Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

[ Home ]

[10697]

Date: August 15, 2001 at 09:09:46
From:
Baffy, [h-212.121.135.226.host.de.colt.net]
Subject: Pöl & Wasser
URL: Autofahren mit Rapsöl

Hallo,

Elf hat einen Treibstoff entwickelt der sich Aquqzole nennt
das ganze ist ein gemisch aus ca. 15 % Wasser und 85 % Diesel.
Ich habe nun die Idee Pöl mit ca. 20 % Wasser zu mischen,
die zugabe von Wasser hat einige Vorteile.
Das Problem ist nun einen Emulgator zu finden der zur Herrstellung einer einigermaßen stabielen Emulsion geeignet ist!!???


Wer hat Tips und Ideen für mich??

Gruß

Jürgen

Responses:
[10870] [11001] [10973] [10976] [10977] [10978] [10994] [10997] [11009] [11002] [11004] [10985] [10992] [10987] [10875] [19082] [19091] [10874] [10869] [19069] [10814] [19083] [12269] [10850] [10820] [10828] [10835] [10840] [10849] [10867] [10817] [10829] [10876] [10833] [10806] [11173] [11183] [11190] [11184] [11185] [11207] [10753] [10727] [12781] [10732] [10733] [10739] [10743] [10755] [10865] [10866] [10861] [10862] [10759] [10770] [10771] [10772] [10774] [10776] [10784] [10791] [10792] [10796] [10811] [10826] [10838] [10841] [10863] [10864] [19139] [24779] [24781] [19147] [19148] [10856] [10818] [10815] [10974] [10823] [10824] [10786] [10777] [10778] [10805] [10807] [10810] [10782] [10783] [10789] [10787] [10788] [10836] [10934] [10957] [10955] [10971] [10982] [10941] [19060] [10756] [10746] [10705] [10702] [10724] [10704] [10710] [10725] [10736]
[10870]

Date: August 22, 2001 at 20:41:35
From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu2-3585.utaonline.at]
Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

Hallo Leute,

bei soviel investiertem Gehirnschmalz zu diesem Thema muß ich auch noch meinen Senf dazugeben. Mein Urlaub geht langsam zu Ende und in den Bergen ist es mir momentan auch zu naß. Kann sein, daß schon jemand auf die Punkte hingewiesen hat, habe nicht alles gelesen.

1.) Die MTU beschäftigt sich auch mit der Wassereinspritzung. Unter www.mtu-friedrichshafen.com gelangt man auf die Hompage und dort geht es über den Button "Produkte und Systeme" zu einer Übersichtsseite, auf der befindet sich ein Button "Kraftstoff-Wassereinspritzung". Dort erfährt man zwar nicht sehr viel, aber es bestätigt die Aktivitäten der MTU.

2.) In der MTZ Nr. 12/2000 wurde ein Verfahren der L'Orange GmbH in Stuttgart (Hersteller von Einspritzausrüstung für Großmotoren) beschrieben, bei dem mit einem "Doppelnadel-Injektor" Kraftstoff (Schweröl) und Wasser getrennt eingespritzt wird. Dadurch gibt es kein Problem mit irgend einer Emulsion. Es ist reines Wasser in Trinkqualität mit einem pH-Wert von 5 - 8 und etwa 10 grd dH. Im Artikel ist die Rede von 50 - 70% Wasseranteil, je nach Betriebspunkt des Motors. Die Anlage ist so abgestimmt, daß die Wassereinspritzung beendet ist, bevor die Kraftstoffeinspritzung beginnt. Mit der zusätzlichen Wassereinspritzung lassen sich NOx und Ruß erheblich absenken. Dabei ging es bei diesen Schiffsmotoren um eine Reduzierung der Hafengelder, die offenbar mit den Abgasemissionen verknüpft sind. Einige Hinweise darauf sind im Artikel auch beschrieben. Von einer Leistungssteigerung war nicht die Rede.

3.) Gibt es von der RWTH in Aachen noch eine Studie mit einer Wasserstoffpereinspritzung zusätzlich zum Diesel. Es waren hier aber 2 Einspritzdüsen vorhanden, eine für Diesel und eine zweite für das H2O2. Auch hier ging es um die Verbesserung der Emissionen.

MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11001]

    Date: August 29, 2001 at 00:11:17
    From:
    würti, [spider-fra-tc061.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hallo Leute,

    Meineswissens wird beim Traktorpulling dei aufgemotzten Serientraktoren Wasser mit eingespritzt um mehr Leistung aus den Maschiene zu holen. Wie die das Technich machen weiß ich leider nicht.

    gruß Würti

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10973]

    Date: August 28, 2001 at 08:39:57
    From:
    Buffy, [h-212.121.135.226.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hallo,

    Ich glaube schon das es außer einer Schadstoff reduction auch eine steigerung des Wirkungsgrades zu erzielen ist.
    Bei einem Turbo motor wird die angesaugte Luft komprimiert so das mehr Luft in den Motor kommt das führt zu einer
    besseren Verbrennung da mehr Sauerstoff vorhanden ist. Nun ist es aber so das komprimierte Luft auch eben
    durch das kompriemieren heiß wird. Dies wiederum führt dazu das wieder wenieger Sauerstoff in der Luft ist,
    würde ich nun diese Luft im Ansaugweg nach dem Turbo kühlen enthält sie doch mehr Sauerstoff oder?

    Sorgt nun ein Treibstoffgemisch aus Wasser und Öl für eine geringere Verbrennungsthemperatur so wird
    auch der gesamte Motor kühler bleiben also auch die angesaugte und komprimierte Luft.
    Dies sollte doch dann aufgrund eines höheren Sauerstoffanteils zu einer verbesserten Verbrennung führen, oder?

    Der nächste positive effekt könnte sein das man durch das zugeführte Wasser verhindert das sich Verkokungen bilden?

    Aber das sind alles nur Vermutungen, denn ich bin kein Techniker

    Gruß

    Buffy

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10976]

    Date: August 28, 2001 at 09:52:29
    From: Joachim S, [pd9e1da25.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hi,

    du hast es etwas unglücklich formuliert, die warme Luft hat nicht weniger Sauerstoff(anteil). Sie ist weniger dicht, sie hat also von allen Komponenten weniger. Durch Kühlung der Luft hinter dem Turbo (Ladeluftkühlung, LLK) kannst du deshalb tatsächlich mehr Luft in den Motor bringen, Leistung und wohl auch Wirkungsgrad können steigen. Durch Kühlung des Motors schaffst du aber kaum was, dadurch saugt er kaum mehr Luft an. Beim Komprimieren bleibt die Luftmenge ja erhalten.

    Ob Wasser Verkokungen verhindern kann, weiss ich nicht. Sie sind aber eigentlich auch kein Problem, was Leistung und Wirkungsgrad angehen, und solange sie sich im üblichen Rahmen bewegen. Vielleicht bringts was bei Pöl im DI mit Lochdüsen. Ist aber eine reine Vermutung, ich kenne keinen seriösen Hinweis, dass Wasser im Sprit sowas bewirkt. (ich kenne aber ein paar seriöse Hinweise dass es allerhand kaputt machen kann).

    Man muss bedenken, ein Auto ist vor allem ein Stehzeug. Es hält vielleicht 14 Jahre, davon steht es 12. Stelle dir mal eine Einspritzpumpe vor, in der seit 14 Jahren Wasser gestanden hat...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10977]

    Date: August 28, 2001 at 10:03:59
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hi,

    danke für Deine Erklärung!
    Aber da es sich bei meinem Gedanken um eine Wasser in Öl emulsion handelt kommt die ESP eigentlich doch gar nicht mit Wasser in berührung oder sehe ich das falsch?

    Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10978]

    Date: August 28, 2001 at 10:23:25
    From: Joachim S, [pd9e1d4fe.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Tja, ich glaube nicht, dass solche Emulsionen wirklich stabil sind. Bei der VE z.B. würde ich immer eine Wasserpfütze ganz unten im Spritzversteller erwarten. Aber ich sag ja auch, mit geeigneten Korrosionsverhinderern im Wasseranteil kann man wahrscheinlich das schlimmste verhindern. Ich glaub nur nicht an den Nutzen.

    Abgasverbesserungen hat man auch so sehr gut hinbekommen, das Abgas moderner Diesel ist von den Schadstoffen her schon sehr gut. NOx kann man mit geeigneten Kats unter Zugabe von Harnstoff noch wirksam begrenzen, Russ mit Filtern rausholen usw. Man muss bedenken, dass diese Abgasverbesserungen mit Wasser bei Motoren erzielt wurden, die nicht mehr zeitgemäss sind.

    Wasser ist eher ein schlechter Weg, Wirkungsgradverbesserungen bestreite ich.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10994]

    Date: August 28, 2001 at 20:28:29
    From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu2-3544.utaonline.at]
    Subject: Re: neuer Aspekt ...

    Hallo Leute,

    warum nehmt Ihr die Milch nicht in Eure Betrachtung auf? Das ist schon eine Emulsion mit viel Wasser, Eiweiß und etwas Fett.

    Pöl mit Milch, wäre eine neue Variante eines Öko-Kraftstoffs und könnte den Bauern einen besseren Milchpreis verschaffen. Hätte also auch einen okonomischen Effekt.

    MfG Hans F.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10997]

    Date: August 28, 2001 at 21:35:49
    From: Joachim S, [pd951e732.dip.t-dialin.net]
    Subject: Genial

    Hallo Hans, ich habe natürlich sofort nach diesem Tipp intensive Recherchen im Kühlschank gestartet. Also, Milch kostet bei uns ca. 1.19 pro Liter. Preislich wäre sie also im Rahmen. Auch die Viskosität macht einen hervorragenden Eindruck. Habs nicht nachgemessen, aber ist auch nicht nötig. Farbe und Geschmack einwandfrei soweit kein Problem.

    Von Vorwärmung rate ich ab. Habs probiert, es entstand eine eklige Haut. Wenn die in den Filter kommt, dann ist zappenduster. Ein Problemchen habe ich, ich konnte den Flammpunkt nicht finden. Bei der experimentellen Messung, ab welcher Temperatur eine Streichholzflamme unterstützt wird, habe ich mir leider die Finger am überkochenden Schaum verbrannt. Und der Herd sieht jetzt vielleicht aus... Na ja, für die Wissenschaft ist kein Opfer zu gross.

    Tja, dann habe ich endlich die Packungsbeschriftung durchgelesen. Brennwert, 2700 kJ pro Liter. Hm, Diesel kommt auf 40.000. Aber das dürfte ja kein Problem sein. Durch den hohen Wasseranteil in der Milch wird der Wirkungsgrad des Motors wohl hoch genug ansteigen, dass unterm Strich zumindest eine kleine Leistunssteigerung und Sprit-Ersparnis überbleiben sollte. Habe sofort 20 Liter gekauft und in den Tank geschüttet. Morgen berichte ich weiter. Erster Effekt, das Abgas hat sich schlagartig verbessert.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11009]

    Date: August 29, 2001 at 08:57:34
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: Genial

    Hallo JO!

    Soweit ich weiss, bildet Buttermilch keine Haut beim erhitzen, versuch das mal.

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11002]

    Date: August 29, 2001 at 00:30:29
    From: Hans Fürthbauer, [c58olinzu1-2498.utaonline.at]
    Subject: Re: Angeregt Durch Deinen Vorstoß, mache ich auch einen Versuch ...

    Hallo Jo,

    jeder der mich kennt, weiß, daß ich von Pöl und dem ganzen Krimskrams drum herum nichts halte.

    Jetzt habe ich aber doch, angeregt durch Dein Beispiel, meiner Frau 5 Liter Haltbar-Milch mit 6%-Fettgehalt "entführt" und werde morgen mit meinem 320d die Versuche mit dem Diesel-Milchgemisch starten. Da natürlich Diesel nicht vorgewärmt werden muß, habe ich auch das Problem mit der Milchhaut nicht. Der hohe Fettgehalt der Milch verbessert aber mit Sicherheit die Schmierfähigkeit der Emulsion in der VP44-Hochdruck-Einspritzpumpe. Das führt zu einer erheblichen Reduktion der Antriebsleistung der Pumpe. Es bleibt also einiges mehr von der Motorleistung für den Vortrieb des Fahrzeuges über. Werde über das Beschleunigungsverhalten und die Höchstgeschwindigkeit nach Abschluß der Versuche berichten.

    Bin schon sehr gespannt, wie Deine Versuche mit Pöl-Milch-Gemisch ausgehen. Ehrlich gesagt, wären mir die 20 Liter Milch doch etwas zu viel. Möglicherweise wird Dein Tank zum Butterfaß. Ich mache mir aber ehrlich gesagt, darüber keine große Sorgen: Ein Profi wie Du, wird damit locker fertig.

    Mfg Hans F.

    PS: Ich denke, daß wir dem Buffy zu seinem Thema noch einige interessante Inputs geben können. Andererseits ist der Thread schon so lang und unübersichtlich ...

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11004]

    Date: August 29, 2001 at 07:46:57
    From:
    Eric, [195.179.7.242]
    Subject: Die spinnen, die Römer

    Als ich gestern mein Schnitzel in der Pfanne gekocht habe, gefiel mir die geschmolzene Butter in der Pfanne besser als das danach zugegebene Öl. Es scheint, als ob Butter stärker an Viskosität abnimmt, als Öl.

    Also Butter, die hat auch Wasser gespeichert.

    Und wie riecht das dann? Nach Käse oder Sauerrahm?

    Wenn ich nicht genau wüsste, dass Ihr flunkert, würde mich schon mal interessieren, was Joghurt im Auto so anstellt? Vielleicht kommt dann Quark zum Rohr hinten raus? Noch etwas Kartoffelstärke dazu und fertig ist der Reiberdatschi.

    Jetzt hab ich Hunger....

    MfG

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10985]

    Date: August 28, 2001 at 11:36:35
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hallo JO!

    Hast noch vergessen das ne Emulsion ja sehr wohl freies Wasser enthält, halt in kleinen Tröpfchen, kommt dann nur noch drauf an ob jetzt die Kohäsion (adhäsion? konnt ich mir nie merken :( ) von Öl oder Wasser zu Stahl stärker ist und ob sich an der ESP jetzt Öl oder Wasser anlagert.
    Schlage auserdem vor, die ESP hinterher mit Caramba, W 40 T (oder Bremsflüssigkeit) zu spülen.

    Hab auch noch so meine Zweifel an der Umweltfreundlichkeit bei der Verbrennung einer grösseren Menge von Rostinhibitoren.

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10992]

    Date: August 28, 2001 at 16:19:37
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Adhäsion wars o. T.

