiß genutzt worden. Immerhin hat man den Abwurf damit um einige Monate verzögert. Es gab und gibt eine Menge Stimmen, daß die A-Bombe nicht mehr nötig gewesen wäre. Ich sehe das genau so. Wie hätten die Japaner das noch schaffen sollen, Amerika zu besiegen. Ein zweites Pearl Habour??? Die hatten weder richtige Flugzeuge mehr, noch Piloten dafür. Die waren schon bei Kamikaze-Einsätzen drauf gegangen. Für Amerika war Japan ein Dorn im Auge, aber keine wirkliche Gefahr. Aber so als abschließende Macht-Demo war das ganze ja recht eindrucksvoll. Man zeigt halt gerne, was man kann, auch wenns nicht gebraucht wird. Jedenfalls wollten anschließend alle Sandkastenkönige sowas schönes haben. ---- Und damit hat der Wettlauf überhaupt erst richtig angefangen. Gruß Werner |
Date: August 09, 2005 at 20:11:25
From: Rhanie, [p85.212.34.149.tisdip.tiscali.de]
Subject: Re: Erstes geplantes Ziel war ursprünglich Dresden, Bombe wurde nur nicht rechtzeitig fertig
Hi Werner! Das mit der Entzündung der Atmosphäre war m. W. das Argument bei der H Bombe, bei der A- Bombe dachten die m. W. noch nicht so weit. @Sgefant: Selbst wenn man der Story der Kriegsverkürzenden Wirkung der Hiroshimabombe Glaunen schenkt, so war die auf Nakasaki schlicht Blödsinn, denn die Reaktionsdauer war zu kurz, die wollten absichtlich nicht auf eine Kapitulation oder ähnliches vor dem Ende ihrer Versuche warten. Gruß Rhanie. |
Date: August 06, 2005 at 04:29:41
From: sgefant, [l1474p17.dipool.highway.telekom.at]
Subject: Re: Erstes geplantes Ziel war ursprünglich Dresden, Bombe wurde nur nicht rechtzeitig fertig (wirklich OT)
Hi, > Aber so als abschließende Macht-Demo war das ganze ja recht > eindrucksvoll. Man zeigt halt gerne, was man kann, auch wenns nicht > gebraucht wird. Jedenfalls wollten anschließend alle Sandkastenkönige > sowas schönes haben. Da könntest du irgendwie recht haben: es wird ja oft argumentiert, dass dadurch das Kriegsende früher herbeigeführt wurde und hundertausende Tote im Zuge einer Invasion vermieden wurden. Laut einigen Artikeln zum 60. Jahrestag aus "Die Presse" (die sich wiederum auf historische Erkenntnisse berufen) wurde aber auch bezweckt, der damaligen UdSSR zu zeigen, welche Vernichtungskapazitäten die USA besitzen. Aus dem Grund sind wohl auch keine rein militärischen Ziele ausgewählt worden. Demnach würde ich es aber nicht wirklich als "abschließende Macht-Demo", sondern eher als Auftakt betrachten. pazifistische gruesse, sgefant |
Date: August 04, 2005 at 22:54:43
From: baffe, [dialin-145-254-246-160.arcor-ip.net]
Subject: Damals (ab 45) gab es schon "Solid State" Funkgeräte
Hi! Und das bedeutet bei den Amis voll mit Halbleitern bestückt und Röhrenlos. Allerdings wurden sie angeblich im Krieg nimmer eingesetzt. Ende der 50er/Anfangs der 60er gab es in militärischen Radarstationen schon 60GHz Solid State Spektrum-Analyzer! Da dampften in den Unterhaltungsgeräten für 100MHz noch die Röhren. ! da baffe, der die Glimmzapfen gern mag |
Date: August 04, 2005 at 23:15:22
From: Otmar, [xdsl-84-44-132-201.netcologne.de]
Subject: Re: Damals (ab 45) gab es schon "Solid State" Funkgeräte
Hey ! da baffe! In "meinen" 11 Stück Aluette II waren, auch anfang der 80er, immer noch 2 Röhrenfunkgeräte verbaut. Die Spannungen wurden mittels Umformer mechanisch erzeugt. Das eine Gerät deckte die Flugfunkfrequenzen ab, das andere (AM) musste immer umgequartzt werden. Wegen den Bodentruppen. Durfte leider die Ausbildungsunterlagen nicht behalten, Geheimhaltung und so... Sagt Dir TAC/VOR was? Oder "Noltemeyer Lichtanlage"? "Hirschgeweih", "VOR", das kennst Du auch? Klasse, endlich jemand der sich auskennt! Grüße von Otmar & der Göre |
Date: August 05, 2005 at 11:59:12
From: baffe, [62.134.32.25]
Subject: Nö, Kenn ich nicht, so dick bin ich in der Militärtechnik nicht drin...
Hi! Bin da auch eher durch Zufall drauf gestoßen. Es wird bei den Militärs oft unterschieden zwischen dem, was man dem Feind zum Fraß vorwirft bzw dem, was schonmal verlorengeht und dem, was keiner wissen soll. ! da baffe |
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