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[63354]

Date: August 20, 2019 at 08:08:42
From: Rhanie, [dslb-188-104-144-209.188.104.pools.vodafone-ip.de]
Subject: Kostenvergleich ICE/A320 - Bahn produziert billiger als jede Airline

http://www.airliners.de/bahnfahren-aviation-management/51438

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Date: August 20, 2019 at 10:12:35
From: r.l, [mue-88-130-63-106.dsl.tropolys.de]
Subject: Re: Kostenvergleich ICE/A320 - Bahn produziert billiger als jede Airline

Hallo,
schöne Kostenbetrachtung, mir fehlt nur die Weiterführung dieser Studie in Richtung angepasster Transportmittelkapazitäten.
So zum Beispiel: halb so grosse Fahrzeuge, bedarfgesteuerte Abfahrtzeiten der Transportsysteme.
All diese Organisatorischen Aufgaben sollte im Zeitaler der digitalen Organisation die Leerlaufzeiten der Transportwege veringern und die bedarfsabhängigen Energieaufwendungen optimieren. Wozu braucht man auf einem schienengebundenen einen Fahrzeugführer? Das Transportveikel kann genauso von einem Fahrwegsrechner bedient werden.

Transportmobilität völlig neu denken. Auf einer ICE-strecke die auf Geschwindigkeit optimiert wurde können auf entsprechend angepassten Transportvehikel leichte Güter mit der gleichen Geschwindigkeit wie die der Personentransporter bewegt werden. Die Verkehrsdichte auf den Gleisen könnte mit neuen Organisationssystemen erheblich verdichtet werden. Das würde die heute immer mehr verstopften Verkehrswege des Individualverkehrs entlasten. Rollende Lager auf Schienen wären durch die Versorgungslogistik leichter steuerbar.Automatische Kupplungen an den Transporteinheiten brächten da erhebliche Effizienzsteigerung.

Wenn man den Mobilitätsbedarf mal konseqent mit modernen Möglichkeit neudenken und realisieren würde, wären erhebliche Leistungssteigerungen bei erheblichen Kostensenkungen möglich. Das schwächste Glied in diesem Problemfeld sind die politischen Hohlbirnen, die über Sperrgräben und Trennzäune faseln, und dort dem Volk abgepresste Geldmittel verprassen, statt dem Volk eine bedarfsgerechte Mobilitätslösung zu ermöglichen.

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    [63366]

    Date: September 12, 2019 at 13:33:57
    From: Hanomedes, [ip-94-114-50-120.unity-media.net]
    Subject: nun, das ist Wunschdenken..

    Hi,

    mit ECTS soll ja die schöne neue Welt mit dichteren Zugfolgen kommen, nur darf man die heutige Sicherheitsdenke nicht unterschätzen. Erst einmal führte das europäische Zugsicherungssystem wegen seiner Komplexität dazu, dass jede neu gebaute Streche nur mit ein oder zwei darauf angepassen Fahrzeugtypen betrieben werden konnte. Anstelle eines universellen Systems hat man unzählige Insellösungen geschaffen bei denen es auch keine aufwärtz und abwärtz Kompabilität gibt. Güterzüge mit ETCS gibt es m.W. noch gar nicht, daher werden die für viel Geld güterzugtauglich ausgeführten Neubaustrecken (VDE8) auch Nachts nicht für den Güterverkehr genutzt.

    Die hinterlegten Bremskurven gehen eigentlich immer von der Wurstkiste aus, was in der Schweiz dazu führte dass die Leistungsfähigkeit gemessen an Zügen pro Stunde niedriger lag als mit der alten Blocksicherung.

    Ein anderes Beispiel ist die Wuppertaler Schwebebahn, da sollte durch einen Abriß und Neubau und neuen Zügen plus ETCS schneller und mit dichterer Zugfolge gefahren werden können. Aktuell ist man froh wenn man mit den neuen Zügen irgendwann mal wieder 60 km/h fahren darf wie mit den alten (ob es jemals klappen wird weiß ich nicht) und die Zugfolge ich weniger dicht als früher. Dafür fallen Stromleisten nach ein paar Jahren herunter während die alten über 100 Jahre gehalten haben...

    Mehr Komplexität macht nicht alles automatisch besser...

    Gruß
    Dominik

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         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
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