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10987]

    Date: August 28, 2001 at 11:44:52
    From: Joachim S, [pd9e1ddf0.dip.t-dialin.net]
    Subject: Hey, BF ist klasse...

    Hi Rhanie, ja BF holt das Wasser sogar raus, es verbindet sich ja direkt damit. Jetzt weiss ich aber nicht was BF mit Pöl oder Diesel macht. Was es im Motor und im Abgas macht, ach, lassen wir das...

    Aber zum reinen Spülen einer wasserverseuchten ESP eine echte Idee.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10875]

    Date: August 23, 2001 at 00:48:27
    From: Joachim S, [pd9e1d656.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hi Hans,

    habe mich zu dem Thema ziemlich aus dem Fenster gelegt. Bin auch vehement der Ansicht, Wirkungsgradsteigerung durch simple Wassereinspritzung ist absoluter Mumpitz. Danke für deine Stellungsnahme, sie lässt mich wieder noch ne Nummer ruhiger schlafen.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19082]

    Date: June 19, 2002 at 15:32:11
    From: UdoP, [mail.leibinger.com]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Hallo zusammen!

    Wassereinspritzung zur Leistungssteigerung: ja, zum Verbessern des Wirkungsgrades: nein. Irgendwoher muß die Verdampfungsenergie ja kommen. Ein LLK wird wohl auch nicht den Wirkungsgrad verbessern, sondern eher verschlechtern, da die max. Verbrennungstemp. herabgesetz wird und er einen Strömungsverluste mit sich bringt.

    Wo sind die Thermodynanmiker? Hab da was in Erinnerung von wegen (Tmax-Tmin)/Tmax ???

    Gruß
    Udo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19091]

    Date: June 19, 2002 at 21:49:11
    From: Rhanie, [pd9505b6c.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Entschuldigt bitte, daß ich mich gleich ganz oben hinstelle ...

    Sach ma, tut das Not?!
    Schon mal das Datum gesehen?
    Oder die anderen Postings gelesen?

    Rhanie.
    P. S. Langsam hab ich die Schnauze voll!

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10874]

    Date: August 23, 2001 at 00:01:42
    From: Gary, [p3ee20825.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Ganz oben ist OK

    Hallo Hans

    ein Urlaub geht immer zu schnell vorbei. Den Bericht über den Doppelnadel Injektor hab ich gelesen, verstanden hab ich aber nicht alles. Die Wassereinspritzung ist wohl zur Leistungssteigerung und für bessere Abgaßwerte geeignet, der Wirkungsgrad läßt sich wohl nicht groß verbessern. Ich habe bereits mehrere Berichte der MTZ gelesen, über Wirkungsgradverbesserung wurde nur einmal kurz berichtet da es einen besseren mittleren Verbrennungsdruck geben kann. Da der Einspritzzeitpunkt angepasst werden muß wird bei einem praktische Versuch auf die schnelle nichts groß rauskommen.
    In einem Bericht habe ich über die Einsprizung von Wasserstoffperoxid gelesen. Durch den höheren Sauerstoffgehalt kommt es dort zur Dissoziation.

    Wer will kann ja mal bei www.atz-mtz.de reinschauen.

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10869]

    Date: August 22, 2001 at 18:17:48
    From: Herr F. aus K., [dial-213-168-96-189.netcologne.de]
    Subject: funzt eigentlich NOS beim Diesel ???

    o.T.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19069]

    Date: June 19, 2002 at 09:56:35
    From: Franz, [709pc.wohnheimg.uni-frankfurt.de]
    Subject: Re: funzt eigentlich NOS beim Diesel ???

    Meinst du Lachgas? Klar, aber optimal nur bei Motoren mit Chip, da bei NOS die Einspritzmenge deutlich erhöht werden muß. Hab in PL einen Golf PD 150PS gesehen, der mit Chip 190PS/450Nm, und mit Chip+NOS 240PS/>600Nm hatte. War zwar nur Show-Car einer Tuningfirma, fuhr aber verdammt schnell :)

    Gruß

    Franz

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10814]

    Date: August 20, 2001 at 23:37:47
    From:
    Robert, [p3ee20a70.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hallo Ihr Wasser-Einspritzungs-Gegner,
    Ich habe nicht studiert, ich habe dafür ALLE Beiträge über Wassereinspritzung gelesen. Jo hat unrecht und er hat es sich selbst bewiesen. H2O 2 Teile Wasserstoff, und jetzt kommts, ein Teil Sauerstoff d.h. 33% Sauerstoff, in der Luft sind nur 17% Sauerstoff.
    Jeder der mal ein Ölfeuer mit Wasser löschen wollte weis von was ich rede. Wenn ich jetzt einen Diesel fast das doppelte an Sauerstoff zuführ, wenn man weiter bedenkt das Wasserdampf das 10 Fache an Volumen hat als Wasser, meint Ihr nich das der Druck in dem Brennraum steigt. Gary hat die Sprache auf einen Hr.Landes gebracht, sein Sohn hat eien T3 TD mit Wassereinspritzung auf 160PS an der Hinterachse gebracht. Nicht Standfest versteht sich fast von selbst aber es ist möglich. Gary und ich wollen einen Versuch mit meinem Bus machen, wir werden euch das Ergebnis dann mitteilen.
    M.f.G. Robert

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19083]

    Date: June 19, 2002 at 15:39:54
    From: UdoP, [mail.leibinger.com]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    CO2 hat noch viel mehr Sauerstoff als H2O ;-)
    Probier das doch mal ;-)

    Ok, Spaß beiseite, bin auch kein Chemiker, aber: Wasser wird bei der Verbrennung nicht in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten und selbst wenn, wäre nix gewonnen, da dafür Energie gebraucht wird.
    Mit H2O2 oder Lachgas ist das was anderes, die geben leicht Sauerstoff ab.
    H2O2 in die Ansaugluft einnebeln wär schon einen Versuch Wert, könnte aber korrosiv sein, das Zeug !?

    Gruß
    Udo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [12269]

    Date: October 03, 2001 at 23:53:23
    From: , [a1as18-p253.hh.tli.de]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10850]

    Date: August 22, 2001 at 13:34:14
    From:
    HENZO, [laft-06.unibw-hamburg.de]
    Subject: T3 mit Wasser

    moin

    ich bin natürlich neugierig, wie Ihr es
    anfangen wollt. Die einfachste Methode
    ist, bei Nebel mit kaltem Motor zu fahren.

    Das Wasser über Düsen in den Brennraum zu
    spritzen dürfte deutlich aufwendiger sein.

    Und an was denkt Ihr so ?

    ciao, HENZO.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10820]

    Date: August 21, 2001 at 07:24:06
    From: Bernhard Deck, [p3ee3a396.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Beitrag als Feuerwehrmann

    Hallo,

    wenn du ein Ölfeuer mit Wasser löschst, hat das aber nichts mit Wasserstoff zu tun. Abgesehen davon, dass du genauso viel Energie benötigst, Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff zu trennen, wie danach bei der Wasserbildung wieder frei wird, titt bei der Wasserzugabe von heissem Öl folgender Effekt auf: Durch das schlagartige Verdampfen des Wassers erhöht sich die Oberfläche des Öls, verbunden mit einem Explosionseffekt. Durch die Oberflächenvergrößerung verbrennt das Öl besser und schneller. Sauerstoff aus der Luft ist aber auf jeden Fall nötig.
    Kleiner Selbstversuch: eine Diesellache auf dem Fußboden lässt sich nicht anzünden. Zerstäubt man es aber mit einer Sprühflasche in eine Flamme, dann gibt es mächtig Zunder (bitte Vorsicht beim Ausprobieren).

    MfG von der Feuerwehr

    Retten - Bergen - Löschen - Schützen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10828]

    Date: August 21, 2001 at 17:25:13
    From: Robert, [p3ee20779.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Beitrag als Feuerwehrmann

    Hallo Bernhard, von der Feuerwehr hast Du nicht viel Ahnung, Wasser wird nie direkt zum Löschen eines Brandes eingesetzt, sondern nur um die Zündtemperatur herabzusetzen. Wenn Du Wasser auf brennendes Öl oder brennende Metale bringst, passiert genau das was ich geschrieben habe. Also pass bitte auf dich auf wenn Du das nächste mal einen Einsatz hast.
    P.S Wenn Du Diesel fein zerszäubst und entzündest brennt es, ganz klar alles brennt mit genügend Sauerstoff und einer ausreichenden Wärmequelle.
    M.f.G Robert

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10835]

    Date: August 21, 2001 at 21:56:01
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d1e.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Beitrag als Feuerwehrmann

    Hallo Robert,

    >Jeder der mal ein Ölfeuer mit Wasser löschen wollte weis von was ich rede. Wenn ich jetzt einen Diesel fast das doppelte an Sauerstoff zuführ, . . .
    >und jetzt kommts, ein Teil Sauerstoff d.h. 33% Sauerstoff, in der Luft sind nur 17% Sauerstoff.
    >Wenn Du Wasser auf brennendes Öl oder brennende Metale bringst, passiert genau das was ich geschrieben habe.

    sorry, aber das ist Bullshit.

    Mit Wasser führt man beim Löschen gewöhnlicher Brände keine nennenswerten Mengen an Sauerstoff zu. Dazu müßte der Sauerstoff frei sein und dem Brennstoff zur Verfügung stehen. Gebunden an Wasserstoff steht er aber nicht zur Verfügung und er wird bei den Voraussetzungen, die üblicherweise beim Brand herrschen, auch nicht frei. Sollte sich wirklich H2 und O voneinander abspalten (was nicht vorkommt bei diesen geringen Drücken und Temperaturen), treffen sich genau diese beiden wieder, weil sie besser als der restliche Brennstoff miteinander reagieren. Ausnahmen sind nur wenige, wie einige Metallbrände u.ä.

    Die einzig korrekte Erklärung der Abläufe beim Ölbrand, der mit Wasser gelöscht wird, ist die von Bernhard Deck:

    "Durch das schlagartige Verdampfen des Wassers erhöht sich die Oberfläche des Öls, verbunden mit einem Explosionseffekt. Durch die Oberflächenvergrößerung verbrennt das Öl besser und schneller. Sauerstoff aus der Luft ist aber auf jeden Fall nötig."

    Ist vergleichbar mit Staubexplosionen in Bäckerei oder Bergbau z.B. Plötzliche Vergrößerung der Oberfläche des "Brennstoffes" in Anwesenheit einer Zündquelle.

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10840]

    Date: August 22, 2001 at 09:19:36
    From:
    thomas ziegler, [pd90503e2.dip.t-dialin.net]
    Subject: vermute: und...
    URL: Thomas Ziegler

    ...durch den wasserstrahl (-der ja nicht allein kommt-) wird auch zusätzlich ein starker luftstrom (und damit O2) mit hineintransportiert und DIESER ermöglich DANN ERST die verbrennung des öls, -das auch eine höhere oberläche bekommen hat...-

    wohl daher werden eher schaum / CO2 -löscher bzw CO2-freisetzende -also "feuer-erstickende"- stoffe eingesetzt...

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10849]

    Date: August 22, 2001 at 12:31:13
    From: Bernhard Deck, [p3ee3aa0d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: ich BIN Feuerwehrmann...

    ...und hab sogar ne Ausbildung dazu.

    Wasser hat folgende Löschwirkungen: Abkühlung und Luftentzug;
    Schaum, Pulver ausschließlich Luftentzug.

    Ölbrände können/dürfen deshalb nicht mit Wasser gelöscht werden, weil
    --> Öl schwimmt auf Wasser, ist nicht mit Wasser mischbar. Durch mechanische Einwirkung (Wasserstrahl) wird das Öl verdrängt bzw. zerstäubt. Einzig und allein durch die Oberflächenvergrößerung und damit mehr Luftkontakt wird der Brand gefördert.

    kleiner Test: Ölerhitzen in der Bratpfanne, Wasser zugeben (bitte vorher NICHT anzünden).

    Das mit Wasserstoff und Sauerstoff könnt ihr vergessen: die Temperaturen sind viel zu niedrig, und wenn es zu einer Trennung von Wasser käme, würden Wasser- und Sauerstoff wieder sofort miteinander reagieren.


    MfG

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10867]

    Date: August 22, 2001 at 16:25:06
    From:
    Michael, [pd951f021.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: ich BIN Feuerwehrmann...

    Hallo erstmal.

    Ich bin auch einer, und meine Ausbildung war wahrscheinlich ziemlich ähnlich. Jedenfalls kann ich Dir in dieser Diskussion nur Recht geben.

    Michael

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10817]

    Date: August 21, 2001 at 00:06:51
    From: Joachim S, [pd9e1d920.dip.t-dialin.net]
    Subject: Argh...

    >Jo hat unrecht und er hat es sich selbst bewiesen. H2O 2 Teile Wasserstoff, und jetzt kommts, ein Teil Sauerstoff d.h. 33% Sauerstoff, in der Luft sind nur 17% Sauerstoff.

    Hi, du machst einen Gedankenfehler. Erstens, im Motor reichen die Temperaturen nicht aus, um H2O zu dissozieren. Zweitens, es würde nichts bringen, denn der Verbrennung käme dieser Sauerstoff nicht zugute. Ich sagte es, der Wasserstoff verbindet sich doch spätestens im Auspuff wieder mit dem Sauerstoff.

    160 PS in einem T3 sind auch standfest kein grosses Problem. Aber nicht mit einem 1,6 L TD als Basis, der ist schon mit 70 PS am Anschlag. Übrigens, in der Formel 1 holt man aus knapp 3 Litern Hubraum ca 830 PS. Bei kleineren Motorad-Motoren liegen die Literleistungen noch weit höher.

    Und wer hätte es gedacht, ganz ohne Wasser...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10829]

    Date: August 21, 2001 at 17:44:06
    From:
    Robert, [p3ee20779.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Argh...

    Jetzt mach das auch mal mit dem Text kopieren,dann brauche ich mir nicht alles merken


    Wieviel Temperatu4r braucht man um Wesser aufzuspalten? Und fals es doch geht was Du ja auch auf lässt, der Sauerstoff verbrennt während der Verbrennung, danch kan er sich ja wieder mit dem Wasserstoff mischen, falls noch welcher da ist.

    <160 PS in einem T3 sind auch standfest kein grosses Problem. Aber nicht mit einem 1,6 L TD als Basis, der ist schon mit 70 PS am Anschlag.>
    Sicher hole ich menge Leistung aus Hubraum ohne Ende, das ist aber keine Kunst, sondern aus wenig Hubraum gigantisch Leistung zu holen. Wiso ist der 1,6l TD mit 70PS am Ende? VW baute diesen Motor mit Serienmäßiger Leistung von 80PS. Öttinger sogar mit 90PS.

    < Übrigens, in der Formel 1 holt man aus knapp 3 Litern Hubraum ca 830 PS. Bei kleineren Motorad-Motoren liegen die Literleistungen noch weit höher.<
    Es gibt Modellflugzeugmotoren mit 15ccm und ca. 10PS da kanst deine F1 Motoren mit einer Lieterleistun von 270PS/Lieter vergessen, das sind nämlich 600PS/Lieter, und weist Du was die alles Verbrennen, ausser Benzin, rate mal...

    >Und wer hätte es gedacht, ganz ohne Wasser.>????????

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10876]

    Date: August 23, 2001 at 02:21:34
    From:
    martyan, [212.144.43.40]
    Subject: Re: Argh...

    Hi Robert,
    Ich weiß grad nicht womit F1er fahren, aber Modellmotoren dieser
    Größenordnung laufen meines Wissens (kleinere auf jeden Fall) mit
    einer Mischung aus Methanol und 12-20% Nitromethan. Damit hat mein
    OS-Max Automotor mit 3,5 ccm bis zu 2 PS.
    So ein Motor ist baulich auf die Belastungen ausgelegt und dreht
    bis 32.000 U/min. Krass, ey!
    Wenn man den Treibstoff (kostet 18-20 DM den Liter) in einen Auto-
    motor tut, fliegt der wahrscheinlich auseinander.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10833]

    Date: August 21, 2001 at 20:25:14
    From: Joachim S, [pd9e1dc12.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Argh...

    Mein lieber Scholli, soviel Ignoranz auf einem Haufen, dafür solltest du einen Preis bekommen...

    Lass es dir gesagt sein, Wasser ist kein Brandförderer. Im Gegenteil, man kann damit trefflich löschen. Wie du sagst, weil es kühlt. Dabei entwickelt es Dampf, dieser verdrängt die Luft, und es löscht noch besser.

    Ausnahme sind Öl. Das Öl schwimmt auf, das Wasser kocht und spritzt das Öl feinverteilt in die Gegend. Das ist in der Tat meist kontraproduktiv.

    Metalle brennen höchst selten, Magnesium und seine Legierungen tun das zum Beispiel. Und in der Tat, Magnesium brennt sogar unter Wasser. Die chemische Reaktion die dabei abläuft, geht in die Richtung dessen was du dir vorstellst. Das Wasser wird gespalten, das Magnesium verbindet sich mit dem Sauerstoff zu Magnesiumoxid, der Wasserstoff wird frei. Den kannst du oben sogar nochmal abfackeln.

    Dass das funktioniert liegt daran, dass Magnesium und Sauerstoff sich noch lieber verbinden als Wasserstoff und Sauerstoff. Somit bleibt bei dieser Reaktion Energie über, und das Zeug brennt auch unter Wasser. Aber, und das ist der Knackpunkt, an der Luft brennt es noch besser!

    So, bevor du hier noch mehr Unsinn vom Stapel lässt emfehle ich dir ein nettes Chemiebuch für Einsteiger. Mach dich mit den Begriffen "Endotherm" "Exotherm" "Aktivierungsenergie" "Brennwert" u.s.w vertraut. Lerne ein bisschen Physik, besonders der Energieerhaltungssatz ist interessant. Vorher werde ich mich weigern mich mit dir weiter über das Thema zu diskutieren. Ich weiss, das klingt arrogant und überheblich, aber du liegst so grundverkehrt in deinen Ansichten, dass wir sonst einfach auf keinen gemeinsamen Nenner kommen werden.

    Noch ein kleiner Denkanstoss, hast du mal von CO2-Löschern gehört? Wieso funktionieren die eigentlich, im CO2 ist doch noch viel viel mehr Sauerstoff als im Wasser. Die vierfache Menge, genaugenommen!

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10806]

    Date: August 20, 2001 at 18:01:08
    From:
    Paddy M, [134.95.207.42]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    hi,
    ich weiß zwar noch nicht, warum du wasser beimischen willst...?
    versuch mal probeweise in einem normalen wasserglas mit festgelegten
    anteilen pöl + wasser zu mischen, indem du alkohol (brennspiritus)
    zugibst. ethanol (brennspiritus) müsste sich in beiden lösen und
    verbindet sie vielleicht. das müsste eigentlich für alle
    kurzkettigeren alkohole gelten. ich weiß nur nicht, ob sich irgendwann
    eine phasentrennung einstellt, d.h. öl oben schwimmt und wasser unten
    ist oder ob es gemischt bleibt.
    viel glück und pöligen gruß,
    patrick

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11173]

    Date: September 02, 2001 at 22:00:21
    From:
    Thomas, [p3e9ea698.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Wasser bringt ein ganz Teil Vorzüge bei der Verbrennung
    -Sauerstofferanteil
    -sich bildender Wasserstoff (gering)
    -Motorinnenkühlung (materialschonend u.a.)
    -Vergrößerung der Oberfläche des eingespritzten Kraftstoffes
    und damit Erhöhung des Wirkungsgrades ,weil vollständigere
    Verbrennung des gerade bei Kammermotore relativ grob eingespritzten
    Kraftstoff
    Nachtteil ist und bleibt Korrosion !!! und wenn manns übertreibt
    gibts Motoraua !
    Vermisch läst es sich unter anderem mittels Ultraschall ,diese
    Emulsion ist auch recht stabil
    es gibt aber auch ein Verfahren bei dem die Mischung an oder in der
    Einspritzdüse erfolgt ,hab was darüber gelesen weißaber nicht mehr wo
    ich könnte mir vorstellen im Injektorprinzip ???
    Vielleicht hat einer ein Vorschlag.

    thomas

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11183]

    Date: September 03, 2001 at 06:37:27
    From:
    Antipodenpoeler, [fs227-202013.levels.unisa.edu.au]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Thomas

    Du bist aber mutig. Mit solchen hehlerischen Postings kannst Du von den selbst ernannten Waechtern des Wissenschaftsstatusquos in diesem Forum ganz schnell ans Kreuz genagelt werden. Oder machen die das nur wenn man im Ausland wohnt? Hier ist ausserdem noch ein Link zu einigen anderen Spinnern so wie Ich selbst, die einfach nicht einsehen wollen das etwas nicht geht wenn es nicht gehen darf: http://www.urc.ukans.edu/News/96N/NovNews/Nov05/diesel.html
    Diesmal sind die von einer Uni in Kansas

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11190]

    Date: September 03, 2001 at 09:37:59
    From: Joachim S, [pd951efaa.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hi Uli,

    nein, das hat nichts mit dem Wohnort zu tun, auch nicht mit Herkunft und Rasse. Mehr mit dem technischen Background. Einem Laien verzeih ich sowas. Aber dem Leiter einer Forschungseinrichtung nicht.

    Wenn ich in diesem Thread nicht weiter rumtobe, liegt es aber vor allem daran, dass auch ich irgendwann müde werde, gegen Windmühlen zu kämpfen. Es ist alles gesagt, die Wasserdissoziation ist Dummfug und gibt bei Fachleuten eben nur Anlass zur Belustigung.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11184]

    Date: September 03, 2001 at 08:13:10
    From: Ralf Hofmann, [p3ee33b5e.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Uli: Wasser in der ESP

    Hallo Uli,

    die Geschichte mit dem "Zuckerwasser" ist interessant, aber eins ist mir unklar. Du kennst doch bestimmt auch das Common Paper der ESP-Hersteller und die Hintergründe dazu (Untersuchungen u.a. über Korrosionsschäden an ESP's durch Wasser im Treibstoff). Was machst Du und die Anderen, die an solchen Mischungen forschen, um diese Korrosionsschäden zu vermeiden?

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11185]

    Date: September 03, 2001 at 08:46:44
    From:
    Antipodenpoeler, [fs227-202013.levels.unisa.edu.au]
    Subject: Re: @Uli: Wasser in der ESP

    Wie ich ja schon mal gesagt habe, fuehre ich die Zusatzbrennstoffe durch ein externales Treibstoffsystem zu, also nicht durch die Einspritzpumpe. Da geht mir nur Diesel oder Poel durch. Wasser habe ich auch nur mal rein experimentell in Verbindung mit Alkohol verwendet. Ich habe also keine Langzeitergebnisse mit Wasser. Korosion ist naturlich schon eine Gefahr dabei.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [11207]

    Date: September 03, 2001 at 13:19:02
    From: Ralf Hofmann, [p3e9c12a6.dip.t-dialin.net]
    Subject: @Uli: externales Treibstoffsystem

    Hallo Uli,

    benutzt Du eine 2. Einspritzdüse oder bringst Du die Zusätze im Ansaugkrümmer unter?

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10753]

    Date: August 17, 2001 at 06:45:53
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hi,

    Es muß doch einen Emulgator geben der hierfür verwendbar ist!!!

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10727]

    Date: August 16, 2001 at 10:12:54
    From: Joachim S, [pd9e1d6fd.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hi Baffy,

    bevor du dir wirklich die Mühe machst, eine langzeitstabile Mayonnaise zu entwickeln, denk noch mal in Ruhe über die Vorteile (ich bestreite fast alle) und die damit verbundenen Risiken nach. Du parkst damit dein Auto mit Wasser in der ESP und den Düsen mindestens über eine Nacht...

    Dieser Sprit von dem du redest, ist nur "geeignet" für Fahrzeuge im Dauereinsatz (Busse LKW). An der normalen Tanke gibts ihn nicht.

    Er führt zu Leistungsverlust (logo) und Spriteinsparung (kann man einfacher haben).

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [12781]

    Date: October 18, 2001 at 21:48:52
    From: ., [hmb2-t2-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    .

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10732]

    Date: August 16, 2001 at 13:38:31
    From:
    baffy, [h-212.121.135.226.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    HI Jo,

    danke für Deine Info!

    Warum sollte Waaser ind er ESP sein?

    Warum glaubst Du nicht an die Vorteile?
    Der Schadstoffaustoß veringert sich!?

    An den Leistungsverlust glaube ich auch noch nicht so ganz!
    Es handelt sich um eine Wasser in Öl Emulsion das hat zur folge
    das das Wasser wenn es in den Brennraum gelangt schlagartig verdampf. Das PÖL wird also feiner zerstäubt und verbrennt somit besser.

    Die Frage ist halt nur welcher Emulgator ist geeignet und wie hoch darf der Wasserant5eil sein?

    Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10733]

    Date: August 16, 2001 at 14:04:19
    From: Joachim S, [pd9e1d568.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hi, ich bin schon mal froh, dass du nicht mit den üblichen Argumenten für Wasser daherkommst ;-)

    Das Abgasverhalten verbessert sich wohl, das ist einigermassen belegt. Wenn du ohne weitere Veränderungen diesen Sprit einsetzt, wird je Pumpenhub einfach weniger verwertbarer Diesel eingespritzt, in diesem Masse sinkt auch die Leistung. Das selbe hätte man auch durch Reduzierung der Fördermenge erreichen können. Auch dadurch werden die typischen Russwolken reduziert. Durch die Wasserkühlung mag auch das NOX sinken. Das sind für mich die Vorteile, sie beschränken sich rein auf das Abgas. Mit moderner Motorentechnik hat man aber mittlerweile weit mehr zustande gebracht, auch ohne Wasser. Auch mit Wasser wirst du aus einem "alten Stinker" kein Euro2 Abgas zaubern, du erhältst nur ganz marginale Verbesserungen. Wenn es dir darum geht, kauf besser einen Kat oder gleich ein neues Auto.

    Das Wasser ist nur neutraler Ballast, es hilft nicht weiter, stört aber auch nicht. Leistungsgewinn bringt es keinen, das Gereede von Dampfdruck etc. kannst du vergessen.

    Ob es wirklich zu besserer Zerstäubung führt, kann ich nicht wirklich beurteilen. Ich halte es immerhin für denkbar. Aber auch da gilt: Die Zerstäubung ist schon so nah am Optimum, da kitzelst du nicht mehr viel raus. Es geht nicht nur um feines Vernebeln, die Tröpfchen brauchen auch genug Durchschlagskraft um weit genug zu fliegen und sich möglichst vollständig mit der vorhandenen Luft zu mischen. Deshalb diese enormen Einspritzdrücke bei den modernen DIs. Nur dadurch fliegen die kleinen Tröpfchen ordentlich, so wurden DIs im Auto saloonfähig.

    Wenn du nun bei einem Wirbelkammermotor die Zerstäubung verbesserst, über das Mass hinaus, was bei guten Düsen konventionell erreicht wird, bringt das keinen grossen Vorteil mehr. Im Extremfall sogar Verschlechterung. Wenn du Probs mit der Zerstäubung hast, investier lieber in gute Düsen, manch ein alter Motor läuft danach wie ausgewechselt.

    Zur letzten Frage, eine Emulsion besteht aus freiem Wasser im Pöl in Schwebe gehalten. Das freie Wasser ist gegenüber Metallen korrosiv, auch wenn die Tröpfchen nur klein sind. Wenn du die Kiste länger stehen lässt, setzt es sich auch unweigerlich unten ab.

    Ich gehe schwer davon aus, dass in diesem Sprit ordentliche Rostinhibitoren (ähnlich wie im Kühlerfrostschutz) drin sind. Nur dadurch wird die Sache überhaupt möglich. Die wirst du darüberhinaus auch brauchen. Ein Risiko bleibt es allemal.

    So, das wär dann wieder mein monatlicher Beitrag im Kampf gegen das Wasser ;-) Ich hab ja nichts dagegen wenn du damit experimentierst, aber bedenke dass es X Motorenhersteller schon seit einem Jahrhundert auch immer wieder versucht haben. Es hat sich als "zumindest nicht praxistauglich" erwiesen, sonst hätten wir es längst serienmässig.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10739]

    Date: August 16, 2001 at 17:37:42
    From:
    HENZO, [laft-06.unibw-hamburg.de]
    Subject: Verdampfungsenthalpie !

    moin Jo

    Ca. 2/3 der Energie gehen beim Kolbenmotor
    als Abwärme verloren.
    Wenn es gelingt, Wasser während der Verbrennung
    im Zylinder zu verdampfen, kann ein Teil
    dieser Wärme durch dessen Expansion zu nutzbarer
    mechanischer Energie gewandelt werden.

    Dann ist das Wasser nicht nur nutzloser Ballast
    sondern ermöglicht eine erhebliche Verbesserung
    des Wirkungsgrades.

    Es gibt wohl auch Patente für die gesonderte
    Einspritzung des Wassers durch separate Düsen.
    Das soll auch schon jemand in einen T3 eingebaut
    haben.
    In dem Falle allerdings zur Leistungssteigerung,
    ich erinnere mich an weit über 100 PS, daher hat
    es auch nicht lange gehalten.

    Ich halte diese Möglichkeit für derart interessant,
    daß ich nicht verstehe, warum daran nicht mehr
    gearbeitet wird. Seit Beginn der Automobilgeschichte
    hat sich an den ollen Kolbenmotoren doch nichts
    Grundlegendes geändert.

    ciao, HENZO.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10743]

    Date: August 16, 2001 at 18:17:26
    From: Joachim S, [pd951ea8f.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Ja, ja, es entsteht halt Dampf. Um den zu bilden, musst du aber thermische Energie rein stecken. Die kommt aus der Verbrennung, die deshalb wesentlich kühler abläuft. Und somit bleibt der entstehende Druck eben wieder gleich, aber auf niedrigerem T-Niveau.

    Jedenfalls nach allem was ich von der Thermodramatik begriffen habe (und das war nicht allzuviel). Aber in dem Punkt bin ich sicher. Leistungsgewinn gibts nicht, aber du erzielst eine sehr effektive Kühlung. Das ermöglicht eben wiederum erhebliche Leistungssteigerungen auf konventionellem Weg, aber das Wasser ist nicht die Ursache. Es erlaubt nur, dass der Motor das länger als ein paar Sekunden durchhält. Einsatz gab es im Rennsport (Formel 1, aber wurde dann per Reglement verboten) und mit viel Begeisterung offenbar beim Tracktor-Pulling.

    Im PKW-Bereich, selbst bei Schiffsdieseln gibt es sowas meines Wissens nicht, eben weil sich keine Mehrleistung ohne Mehrverbrauch einstellen mag. Wär es praktikabel, da würde man es bestimmt machen.

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10755]

    Date: August 17, 2001 at 07:39:47
    From:
    Antipodenpoeler, [1cust234.tnt1.adl1.da.uu.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Mit der Aussage das Wasser nicht in Schiffsmotoren verwendet wird, liegst Du leider falsch. Es gibt eine Reederei in Skandinavien die Farhrenschiffe baut (Den Namen muss ich nachschlagen, ich habe den Artikel irgendwo in meinem Archiv), die spritzen 50% Wasser durch einen zweiten Duesensatz in den Brennraum. Dadurch senken sich die Abgaswerte dermassen das geringere Hafengebuehren faellig werden. Hafengebuehren werden nach Abgaswerten gestaffelt, aehnlich wie bei der Kraftfahrtsteuer. Ausserdem entehen erhebliche Treibstoffeinspaarungen bei gleicher Leistung. Die Motoren sind so ausgelegt das sie mit oder ohne Zusatzwasser betrieben werden koennen. Bei Wasserbetrieb wird die Dieseloelmenge entsprechend reduziert. Ich sag euch noch den Namen der Firma wenn ich es nachgeguckt habe. Beispiel 2: Ich habe einen Artikel aus dem New Scientist Magazin (May 1999). Da wird ueber einen Treibstoff berichted der aus 50/50 Wasser Diesel besteht. Der Name ist Aquafuel. Im Gegensatz zum Elf Produkt, welches eine begrenzte Lagerfaehigkeit hat, ist es keine Emulsion im herkoemmlichen Sinn sondern eine klare gruenliche Fluessigkeit welche sich auch nach Jahren nicht seperiert. Es wurden ausgiebe Tests an Bussen und LKWs ausgefuehrt. Die Leistungsausbeute blieb gleich, ohne Mehrverbrauch, aber die Schadstoffe waren drastisch reduziert. Eine bauliche Veraenderung an den Motoren ist nicht notwendig. Das Geheimniss liegt im patentierten Emulgator.
    Man darf bei der ganzen Thematik nicht einfach von der Hand weisen das bei den im Dieselmotor herschenden Druecken und Temperaturen eine spontane Dissoziierung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff ohne
    weiteres stattfinden kann.
    Ich bin mit der ganzen Sache ein wenig vertraut, da ich ei Forschungs and Entwicklungsunternehmen in Australien leite, welches sich die Verbesserung der Verbrennungseffizienz bei Dieselmotoen zum Ziel gesetzt hat.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10865]

    Date: August 22, 2001 at 15:23:40
    From: juergen w, [129.217.203.136]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi uli,
    probier doch mal fogendes:
    rühre das pflanzenöl linksrum - oh schudige du bist ja auf der südseite der hohlkugel - also rechts rum. das nennt man levantieren....
    das setzt energiefrei, die abgaswerte sinken drastisch!

    weitere verbesserungen erreichst wenn vor den einspritzdüsen magnete montierst... ähh in austratien natürlich die südpole nach oben.....
    ich habe diese magnete an meine einspritzleitungen gebaut...spart ca 25% an abgasen, und steigert die leistung des motors um 10%
    ich verkaufe dir gerne 4 oder 6 magnete......
    bestellung bitte an nixda69@hotmail.com ---ich bestehe aber auf vorkasse!!

    noch mehr kannst du sparen indem du montageschaum in den auspuff spritzt....habe ich bei einem "freund" gemacht. der hatte dann für ca 5 Tage keinen spritverbrauch mehr......

    und es stimmt das wasser dissoziert im normalen dieselmotor, klar in meinen popel opel sind ca 6000 grad bei 5*10exp5 (grad was??, 5*10exp5 wie - ist doch egal)
    bei vollgas auf der autobahn bekomme ich sogar eine fusion hin....

    wir leben in einer hohlkugel sonst würden wir von der erde runterfallen!!! gerade du in australien!!!!
    lang lebe die inquisition!!!!!!!!
    besten gruss juergen w

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10866]

    Date: August 22, 2001 at 15:30:37
    From: Joachim S, [pd951e1b6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    >wir leben in einer hohlkugel sonst würden wir von der erde runterfallen!!! gerade du in australien!!!!

    Ne ne, für den gilt das nicht. Der ist nicht von dieser Welt...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10861]

    Date: August 22, 2001 at 14:32:43
    From: Rhanie, [208.142.142.91]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hallo uli!

    Mann o Mann! Wenn ich mehr Zeit haette wuerd ich mich zu dem ganzen Bloedsinn mal aussern, aber ich hab auch noch nicht den ganzen Tread gelesen, und im Moment auch kein Bock zu. Mal davon abgesehen das ich dir das mit dem Auspuffwaermetauscher eh nie abgenommen hab, und ich mir seitdem ueberlege wie man am besten ne IP Adresse faelscht, denk ich mal, als Leiter und "Erfinder" von so vielen tollen Sachen haett ich vieleicht ne andere Loesung angestrebt (vieleicht was professionelleres.)
    Hab noch nen Verbesserungsvorschlag fuer deine Erfindung: Nimm kein Wasser sondern Bier, (Da habt ihr ja eh so schoene grosse Dosen) vieleicht reicht ja der darin enthaltene Alkohol das Wasser zu O und H zu reduzieren.

    Rhanie.

    (der gerade mit grossem erfolg Bier zu Alkohol fuer die Blutbahn und dem Wasser anteil zerlegt.)
    (P. S. Hab grad in den Strahl n Feuerzeug reingehalten, Brennt noch nicht, kannst du mir dazu nen Typ geben.)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10862]

    Date: August 22, 2001 at 14:36:09
    From: Joachim S, [pd951e942.dip.t-dialin.net]
    Subject: Junge Junge Rhanie,

    so gesehen, hab ich dich doch vermisst. Wären wir zusammen drangegangen, er hätte sich aufgehängt...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10759]

    Date: August 17, 2001 at 12:29:38
    From: Joachim S, [pd951e6e5.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    >Mit der Aussage das Wasser nicht in Schiffsmotoren verwendet wird, liegst Du leider falsch. Es gibt eine Reederei in Skandinavien die Farhrenschiffe baut (Den Namen muss ich nachschlagen, ich habe den Artikel irgendwo in meinem Archiv), die spritzen 50% Wasser durch einen zweiten Duesensatz in den Brennraum. Dadurch senken sich die Abgaswerte dermassen das geringere Hafengebuehren faellig werden. Hafengebuehren werden nach Abgaswerten gestaffelt, aehnlich wie bei der Kraftfahrtsteuer. Ausserdem entehen erhebliche Treibstoffeinspaarungen bei gleicher Leistung.

    >Die Motoren sind so ausgelegt das sie mit oder ohne Zusatzwasser betrieben werden koennen. Bei Wasserbetrieb wird die Dieseloelmenge entsprechend reduziert. Ich sag euch noch den Namen der Firma wenn ich es nachgeguckt habe. Beispiel 2: Ich habe einen Artikel aus dem New Scientist Magazin (May 1999).

    Ja, sowas hört man relativ oft. Auch vergleichsweise seriöse Magazine fallen oft auf vollmundige Versprechungen herein. In der Praxis verschwinden solche Sachen meist schnell wieder in der Versenkung. Würde die Hälfte aller Containerschiffe so rumfahren, dann würde ich glauben, dass Kraftstoffersparungen möglich sein. So glaub ich allenfalls an die Abgasverbesserung. Das Abgas solcher Schiffe ist meist ziemlich bescheiden, da besteht ein gewaltiges Verbesserungspotenzial. Allein die Umstellung von Schweröl auf schwefelarmen (-freien) Marine-Diesel würde schon einen Haufen bringen... Und dann gibt es ja auch da die ganzen aus dem Automobilbau bekannten Massnahmen zur Abgasverbesserung. Wasser ist vielleicht ein Weg, mit Sicherheit nicht der Beste.

    >Da wird ueber einen Treibstoff berichted der aus 50/50 Wasser Diesel besteht. Der Name ist Aquafuel. Im Gegensatz zum Elf Produkt, welches eine begrenzte Lagerfaehigkeit hat, ist es keine Emulsion im herkoemmlichen Sinn sondern eine klare gruenliche Fluessigkeit welche sich auch nach Jahren nicht seperiert.

    Halte ich für ausgeschlossen, dass es sich dabei um Diesel-Wasser handelt. Es müssten schon erhebliche Mengen irgendwelcher Mittelchen drinsein, die da eine stabile Lösung vermitteln könnten.

    >Es wurden ausgiebe Tests an Bussen und LKWs ausgefuehrt. Die Leistungsausbeute blieb gleich, ohne Mehrverbrauch, aber die Schadstoffe waren drastisch reduziert.

    OK, das interpretiere ich folgendermassen: Doppelte Menge Sprit je PS und Stunde. Einverstanden, habe ich kein Problem mit. Ohne Anpassung halbiert sich dabei die Leistung des Motors.

    >Eine bauliche Veraenderung an den Motoren ist nicht notwendig

    OK, wenn man mit halber Leistung auskommt...

    > Das Geheimniss liegt im patentierten Emulgator.

    Na was jetzt, doch eine Emulsion?

    >Man darf bei der ganzen Thematik nicht einfach von der Hand weisen das bei den im Dieselmotor herschenden Druecken und Temperaturen eine spontane Dissoziierung des Wassers in Wasserstoff und Sauerstoff ohne
    weiteres stattfinden kann.

    Na klar, selbstverständlich. Und das verbrennt dann sofort wieder, und unterm Strich bleibt ein Gewinn über??? Glaubst du das wirklich?Und wo kommt die für die Dissoziierung nötige beträchtliche Energie wohl her??? Mit diesem Satz hast du dich leider als technisch wenig kompetent geoutet. Denk mal genau über den Energieerhaltungssatz nach, auch vielleicht über viele vergebliche Versuche das Perpetuum Mobile zu erfinden. Weitere Kommentare dazu erspare ich mir, wenn du jetzt mit freien Energien etc. kommst, beende ich die Diskussion. Bin der Meinung, wir sollten uns hier im Rahmen der Technik und Wissenschaft bewegen, nicht in der Esoterik.

    >Ich bin mit der ganzen Sache ein wenig vertraut, da ich ei Forschungs and Entwicklungsunternehmen in Australien leite, welches sich die Verbesserung der Verbrennungseffizienz bei Dieselmotoen zum Ziel gesetzt hat.

    Na, dann wünsche ich dir viel Erfolg. Bevor du dich da in von vornherein sinnlose Abwege verrennst, frag ruhig hier nach ;-) Aber sei dir im klaren, wenn du anfängst hier Kraftstoffhomogenisierer u.ä. an den Mann zu bringen, wird sich ein gewaltiger Sturm der Empörung erheben...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10770]

    Date: August 18, 2001 at 10:51:34
    From:
    Antipodenpoeler, [myoon0.connect.com.au]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Das freut mich aber, das Du mir Erfolg wuenscht, aber ich glaube ich komme auch so zurecht. Zum Glueck habe ich auf Leute wie Dich, die von vorneherein behaupten "Etwas geht nicht weil das eben so ist", nie gehoert. Mein Standpunkt ist das jemand der etwas nicht schon selbst probiert hat, garnicht qualifiziert ist ueberhaupt so eine Aussage zu machen. Ein Dieselmotor ist nun mal keine Dampfmaschine und deshalb kann man die von Dir aufgefuehrte Energiebilanz auch nicht so einfach auf den Diesel uebertragen. Die Beimischung von Zusatzbrennstoffen beim Diesel hat Auswirkungen auf die Flammenfrontcharakteristik im Bezug auf Geschwindigkeit und Temperatur. Der dabei erreichte Wirkungsgrad ist dann oft hoeher als er theoretisch aufgrungd des Kalorienwertes erwartet wird. Bei Alkohol/ Diesel steigt er z.B. um 20% ueber dem nur Diesel Wert an. Das hat mit Perpetuum Mobile ueberhaupt nichts zu tun. Bei modernen LKW Motoren benutzt man z.B. Abgasruckfuehrung um dem Motor Wasser zuzufuehren. Das reduziert den Verbrauch weil ein Teil des Dampfes waehrend der Verbrennung in Wasserstoff un Sauerstoff aufgespalten wird. Abgas besteht nun mal zum groessten Teil aus Wasserdampf.
    Du solltest mal das Buch von Gottfried Hilscher lesen: Energie fuer das dritte Jahrtausend, Untertitel: Innovation statt Strukturelle Ignoranz. Da sind mehere Beispiele aufgefuehrt wo selbstwichtige Beamte aufgrund begrenzten Schulwissens Forschungsgelder ablehnen indem sie sagen: “Was Sie machen wollen das geht doch gar nicht, das weiss ja schliesslich jeder.”
    Mit meinem Treibstoffsystem kann man Dieselmotoren mit bis zu 85% Erdgas, Fluessigas, Benzin oder Alkohol problemlos betreiben. Die gemessene Mehrleistung ist dabei bis zu 40%. Das System ist von einer Universitaet unabhaengig und eingehend getestet worden. Mehrere umgeruestete Fahrzeuge einschl. LKWs sind im Alltagsbetrieb im Einsatz. Saemtliche fahrzeuge werden auf Rollenpruefstaenden getestet. Der Professor der die Tests durchgefuehrt hat, hat auch gemeint das er eigentlich vorher nicht geglaubt haette das so etwas funktioniert.
    Man kann halt keine neuen Erkentnisse gewinnen, wenn man die Alten Erkentnisse nicht erst einmal in Frage stellt.
    Zur Zeit vermarkte ich mein System in Australien und Thailand. Nach der Europaeischen Patentanmeldung wird es auch in Europa als Nachruestsatz fuer Dieselmotoren aller Art und Groesse erhaeltlich sein.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10771]

    Date: August 18, 2001 at 11:41:05
    From: Joachim S, [pd951e375.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    >Das freut mich aber, das Du mir Erfolg wuenscht, aber ich glaube ich komme auch so zurecht. Zum Glueck habe ich auf Leute wie Dich, die von vorneherein behaupten "Etwas geht nicht weil das eben so ist", nie gehoert.

    OK, ich entschuldige mich für eventuell zu arroganten Tonfall. Ist nur so, dass ich schon lange hier gegen allerlei Blödsinn angehe, und da werde ich manchmal etwas sarkastisch.

    >Mein Standpunkt ist das jemand der etwas nicht schon selbst probiert hat, garnicht qualifiziert ist ueberhaupt so eine Aussage zu machen.

    Mein Standpunkt ist, dass man auch die Erfahrungen anderer berücksichtigen sollte. Man hat nunmal nicht die Zeit jeden Unfug selbst auszuprobieren. Mit einigem Reindenken im Vorfeld kann man sich so viel Zeit für nützlichere Sachen aufheben.

    Z.B. die von dir aufgeführte Abgasrückführung. Nicht nur, dass du komplett falsch liegst mit dem Sinn und Zweck dieser, es gibt einige sehr gut belegte Beispiele, dass sie den Verbrauch steigert. Durch simples Stilllegen hat z.B. Jürgen W eine erhebliche Verbrauchsreduzierung erreicht (ich hab sein Fahrtenbuch gesehen und kenne ihn etwas, das macht die Sache für mich weit glaubwürdiger, als alles was du unbewiesen dahererzählst). Auch andere Berichte gehen in diese Richtung.

    Wenn ich dir kurz auf die Sprünge helfen darf, AGR senkt die Verbrennungstemperatur im Teillast-Bereich, das Abgas enthält dann weniger NOX, aber auf Kosten des Verbrauchs. Als Entwickler im Bereich der Motorentechnik hättest du das aber eigentlich wissen sollen. Kannst hier halt doch noch einen Haufen lernen. (O Gott, jetzt werd ich ja schon wieder sarkastisch).

    >Ein Dieselmotor ist nun mal keine Dampfmaschine und deshalb kann man die von Dir aufgefuehrte Energiebilanz auch nicht so einfach auf den Diesel uebertragen. Die Beimischung von Zusatzbrennstoffen beim Diesel hat Auswirkungen auf die Flammenfrontcharakteristik im Bezug auf Geschwindigkeit und Temperatur. Der dabei erreichte Wirkungsgrad ist dann oft hoeher als er theoretisch aufgrungd des Kalorienwertes erwartet wird. Bei Alkohol/ Diesel steigt er z.B. um 20% ueber dem nur Diesel Wert an. Das hat mit Perpetuum Mobile ueberhaupt nichts zu tun. Bei modernen LKW Motoren benutzt man z.B. Abgasruckfuehrung um dem Motor Wasser zuzufuehren. Das reduziert den Verbrauch weil ein Teil des Dampfes waehrend der Verbrennung in Wasserstoff un Sauerstoff aufgespalten wird. Abgas besteht nun mal zum groessten Teil aus Wasserdampf.

    Der Verbrauch eines Motors wird für gewöhnlich in Gramm / (KW*Stunde) angegeben. Der Wirkungsgrad ist "Abgegebene mechanische Arbeit" / "Brennwert des verbrauchten Sprits". Ich befürchte stark, dass du da einiges durcheinanderbringst.

    >Du solltest mal das Buch von Gottfried Hilscher lesen: Energie fuer das dritte Jahrtausend, Untertitel: Innovation statt Strukturelle Ignoranz. Da sind mehere Beispiele aufgefuehrt wo selbstwichtige Beamte aufgrund begrenzten Schulwissens Forschungsgelder ablehnen indem sie sagen: “Was Sie machen wollen das geht doch gar nicht, das weiss ja schliesslich jeder.”

    Teilweise mag das stimmen. Ich hatte mal einen gewissen Einblick darin, wie Forschungsgelder erkämpft werden, es ist wirklich ein teilweise trauriges Kapitel. Aber es ist dort oft auch genau andersherum; Viel Geld wird in von vornherein sinnlose Unterfangen gesteckt, pfiffige Sachen fallen unter den Tisch, weil die Antragssteller zwar technisch sehr begabt sind, aber für sowas kein Händchen haben.

    >Mit meinem Treibstoffsystem kann man Dieselmotoren mit bis zu 85% Erdgas, Fluessigas, Benzin oder Alkohol problemlos betreiben. Die gemessene Mehrleistung ist dabei bis zu 40%. Das System ist von einer Universitaet unabhaengig und eingehend getestet worden. Mehrere umgeruestete Fahrzeuge einschl. LKWs sind im Alltagsbetrieb im Einsatz. Saemtliche fahrzeuge werden auf Rollenpruefstaenden getestet. Der Professor der die Tests durchgefuehrt hat, hat auch gemeint das er eigentlich vorher nicht geglaubt haette das so etwas funktioniert.

    Rollenprüfstände sind in der Hinsicht ziemlicher Murks, warum verwendet ihr keine Motorenteststände, wo man vernünftige Leistungsmessungen mit genauen Verbrauchsmessungen vornehmen kann. Veröffentliche doch mal ein paar Kennfelder? Zur Erinnerung, das sind so Diagramme, da ist z.B. Drehmoment gegenüber Drehzahl bei verschiedenen "Gashebelstellungen" aufgetragen. Darin sind so geschlossene Kringel, es sind Betriebspunkte gleichen Verbrauchs. Dann müsste man vielleicht noch den Brennwert des Sprits wissen und man hätte den Wirkungsgrad. 40% Mehrleistung eines Dieselmotors durch Verwendung eines anderen Sprits ohne weiteren Anpassungen am Motor sind jedenfalls nicht drin, du erzählst einfach Unsinn!

    >Man kann halt keine neuen Erkentnisse gewinnen, wenn man die Alten Erkentnisse nicht erst einmal in Frage stellt.
    Zur Zeit vermarkte ich mein System in Australien und Thailand. Nach der Europaeischen Patentanmeldung wird es auch in Europa als Nachruestsatz fuer Dieselmotoren aller Art und Groesse erhaeltlich sein.

    Ich habs befürchtet. Daher weht der Wind. Nun ist es schon "dein Treibstoff-System". Denk an meine prophetischen Worte, es wird bald in der Versenkung verschwinden, wenn es sich überhaupt je daraus erhebt. Und das liegt nicht daran, dass dir irgendwelche Ölmultis die Finger brechen, oder ignorante Automobilhersteller zu doof sind. Es liegt einfach daran, dass es nicht funktionieren wird, oder zumindest keinen Vorteil bringt.

    Ganz ehrlich, ich wär schwer beeindruckt wenn du mich Lügen strafst. Ich würd es dir sogar gönnen (vorrausgesetzt es würde funktionieren und sich nicht als Scharlatanerie erweisen).

    Was macht eigentlich dein Auspuffkrümmer-WT, hast du mal reingeguckt wieviel verkokstes Pöl mittlerweile so drin steckt? Oder wird das immer wieder rausgespült und landet im Filter (oder gar in der ESP)?

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10772]

    Date: August 18, 2001 at 12:05:46
    From:
    Antipodenpoeler, [myangup0.connect.com.au]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Natuerlich habe ich auch stationaere Motorenpruefstaende in meinem Labor. An denen wird die Grunglagenforschung betrieben, aber ein Fahrzeug muss natuerlich auf den Rollenpruefstand. Wenn die Verbrauchte Treibstoffmenge bei konstanter Zeit und Leistung geringer ist, also weniger gr/kw Stunde ist der errechnete Wirkungsgrad hoeher. Bei etwa 290gr Diesel/kw Stunde ist der Wirkungsgrad um die 30% (Netto Enrgiegehalt Diesel 11.9 KW/Stunde). Die beiden Werte sind also miteinander verknuepft wie Du sicher weisst. Aus jeder Treibstoffkombination kann man einen Theoretischen Wert von der benoetigten Treibstoffmenge berrechnen um eine bestimmte Leistung in einer bestimmten Zeit zu erzeugen. Liegt der gemessene Wert darunter, ergibt sich das der Wirkungsgrad hoeher geworden ist.
    Was die Leistungssteigerung angeht, da ist mir eigentlich ziemlich egal ob Du das nun glaubst oder nicht. Ich tu doch hier nicht alle meine Daten veroeffentlichen. Leute wie Dich kann man eh nicht ueberzeugen.
    P.S. mein Waermetauscher funtioniert einwandfrei. Danke fuer die Nachfrage.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10774]

    Date: August 18, 2001 at 12:37:57
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc081.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Uli,

    Deine Angaben machen mich ja schwer neugierig. 40% sind eine Menge Holz. Wann ist denn weitere Info von Dir zu erwarten, sprich wann ist das Patent in EU durch und dann werden ja wohl nähere Daten (spätestens) zu erwarten sein.

    Bis dahin bin ich allerdings genau wie Jo etwas skeptisch.
    Du hast vollkommen recht, man sollte alles in Frage stellen und schaun obs nich anders geht. Dieser Pioniergeist wehr hier schon recht heftig im Forum. Laut etlichen Experten funktioniert das was wir machen ja auch nicht - speziell der Fiesta.

    Gespannt auf weiteren Input

    nodino
    Roland

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10776]

    Date: August 18, 2001 at 13:04:42
    From: Joachim S, [pd951ece8.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Roland,

    an den Fiesta musste ich bei der ganzen "Grundsatzdiskussion" denken. Ich war auch der Meinung, das klappt nicht (ich hatte glaub ich 500 oder 1000 km geschätzt).

    Aber ein paar Nachforschungen und weitere Meldungen zum Thema waren doch sehr positiv, vor allem das BHKW etc. Es endete damit, dass ich einer der eifrigsten Unterstützer des Projektes wurde, wenn auch immer noch skeptisch.

    Also, mein Fazit bleibt soweit bestehen. Erst denken und recherchieren, dann machen. Und was Uli denkt, ist in weiten Teilen definitiv grundfalsch. Sein ganzes Gerede über die Wasser-Dissoziation ist himmelschreiender Unfug. Und deshalb spreche ich ihm einfach die Kompetenz ab.

    Selbst wenn er wirklich irgendwas verfolgenswertes hätte, dann wüsste er nicht, was er tut. Und diese ominösen 40% machen mich sicher, das ist Scharlatanerie. Interessant finde ich auch seine Entwicklung hier im Forum. Erst ein harmloser Altpöl-Fahrer mit einer halbwegs abenteuerlichen Vorheizung (sie kann funktionieren, aber das ist nix für deutschen TÜV), dann Leiter einer Entwicklungsabteilung mit Labor und eigenen Motorenprüfständen, und das alles ohne Grundlagenwissen... Ich bin mehr als skeptisch! Wenn Rhanie nicht gerade weg wäre, hätte Uli schon so einiges zu hören gekriegt ;-)

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10784]

    Date: August 19, 2001 at 05:52:49
    From: Antipodenpoeler, [myangup0.connect.com.au]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Jetzt geht mir die Sache aber doch langsam unter die Haut. Wer mich als Scharlatan bezeichnet, der bahauptet damit automatisch daselbe ueber Professor Manfred Zockel von der Uni Adelaide, Dep. of Mech. Eng. Professor Zockel, der ueberigens in Deutschland vor seiner Auswanderung studiert hat, hat an saemtlichen Testreihen, einschleisslich der Leistungsmessungen persoenlich teilgenommen und diese in seinem Report schriftlich bestaetigt. Woher kommt der Leistungszuwachs? Bei der kombinierten Verbrennung eines Treibstoffes mit hohem Cetanwert und eines anderen Treibstoffes mit hohem Oktanwert, in einem Dieselmotor, verlaengert sich die Brenndauer. Zusaetzlich dazu das eine vollstaendigere Verbrennung des Dieselanteils erfolgt, ist die Druckwelle nun laenger anhaltend und faellt graduell ab anstatt sich wie bei Diesel sshlagartig auszubreiten und schnell abzufallen (Vereinfachte Erklaerung fuer Laien, befor der Herr "Know it all" Joachim wieder Wortspielchen mit mir anfangen will) . Die Wirkung ist ein erhoehtes Drehmoment und ein weit ruhigere Motorlauf. 40% Leistungszuwachs ensteht bei 83% Fluessiggas und 17% Diesel. In der Praxis kalibrieren wir das System auf halb Diesel und Gas. Dabei ist die Mehrleistung nur 25%. Bei 80% Gas fallen die Zusatztanks zu gross aus. Das Geheimnis liegt natuerlich in der Methode der Beimischung und Ihrere praktischen Anwendung. Darauf beziehen sich meine Patente. So mehr kann ich dazu im Moment wirklich nicht sagen weil ich sonst die Euro-Patentanmeldung gefaehrden koennte. Ab Oktober diesen Jahres wird ein
    Diplom Ingeneur in Salzgitter die offizielle Vertretung fuer meine Firma fuer Europa antreten.
    Das ich auf "einmal ain Forschungunternehmen leite" ist mir auch gaenzlich unbekannt. Ich mache das seit zweieinhalb Jahren und es war Gewiss nicht einfach so eine Entwicklung durch Eigenfinanzierung zur Marktreife zu bringen. Patente alleine kosten schon Tausende. Ich nehme an dieser Discussionsgruppe als Individuum und nicht als Geschaeftsmann teil. Was ich beruflich mache habe ich vorher nicht erwaehnt weil es nicht relevant war. Das mit dem Poel ist ein persoenliches Hobby von mir und es macht halt Spass nicht fuer Sprit bezahlen zu muessen. Ich habe meine persoenliche technische Loesung hier veroeffentlicht um einen Beitrag zu leisten. Darum geht es doch hier oder irre mich da? Wenn es jemand kritisiert nachdem er es selbst nachgebaut hat und es funktioniert nicht, dann wuerde ich das acceptieren. Aber nur etwas madig machen ohne es selbst probiert zu haben, das geht mir gegen den Strich. Vielleicht soll der Joachim mal gucken ob es irgendwo ein Klugscheisserforum gibt. Da wuerde er besser hin passen.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10791]

    Date: August 19, 2001 at 13:42:23
    From: Joachim S, [pd9e1d55b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Uli,

    in der Tat bin ich ein begeisterter Klugscheisser, es kommt noch schlimmer, ich hab auch gern immer das letzte Wort. Einfach ekelhaft so ein Verhalten. Aber so bin ich nunmal.

    Ich hatte das Gefühl, damit gerade in diesem Forum recht gut aufgehoben zu sein. Es gibt hier eben allerhand, wo ich trefflich zu klugscheissen kann. Ich BIN ein Klugscheisser, aber wie nennt man eigentlich Leute, die keine Ahnung haben und trotzdem vehement falsche Thesen vertreten?

    Ich kann den Wahrheitsgehalt deiner Aussagen bezüglich Herrn Manfred Zockel nicht beurteilen, weiss ehrlich gesagt noch nichtmal ob er existiert, aber ich weiss, dass du zumindest fachlich ziemlichen Müll erzählt hast. Dazu stehe ich, mit allen Konsequenzen die das auf meine "Beliebtheit" haben mag.

    Damit meine ich nicht deine Pölerei (ich betreibe sie wie du eher aus Hobby), auch nicht deinen Abgas-WT. Warum nicht? Wo es keinen TÜV gibt hätte ich das vielleicht genauso gemacht, wenn ich nicht zuviel Angst hätte, mir das Auto abzufackeln (das mag ich nämlich zu gut leiden, da bin ich wohl wie fast alle Deutschen). Die Problematik da sehe ich in den heftigen Vibrationen eines Auspuffs, da kann die Heizschlange schnell undicht werden. In der Hinsicht kann aber wegen mir jeder machen was er will, meine Methode ist kaum aufwendiger, vielleicht langsamer aber technisch auf der sichereren Seite.

    Begebe ich mich mal wieder auf das fachliche Gebiet, da kann ich dich selbstverständlich problemlos in Grund und Boden klugscheissen. Warum dein Gerede über die Wasserdissoziation und AGR Müll ist, habe ich nun hinlänglich erklärt, bist du halt nicht mehr draufeingegangen. Denke du hast es heimlich eingesehen.

    Deine Gaszufuhr ist ein alter Hut, natürlich gibt es schon längst Zündstrahlmotoren, wir hatten jüngst einen Diskussion darüber. Zu deiner Leistungssteigerung; wenn du nun zusätzlich Gas zuführst, steigt bei einem Dieselmotor der weit unter der Russgrenze operiert, in der Tat die Leistung. Aber ist das nicht doch eine bauliche Veränderung des Motors? Oder hältst du nur einen Schlauch vor den Luftfilter??? Bin gespannt ob du damit ein Patent kriegst.

    >Woher kommt der Leistungszuwachs? Bei der kombinierten Verbrennung eines Treibstoffes mit hohem Cetanwert und eines anderen Treibstoffes mit hohem Oktanwert, in einem Dieselmotor, verlaengert sich die Brenndauer. Zusaetzlich dazu das eine vollstaendigere Verbrennung des Dieselanteils erfolgt, ist die Druckwelle nun laenger anhaltend und faellt graduell ab anstatt sich wie bei Diesel sshlagartig auszubreiten und schnell abzufallen (Vereinfachte Erklaerung fuer Laien, befor der Herr "Know it all" Joachim wieder Wortspielchen mit mir anfangen will) . Die Wirkung ist ein erhoehtes Drehmoment und ein weit ruhigere Motorlauf. 40% Leistungszuwachs ensteht bei 83% Fluessiggas und 17% Diesel.

    OK, ich nehme den Vorwurf der Scharlatanerie zurück! Du hättest ihn dir mit dieser Information ersparen können, aber du hast auf "Wasserdissoziation" und Leistungszuwachs ohne bauliche Veränderung gepocht. Bist du selbst Schuld, du solltest gemerkt haben dass zumindest ich nicht so leicht zu verarschen bin. Du lässt den Motor wie er ist, aber du baust eine zuätzliche Krafstoffversorgung mit Gas daran. Warum nicht gleich so? Wir sind hier keine Dummköpfe, denen du mit Wasserdissoziation, Bergkristall und ähnlichem Schwachsinn kommen kannst. Sowas sehe ich als Beleidigung dieses technisch anspruchsvollen Forums. Kein Grund für mich, mich zu entschuldigen, eher einer für dich. Ich stelle fest, so ist es immerhin im Bereich des technisch Möglichen. Ich freue mich, dass du endlich die Kurve kriegst.

    Über die Leistungssteigerung aufgrund anderer Druckverlüufe bin ich sehr skeptisch, möchte das aber nicht weiter vertiefen. Nur soviel, Diesel brauchen Luftüberschuss, Zündstrahlmotoren weit weniger. Somit sind Leistungssteigerungen drin, je nach Grundmotor meinetwegen auch bis 40%. Es kann halt ein grösserer Anteil der angesaugten Luft zur Verbrennung genutzt werden. Einfache und naheliegende Erklärung, zu komplizierten und vermutlich falschen Erklärungen über Druckverläufe brauchst du nicht zurückgreifen.

    Deine Wirkungsgerade musst du übrigens mit modernen DIs vergleichen, aber das wirst du wissen...

    Persönlich halte ich es für sehr bedenklich, dass man u.U. auf den Einsatz eines Zündstrahlmotors im PKW Patente erteilt bekommt. Das Patentwesen steckt halt in einer grossen Krise. Das steht aber auf einem anderen Blatt. Bleibt die Abwägung der Vor- und Nachteile deines Systems. Es ist eine Möglichkeit, Erdgas u.ä. auch bei Dieselmotoren zu nutzen. Nicht schlecht, Rhanie macht m.W. sowas gerade als Bastellösung auf den Phills, und viele (meist stationäre) Zündstrahlmotoren laufen so seit langem. Ob es im PKW praxistauglich ist, muss sich halt erweisen. Einen sehr grossen Vorteil sehe ich nicht, ausser dass der Wagen zur Not auch ohne Gas noch weiterfährt. Demgegenüber steht der erhöhte Aufwand.

    Fazit, eigentlich schade das diese ergiebige Diskussion unter dem Thema "Wasser" steht, sie hat damit nicht das geringste zu tun. Und warum um alles in der Welt kommst du erst jetzt mit technisch glaubwürdigem??? Hast du gedacht, wir wären zu doof für sowas? Oder bleibt mein Vorwurf gültig, und du weisst wirklich nicht genau, was du eigentlich tust?

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10792]

    Date: August 19, 2001 at 14:56:04
    From:
    Antipodenpoeler, [myangup0.connect.com.au]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Meine Guete! Also nochmal, Ich habe an diesem Forum teilgenommen weil ich glaugte es gehe um den praktischen gegenseitigen Erfahrungsaustausch. Als die Sache mit dem Wasser aufkam, wies ich darauf hin Versuche in dieser Richtung durchgefuehrt zu haben. Ich habe ausfuehrliche Daten ueber die Effekte von einer ganzen Reihe von Diesel-Zusatztreibstoffen enschliesslich Alkohol/Wasser Gemischen die ich in meinem Labor durchgefuehrt habe. Aber mich von einem vernagelten and kleindenkenden Fachidioten der wahrscheinlich selber noch nie was Innovatives auf die Beine gestellt hat, als Luegner bezeichnen zu lassen, und dann erst mal meine Kredibilitaet verteidigen zu muessen, dafuer habe ich weder die Zeit noch die Motivation.
    Also, Joachim, wenn Du unbedingt denken willst ich haette nur den Zuendstrahlmotor wiedererfunden Dir wirklich so viel daran liegt Recht zu haben dann hab Du mal Recht. Aber vergiss nicht, um etwas dazu zu dazuzulernen ist es viel besser erst mal Fragen zu stellen und zuzuhoeren und sich erst dann ein Urteil zu bilden.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10796]

    Date: August 19, 2001 at 17:58:13
    From: Joachim S, [pd951e4c6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Uli,

    ich widerspreche dir aufs neue (wie könnte ich auch anders). Ich arbeite als Konstrukteur und Entwickler von Palettierern. Im Rahmen des Studiums habe ich auch an einigen interessanten Projekten im Bereich der Fertigungsverfahren und später der rechnergestützten Mustererkennung und Bildverarbeitung (im weitesten Sinne im Bereich der Qualitätskontrolle). Studium Maschinenbau, Fachrichtung Antriebstechnik. Grosses Hobby waren immer Verbrennungsmotoren, vor allem die in Fahrzeugen.

    In diesem Rahmen war ich schon für gewisse "Innovationen" verantwortlich. Beim Pölen ist mein Beitrag eher in die Richtung zu sehen, dass ich mit einigen falschen Gerüchten aufräumen konnte, einige Leute vor unsinnigen Experimenten und schlechten Erfahrungen bewahrt habe und so mehr Kapazitäten für die guten Dinge frei wurden. So, genug Selbstbeweihräucherung, aber ich finde schon, du solltest meinen technischen Background einschätzen können.

    Erfahrungen tausche ich auch jederzeit gerne, in dem Sinne warst und bist du hier (und mir) sehr willkommen.

    Neben der Kreativität (und der ganzen lästigen Fleissarbeit) ist beim Konstruieren ein ganz wichtiger Teil der Arbeit, ungeeignete Lösungen von vornherein auszusortieren und die machbaren übrig zu lassen. Sonst kommst du nie zurande. Dazu braucht man ebenfalls etwas Intuition, aber vor allem ein solides Fachwissen über technisch-physikalische Grundlagen.

    Insoweit finde ich es recht verwunderlich, das jemand der z.B. über Wasserdissoziation und AGR so hemmungslos Unsinn verbreitet, in diesem Bereich erfolgreich tätig werden will. Da braucht es dann aber eine Menge Intuition, um diese Mängel auszugleichen...

    >Aber vergiss nicht, um etwas dazu zu dazuzulernen ist es viel besser erst mal Fragen zu stellen und zuzuhoeren und sich erst dann ein Urteil zu bilden.

    Ich bin der Meinung, dass ich in diesem Prozess weiter fortgeschritten bin als du, soweit es Verbrennungsmotoren angeht. Ich habe vermutlich schon viel mehr zugehört, und vor allem auch begriffen. Auf anderen Gebieten nehme ich mir deinen Ratschlag aber gern zu Herzen.

    Gut, von mir aus ist jetzt wieder Friede, wahrscheinlich sind die anderen schon reichlich genervt von unserem Disput, du hast den letzten Schlag, ich werde mich nicht mehr wehren ;-)

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10811]

    Date: August 20, 2001 at 22:19:03
    From:
    thomas ziegler, [pc19f61d7.dip.t-dialin.net]
    Subject: zum wirkungsgrad von diesel-motoren...
    URL: Thomas Ziegler

    ...hhmmm...

    uli, und jo, hab euren (-wie ich emfand- zt unsachlichen) disput über wasser,pöl,... kurz überflogen...

    hab selber mal physik und dabei thermodynamik studiert, daraus ist mir noch wage in erinnerung, daß der thermische wirkungsgrad beim carnot-kreisprozess (adiabat/isochor?? NUR aus der temperturdifferenz zwischen heiß und kalt herrührt... -war irgendwie für den otto-motor als grobes modell in erster näherung ansetzbar...?!

    beim diesel war das aber anders??? (.../...): gilt der dort auch dann bringt eine wasserkühlung dort sicher vom wirkungsgrad her nix!!!, zwar könnten abgaswerte verbessert werden aber der wirkungsgrad sinkt eher dh. also der verbrauch steigt eher...

    aber wartet mal warum sind dann moderne tdis etc kühler??... grübel, kopfkratz, ähh----

    ist da jemand firmer ders von der thermodynamischen seite wirklich fundiert -aber dennoch allgemein-verständlich- rüberbringen kann...
    (also bitte nicht weiter esoterische erklärungen bringen... und bitte ganz handfest -und seid gewiss ich frage nach wenns mir nicht ganz klar ist...)

    ps
    an uli: es würde mich freuen wenn man mit dem diesel noch bessere wirkungsgrade erreichen könnte und finde nicht zuletzt daher jede idee die funktioniert!!!! (und nur darauf kommts doch letztlich an) unterstützenswert...
    -ich hab pers. mal stefan marinov in einem zukunftskongress in berlin ca. in 94 kennengelernt der davon überzeugt war daß die maxwellschen gleichungen (als ein axiom) nicht in allen fällen zutreffend wären und insofern scheinbar energie aus dem nichts zu gewinnen wäre... -nachdem ich aber noch von keiner praktisch funtionierenden anwendung (außer legenden über die "testatika" von der schweizer gruppe methernita) hörte reihe ich das momentan in den bereich der schönen -aber märchen- geschichten ein...

    ps ps
    und vergesst nicht ich heiße thomas (der ungläubige...)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10826]

    Date: August 21, 2001 at 14:15:53
    From:
    thomas ziegler, [pd905044c.dip.t-dialin.net]
    Subject: von mir zum letzten...
    URL: Thomas Ziegler

    oh oh, vergesst was ich da zuletzt an "formel" "ausschied"!

    -na man soll eben nie aus der hüfte schiessen wenn mans nicht kann...

    beim nachblättern des excerpts des thermodynamik-scripts kam folgendes wieder ans tageslicht:

    carnot:
    isotherm/(adiabat=)isentrop, wobei ny(therm)=1-Tmin/Tmax

    otto:
    isentrop/isochor, wobei ny(therm)=1-T1/T2 (sehr verkürzt wiedergegeben...)

    diesel:
    isentrop/isobar, wobei ny(therm)=1-(T4-T1)/(Kappa(T3-T2)) (wobei kappa=Cp/Cv und somit ca.= 1.4 ist, =adiabatenexponent =abhängig vom arbeitsgas, =findet man in tabellen... und zur verwirrung der nicht-eingeweihten gibts noch ein arbeits-, ein einspritz- und ein verdichtungsverhältnis... und dann werden die formeln vollendens unhandlich... *grins*)

    der gesamtwirkungsgrad ny(effekt)= ny(therm) x ny(innerer) x ny(mechan)

    und jetzt bräuchts idealerweise noch jemanden der uns erklären kann wie und warum zb der elsbett-duotherm einen so hohen wirkungsgrad hat, daß er auf eine außere wasserkühlung verzichten konnte und mit einer direkt-kühlung des kolbens -nur ein ölstrahl spritzte da von unten dran...- auskam oder wie dies "alternative konzepte" wie zb dieses von uli bringen können... -also wo die unterschiede jeweils liegen und wo (noch denkbare) ansätze für verbesserungen bestehen...

    (na ja, wenn nix kommt, vielleicht find ich doch mal in ner uni-bibliothek n gutes buch üer die thermodynamik der motoren -speziell der diesel-motoren und deren erläuterung, -und am liebsten nicht zu sehr mit differenzialgleichungen, linien-und flächenintegralen durchtränkt... die zwar den fetischisten voll befriedigen mögen... -bei MIR aber die verständlichkeit SOFORT gegen null gehen lassen...
    nur bei uns in wü gabs dazu jedenfalls in der allgem. bibliothek leider gar nix... :-(

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10838]

    Date: August 22, 2001 at 03:24:20
    From:
    Antipodenpoeler, [fs227-202013.levels.unisa.edu.au]
    Subject: Elsbettmotor

    Also der Esbettmotor arbeitet folgendermassen so efficient:

    Die Brennkammer ist hemispherisch und im Kolben eingebettet. Aehnlich wie beim vielen anderen Dieselmotoren aber dann fangen die Unterschiede an. Zwei Einspritzduesen sind tangential und im leichten Winkel nach unten, auf die Brennkammer bezogen, angeordnet. Auch die Einlassventilsitze sind so konzipiert das beim Ansaugen der Luft ein Drall entsteht. Diese Konstruktionsmermale fuehren nun dazu das das Brennstoffgemisch eine sehr hohe Rotationsgeschwindigkeit erreicht. In der hemispherischen Brennkammer entsteht nun so etwas wie ein mini Tornado. Genau ausgedrueckt ist es ein centripedaler Vortex. In einem solchen Vortex nimmt die Drehgeschwindigkeit von aussen nach innen zu, demzufolge faellt der Druck in gleichem Mass ab. Im Zentrum herrscht ein theoretisches absolutes vaccuum kombiniert mit einer unendlich hohen Rotationsgeschwindigkeit. Wenn in diesem Vortex eine Verbrennung ablaeuft, dann entsteht ein Temperaturgefaelle bezogen auf den Durchmesser invers proportionales Temperaturgefaelle. Auf der Mittelachse des brnnenden Tornados ist es am heissesten und nach aussen hin kuehlt es ab. Somit wird der Kolben und die Brennkammer gewissermassen von den Brenngasen selber thermisch isoliert und es kann eine staerkere Druckwelle enstehen. Daher kommt der Ausdruck Duothermisch (Hohe Innentemperatur und niedrigere Aussentemperatur bei ansonst gleichbleibendem Waermepotential. Bei einem herkoemmlichen Dieselmotor ist die Brenntemperatur gewissermassen homogen also Monothermisch.
    Ganz einfach und elegant, oder? Muss es ja auch, weil es von natuerlichen Naturvorgaengen abgeguckt ist. Leider ist so eine Konstruktion nachtraglich an einem existierenden Motor nur schwer nachzuvollziehen. Deshalb wuerde ich mir nach einem Elsbettmotor schwer die Finger lecken. Warum nun die Autofirmen dieses Konzept nicht schon vor 25 Jahren aufgegriffen habe, das ist ein andere Frage. Dazu aeussere ich mich ein anderes mal, oder ruft doch den Elsbett mal an. Der hat da auch ein Woertchen oder zwei zu diesem Thema zu sagen.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10841]

    Date: August 22, 2001 at 10:09:19
    From:
    thomas ziegler, [pd90503e2.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: zur effizienz des elsbettmotors... und pöltreffen um herrn elsbett sen.
    URL: Thomas Ziegler

    > ...Brennkammer ist halbkugelförmig und im Kolben eingebettet...
    > ...beim Ansaugen der Luft ein Drall entsteht...fuehren nun dazu das
    > das Brennstoffgemisch eine sehr hohe Rotationsgeschwindigkeit erreicht...
    > ...Wenn in diesem Wirbel eine Verbrennung ablaeuft, dann entsteht
    > ein Temperaturgefaelle...
    > ... innen) ist es am heissesten und nach aussen hin kuehlt es ab.
    > Somit wird der Kolben und die Brennkammer gewissermassen von den
    > Brenngasen selber thermisch isoliert und es kann eine staerkere
    > Druckwelle entstehen...

    (das mir ziemlich wolkig-esoterisch-anmutende (schauberger läßt grüßen) zeugs um die unendliche geschwindigkeit im wirbel hier mal aussen vorgelassen...):

    aha also ist die verbrennungstemperaur insgesamt effektiv höher bei gleichzeitig besserer islolation nach außen?

    und damit braucht es einen eisenkolbenboden?? denn alu hält die temperaturen nicht aus???

    >...Warum nun die Autofirmen dieses Konzept nicht schon vor 25 Jahren
    > aufgegriffen habe, das ist ein andere Frage. Dazu aeussere ich mich
    > ein anderes mal, oder ruft doch den Elsbett mal an. Der hat da auch
    > ein Woertchen oder zwei zu diesem Thema zu sagen...

    ich würde sehr sehr gerne zu einem pöltreffen nach hilpoltstein/ roth kommen: vor allem um herrn elsbett sen. herum, ihn also in unserer mitte... kann das jemand aus der gegend (rhanie?) organsisieren...??

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10863]

    Date: August 22, 2001 at 14:43:21
    From:
    Antipodenpoeler, [myangup0.connect.com.au]
    Subject: Re: zur effizienz des elsbettmotors... und pöltreffen um herrn elsbett sen.

    Wo bin ich denn hier gelanded, die Flat Earth Society?
    Schauberger Esotheric? Der Professor Poepel vom Institut fuer Stroemungsforschung hat in Stuttgart das wohl auch gedacht als er Schauberger ein fuer alle mal als Scharlatan blosstellen wollte. Am Ende musste er Zaehneknirschend zugeben das Schauberger mit seinen Theorien doch recht hatte. Aber das nur am Rande. In einem zentripedalen Vortex nimmt die Umfangsgeschwindigkeit mit jeder Halbierung des Querschnitts um den Wert Quadratwurzel/2 ab. Die daraus resultierende Kurve wenn man es graphisch aufzeichnet nennt man auf Englisch Square-Hyperbola. Daraus kann man klar ersehen das bei Durchmesser null die Geschwindigkeit unendlich hoch ist womit der Druck einem absoluten Vaccum entspricht. Ich sage theoretisch weil dieser Nullpunkt in der Praxis ja auch unendlich klein ist und somit nicht real existiert. Es geht ja nur ums Druckgefaelle von aussen nach innen. Deshalb wird in einem Tornado alles von aussen zum Zentrum hin hineingesaugt und dann oben wieder ausgespuckt. der Sog von Aussen nach Innen ist also staerker als die Zentrifugalkraft. Joachim verwechselt in seinem Beispiel einen Tornado mit einem Taifun. Ein Taifun ist ringfoermig und hat demzufolge eine Ruhezone in der Mitte. Ein Taifun ist das genaue Gegenstueck vom Tornado. Es gibt unheimlich gute Computersimulationen von Tornados auf dem Internet. Alle erst mal selber schlau machen befor ihr mich das naechste Mal beschuldigt das ich Mist verzapfe.
    Nun zum Elsbett Kolben. Der artikulierte Elsbettkolben ist soger leichterals ein nur Aluminiumkolben. Der Kolbenboden ist aus Guss und das Kolbenhemd Aluminium. Durch die hoehere Materialfestigkeit des graugusse kann der Kolben mit geringeren Wandstaerken gefertigt werden. Der andere Vorteil ist das der Ausdehnungskoefficient des oberen Kolbenteils identisch mit dem des Zylinders ist und dadurch geringere Passmasse moeglich werden.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10864]

    Date: August 22, 2001 at 15:13:17
    From: Joachim S, [pd9e1deb9.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: zur effizienz des elsbettmotors... und pöltreffen um herrn elsbett sen.

    Nun ja, das Zentrum ist wie du sagst ein theoretischer Punkt. Da hast du dann eine Polstelle. Die Strömungsverhälnisse im Tornado sind schon verdammt komplex. Aber ein Vakuum hast du in der Mitte nicht. Auch nicht ansatzweise. Denk nach, die Luft strömt aus dem Wirbel in die Mitte und haut nach oben ab. Und das ist auch irgendwo der Motor eines Wirbelsturms. Die Luft wird erwärmt und verzieht sich nach oben. Die drumrum zuströmende Luft wird durch zunächst durch die Corrioliskraft (bestimmt falsch geschrieben) abgelenkt und so entsteht der Wirbel. Dieser Wirbel wird quasi ein Selbstläufer, dahinter steckt der Satz von der Erhaltung des Drehimpuls. (Kinderkarussel oder Eisläuferpirouette, Masse nach innen und die Rotation wird schneller)

    Bei Tornados geht das ziemlich zur Sache, aber von "unendlichen" Windgeschwindigkeiten im Zentrum ist keine Reede. Da gibt es halt den heftigen Aufwind, der den Dreck und Autos und Kühe nach oben schleudert. Und drumrum den Wirbel der ganzen zuströmenden Luft, deren Rotation nach innen heftig zunimmt.

    Sowas ist in einem begrenzten Wirbel in einem Brennraum schlicht unmöglich, da die Luft in der Mitte nicht wegkann. Darin herrscht ein ganz harmloser Wirbel, mit mehr oder weniger konstanter Winkelgeschwindigkeit, die am Rand ausläuft wegen der Reibung an den Wänden. Eine kontinierliche Beschleunigung zur Mitte hin, gar mit einer Polstelle (Unendlichkeitswert) bei Radius 0 ist völlig undenkbar. Ungefähr so wie in einer Kaffetasse beim Umrühren. Mehr steckt da absolut nicht hinter.

    Nein, ich werde mich nicht erneut auf das Niveau persönlicher Angriffe begeben! Ich bin ja froh, dass ich eine Gelegenheit zum Klugscheissen habe, du gibst sie mir reichlich.

    Gruss Jo

    (Rhanie ist ja auch bald wieder da)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19139]

    Date: June 21, 2002 at 19:36:51
    From: hannomedes, [kln2-t6-1.mcbone.net]
    Subject: Re: Wie der Elsbettmotor funtioniert (lang)

    Hallo
    Wie jeder andere DI-Dieselmotor arbeitet der Elsbettmotor mit einem Luftdrall der durch einen entsprechenden Einlaßkanal erzeugt wird und wie bei jedem anderen Motor erhöht sich die ,,Drehzahl`` mit der die Luf rotiert wenn sie in die kompakte Kolbenmulde geschoben wird (Drallerhaltung). Dieser Drall nutzt der Elsbettmotor (wie auch die alten MAN HM-Motoren oder FM-Motoren ) um eine thermische Mischung zu erreichen, d.h. die Kraftstofftröpfchen wandern während sie vebrennen (also kleiner werden) immer weiter nach innen. Das liegt daran daß die Tropfen mit ihrer nächsten Umgebung insgesammt leichter sein können als die Umgebende Luft (ähnlich einem Zigarettenpapier was nach oben wegfliegt wenn man es anzündet) und so durch die Fliehkraft nach innen getrieben werden. Da der Kraftstoff von außen zugeführt wird gelangt vorteilhafter weise immer recht frische Luft an die Einspritzdüse. Hierdurch zeichnen sich solche Brennverfahren durch niedrige Ruß und NOx Emmisionen aus. Letzteres weil durch die thermische Mischung erreicht wird daß dort wo die Gase besonders heiß sind (Mitte), gleichzeitig der Sauerstoffgehalt am niedrigsten ist. Der Unterschied zwischen dem Elsbett Verfahren und dem MAN verfahren besteht darin das beim MAN Motor der Kraftstoff größtenteils gegen die Kolbenwand gesprizt wurde. Hiermit wurde ein sehr leiser Lauf erreicht da der Kraftstoff nur in dem Maß verbrennen konnte in dem er von der Wand verdapft. Leider war die Verbrennung besonders nach einem Kaltstart oder bei niedrigen Lasten sehr unvollständig wodurch die MAN Motoren als leise Stinker bekannt wurden...
    Der Ansatz von Elsbett war die Wandanlagerung (soweit es geht) zu vermeiden wodurch die Verbrennung stark verbessert wurde (die Akkustik ist jetzt aber nicht mehr wesentlich anders als bei anderen DI-Dieselmot.). Die anderen Motorenwerke (aßer Deutz) hatten von Anfang mit den bekannten und heute noch aktuellen Mehrlochdüsen gearbeitet (gibt es übrigens schon viel länger als das MAN Verfahren). MAN mußte letzten Endes das HM (Meurer oder Mittenkugelverfahren) aufgeben, und da man sich mit H.Elsbett (er hat dort gearbeitet) wohl gründlich verkracht hatte, wollte man wohl auch keine Elsbettmotoren bauen...
    Gruß Dominik

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [24779]

    Date: March 22, 2003 at 11:52:54
    From: Denis, [cache-frr-aa10.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Wie der Elsbettmotor funtioniert (lang)

    Hallo,
    eine kleine Anmerkung möchte ich mir erlauben:
    das von Dir beschriebene MAN-Verfahren mit der Wandanspritzung war das M-Verfahren. Das HM-Verfahren wurde von Ludwig Elsbett bei MAN eingeführt und vermied eben diese Wandanspritzung, da die M - Motoren wirklich stanken und nicht mehr konkurrenzfähig waren. Das HM-Verfahren wird heute immer noch bei MAN (und nicht nur dort) eingesetzt.
    Schöne Grüsse,
    Denis

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [24781]

    Date: March 22, 2003 at 12:25:49
    From: Rhanie, [p62.246.202.38.tisdip.tiscali.de]
    Subject: @ Dennis! Re: Wie der Elsbettmotor funtioniert (lang)

    Hallo Dennis!

    Vielen Dank für deine Ausführungen!
    Aber wenn du die Posts (oder den Thread) gelesen hättest, hättest du gemerkt, das der Threat ca. 1 Jahr alt ist und "abgehakt".
    Hier ist so ziemlich jedem der Unterschied zw. dem M und dem HM- Verfahren bekannt.

    Zu deinem anderem Posting:
    Da hast du auf ein 2 Jahre altes Posting eines "xandy" geantwortet, wenn du weitergelesen hättest, wäre dir aufgefallen, das er dafür schon sein Fett abgekriegt hat, er flog deshalb (und wg. einem weiteren.) hier aus dem Forum, er postet zwar noch manchmal hier, bekommt aber keine Antworten mehr, bzw. nur von Leuten, die die Story nicht kennen.

    Ob deine Identität echt ist, oder nicht, ist für mich nicht nachprüfbar, sollte sie stimmen, kannst du dir sicher vorstellen, das es viele Geistigarme gibt, die sich gerne als Verwanter von Ludwig Elsbett ausgeben und hier nur Zoff machen wollen.
    Durch deine Antwort auf dieses Posting hast du es wieder in den aktuellen Bereich geschoben, was ich nicht für so toll finde und ja verm. auch nicht in deinem Interesse liegt.

    Selbstverständlich hast du hier das Recht hierzu deine Meinung abzugeben (solltest du auch!), schlage hierzu jedoch vor, du machst es nicht als Antwort in dem Threat wie vorhin, sondern als "Neuer Eintrag", sonst kommt der wieder hoch, soviel Ehre hat der für seinen geistigen Dünnpfiff nicht verdient, ausserdem kommts mir hoch, wenn der hochkommt. :(
    Damit du nicht so lang suchen musst, es war der Eintrag Nr. 12644.

    Ansonsten würde ich mich freuen, wenn du auch zu unseren aktuellen Themen etwas zu beizutragen hättest.

    Gruß Rhanie.
    P. S. wie geht es deinem Großvater?

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19147]

    Date: June 21, 2002 at 23:16:44
    From: Rhanie, [pd9505bc5.dip.t-dialin.net]
    Subject: @ Hannomedes! Re: Wie der Elsbettmotor funtioniert (lang)

    Deinen Eifer in allen Ehren, aber:
    Sach ma, hast du nix zu tun?
    Das is 1.) Uralt, 2.) Ham wir den Antipodenpöler schon längst abserviert. 3.) häst das auch selber gemerkt wenn du den Thread gelesen hättest.
    Der "Zentripedale Vortex" wurde schon in der PÖLhöhle von mir bei der gestaltung eines "Heizfasses" mit einbezogen.
    (Seitdem suchen wir immer noch versch. Teile eines Fingers und einer Fächerscheibe, die müssen wohl dabei in ne andere Dimension gerutscht sein.)

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19148]

    Date: June 21, 2002 at 23:22:40
    From: Joachim S, [pd9e1d392.dip.t-dialin.net]
    Subject: Hey, der lebt ja noch...

    Nabend Rhanie,

    ich staune. Du hast dir das doch nicht am Ende noch zu Herzen genommen, das mit der Unschuldsvermutung??? Um Gottes Willen, das hatte ich doch nur so dahingesagt...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10856]

    Date: August 22, 2001 at 14:07:28
    From: Rhanie, [208.142.142.91]
    Subject: Re: zur effizienz des elsbettmotors... und pöltreffen um herrn elsbett sen.

    Hallo!

    Euch kann man aber auch nicht alleine lassen!
    Nochmal!: Elsbett Sen. und sein Museum sind in Salz bei Bad Neustadt!!!!
    Is ja nich so als das ich das nicht schon mal n paarmal erwaehnt haette.
    Sollte der Fiesta endlich mal fertigwerden ist geplant zu Elsbett Sen. im Konvoi zu fahren. (der Aermste.)

    Gruss Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10818]

    Date: August 21, 2001 at 03:32:52
    From:
    antipodenpoeler, [fs227-202013.levels.unisa.edu.au]
    Subject: Re: zum wirkungsgrad von diesel-motoren...

    Hallo
    Ich fang jetzt noch mal langsam von vorne an zu erklaeren wovon ich eigentlich rede. Anscheinend gibt es da ein wenig Verwirrung.
    Wennich vom Wirkungsgrad rede, dann meine ich damit das Verhaeltniss zwischen dem Kaloriengehalt einer bestimmten Menge Treibstoff und der tatsaechlich daraus gewonnenen mechanischen Energie. Ein Beispiel:
    1 Kg Diesel hat einen netto Waermegehalt von 11.9KW/Stunden (Der netto Wert zieht die Verdampfungsenthalpie des Treibstoffes in Betracht und ist deshalb etwas geringer als der tatsaechliche Waermewert). Wenn ein Dieselmotor nun 250gr Diesel braucht um eine KW/Stunde mechanische Energie zu erzeugen, dann hat er 33.6 % der potentiellen Energy in mechanische Kraft umgesetzt (250gr Diesel entspricht 2.975 Kw/St 1\2.975*100=33.6) Der Rest der Energie ist Waermeverlust. Das Kuehlwasser und die Auspuffgase fueren diese Verlustwaerme nach aussen ab. Wenn ich nun durch irgendwelche Verbesserungen weniger Treibstoff brauche um eine Kw/St Arbeit zu erzeugen, dann heist das mein Wirkungsgrad ist gestiegen. Gleichzeitig sinkt dann aber die Verlustwaerme. Die Gleichung geht wieder auf, also keine freie Energie. Elsbett hat mit seinem adiabetischen Motor schon vor ueber 20 Jahren Wirkungsgrade bis zu 45% erziehlt. Diese Motoren produzierten aber so wenig Abwaerme das sie ohne Wasserkuehlung auskamen. Er erziehlte das mit dem duothermischen Verbrennungssystem welches Waermeubertragungsverluste an Kolben und Brennkammer waehrend der Verbrennung auf ein Minimum reduziert. Ich wuerde jedem entfehlen sich mal die Elsbett Patente auf dem Internet anzuschauen. Ich glaube selbst Joachim koennte da noch was lernen.
    Mit meinem Verfahren erhoehe ich den Wirkungsgrad durch gleichzeitige Verbrennung von Zusatzbrennstoffen. Anmerkung: Bitte nicht versuchen Alcohol oder Wasser dem Diesel direkt beizumischen. Das fuehrt zu Katastrophen! Ich benutze dazu ein zusaetzliches Treibstoffzulieferungssystem ueber das ich aus Patentrechtlichen Gruenden momentan noch keine Angaben machen kann. Tut mir leid.
    Wenn ich nun von einer Leistungssteigerung rede dann ist das nicht mit dem Wirkungsgrad gleichzusetzen. Der Motor gibt zwar bis zu 40% mehr Kraft ab braucht dann aber auch entsprechend mehr Treibstoff. Die von mir erziehlten Erhoehungen des Wirkungsgrades bewegten sich mehr im Rahmen von maximal 20% ueber dem Diesel Wert (Dieselbetrieb 30% Wirkungsgrad, 50/50 Diesel/Alcolhol 36% Wirkungsgrad). Alcohol ist recht interessant, denn er hat zwar einen weitaus geringeren Waermewert dafuer aber einen sehr hohen Sauerstoffgehalt. Wenn jemand dazu noch Fragen hat, gehe ich gerne darauf ein.

    Uli

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10815]

    Date: August 20, 2001 at 23:53:06
    From: Joachim S, [pd9e1d920.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: zum wirkungsgrad von diesel-motoren...

    Hi Thomas,

    selbstverständlich gibt es eine Möglichkeit Energie scheinbar aus dem Nichts zu gewinnen...

    Es gibt es im Weltall eine beständige Teilchenfluktuation. Es entsteht spontan aus dem Nichts ein Teilchenpäärchen aus "Materie und Antimaterie". Kurz drauf vereinigen die sich wieder. Energiebilanz ist Null, aber innerhalb der Unbestimmtheit der heisenbergeschen Unschärferelation kann dieses Päärchen für einen Moment existieren, mit geborgter Energie aus dem "Nichts".

    Man nehme nun ein schwarzes Loch möglichst beträchtlicher Grösse (frag mich nicht, wo du das auf die Schnelle herkriegst, im Baumarkt jedenfalls nicht). Die kleinen Löcher sind zwar leichter erhältlich, neigen aber zu Instabilitäten...

    Ein solches schwarzes Loch hat einen sogenannten Ereignishorizont. Was innerhalb dieses existiert, bleibt auch drin, für immer. Dabei geht es ihm nicht besonders gut, es wird sozusagen auf einen geometrischen Punkt reduziert, und das ist nicht sonderlich erstrebenswert.

    Alles was draussen ist, hat eine Chance. Davon lässt sich diese Teilchenfluktuation nicht weiter beeindrucken, die Teilchenpaare die direkt am Ereignishorizont enstehen, werden jedenfalls brutalst auseinanderdividiert. Die Wiedervereinigung unterbleibt, es wird sozusagen Energie aus dem Nichts abgezogen. Übrig bleibt eine Strahlung, schwarze Löcher leuchten also. Das wiederum lässt sich mit einem simplen Solarpanel zunutze machen.

    Interessanterweise ist alles was ich hier gesagt habe, eine ziemlich gesicherte Tatsache, auch wenn es sich eher nach Raumschiff Enterprise anhört. Nachzulesen bei Stephen Hawkins, "Eine kurze Geschichte der Zeit". Es nützt uns nur nicht so viel, weil schwarze Löcher so schwer erhältlich sind, und es verdammt schwierig ist, in ihrer Nähe Solarpanele zu befestigen.

    Aber man muss nur guten Mutes sein, mit irgendeinem simplen Mischungstrick klappt sowas bestimmt auch mitten im Dieselmotor, und wenn der noch mit dem richtigen Spin zwischen zwei rotierenden schwarzen Löchern eine geschickte Kurve fährt, dann kommt der womöglich sogar noch früher an als er losgefahren ist. Da wird selbst Schumacher neidisch. Der Wirkungsgrad gerät dabei selbstverständlich weit über 100%, das versteht sich ja fast von selbst.

    So, Schluss mit der Science-Fiction-Märchenstunde. In deinem Carnot-Prozess hast du einen Fehler drin. Je kälter das Abgas, desto grösser ist der potentielle mechanische Wirkungsgrad. So gesehen könnte man denken, es käme was bei rum. Aber im Abgas steckt mehr Wasserdampf. Und der besteht aus Wasser, welches unter Energiezufuhr zu Dampf verwandelt wurde. Somit verlässt in etwa der gleiche Energiestrom ungenutzt den Motor, wenn auch auf niedrigerem Temperaturniveau.

    Ich betone aber, dass ich auf diesem Gebiet wirklich nicht der unangefochtene Experte bin und meine liebe Mühe und Not hätte, das mit knackigen Formeln zu belegen. Trotzdem, was die Aussage angeht, bin ich mir ziemlich sicher.

    Gruss Jo

    PS, verzeiht mir, es ist immer noch der spanische Rotwein, ich hab zuviel mitgebracht...)

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10974]

    Date: August 28, 2001 at 08:42:44
    From:
    buffy, [h-212.121.135.226.host.de.colt.net]
    Subject: Re: zum wirkungsgrad von diesel-motoren...

    Hallo,

    Ich glaube schon das es außer einer Schadstoff reduction auch eine steigerung des Wirkungsgrades zu erzielen ist.
    Bei einem Turbo motor wird die angesaugte Luft komprimiert so das mehr Luft in den Motor kommt das führt zu einer
    besseren Verbrennung da mehr Sauerstoff vorhanden ist. Nun ist es aber so das komprimierte Luft auch eben
    durch das kompriemieren heiß wird. Dies wiederum führt dazu das wieder wenieger Sauerstoff in der Luft ist,
    würde ich nun diese Luft im Ansaugweg nach dem Turbo kühlen enthält sie doch mehr Sauerstoff oder?

    Sorgt nun ein Treibstoffgemisch aus Wasser und Öl für eine geringere Verbrennungsthemperatur so wird
    auch der gesamte Motor kühler bleiben also auch die angesaugte und komprimierte Luft.
    Dies sollte doch dann aufgrund eines höheren Sauerstoffanteils zu einer verbesserten Verbrennung führen, oder?

    Der nächste positive effekt könnte sein das man durch das zugeführte Wasser verhindert das sich Verkokungen bilden?

    Aber das sind alles nur Vermutungen, denn ich bin kein Techniker

    Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10823]

    Date: August 21, 2001 at 09:36:44
    From: Eric, [195.179.7.242]
    Subject: Schöner thread, hab noch ne Frage

    Wenn wasser Verdunstet, steigt ja dessen Volumen (bei gleichbleibendem Druck = isobar).
    Verdunstet Wasser unter konstantem Volumen (= isochor) und wird weiter erhitzt, so steigt der Druck des Wasserdampfes (Dampfmaschine arbreitet nur mit heißem Dampf, welcher im Zylinder Arbeit an selben abgibt).

    Sogenannte GUD-Kraftwerke arbeiten wie folgt:
    Eine Gasturbine gewinnt mechanische Energie aus der Verbrennung des Gases.
    Die Abgase erhitzen Dampf, welcher eine Dampfturbine antreibt. Die Abwärme der Gasturbine wird somit besser genutzt.
    Diese GUD-Anlagen haben Wirkungsgrade über 52% und werden gesetzlich gefördert. Es gibt sie also.

    Wenn ich mir das mit dem Wasser im Dieselmotor so ansehe, kommen mir folgende Gedanken:

    Was ist, wenn das Ganze wie ein GUD-Prozess funktioniert, d.h. die Restwärme des Abgases wird noch im Zylinder ähnlich der Dampfmaschine in mechanische Energie umgewandelt. Man hätte es somit mit einer Kombination aus Verbrennungsmotor und Dampfmaschine zu tun, welche nach dem GUD-Prozess funktioniert.
    Was haltet ihr davon? Ich meine, die Dampfmaschine hat funktionert, der Verbrennungsmotor tut es, und der GUD-Prozess ist der Technik neuster Stand.

    Zum Thema: Energie aus dem nichts: Sowohl Uli, als auch Jo (und dem schliesse ich mich an) haben Recht, wenn sie diesen Humbug verleugnen. Das gibt es nun mal nicht. Aber lasst die Leute doch in Ihrem Glauben, das ist ja harmlos. Schaut euch die Kreuzzüge an, als Millionen wegen dem Glauben (Gott hat ja auch noch keiner gesehen, deshalb heisst es ja uch nur Glauben und nicht Wissen) umkamen. Das war ein echtes Problem!

    MfG
    Eric

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10824]

    Date: August 21, 2001 at 11:06:05
    From: Joachim S, [pd951e90d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Schöner thread, hab noch ne Frage

    Hi Eric, ich denke der Trick an der Sache ist, dass es eben eine zweisstufige Geschichte ist. Aus der ersten Turbine kommt noch genug verwertbare Energie raus, dass man eine zweite dahintersetzen kann. Sie ist dann eben als Dampfturbine dem niedrigeren T-Niveau besser angepasst. Ungefähr so, als würde man beim Verbrennungsmotor den Turbolader nicht zur Aufladung nutzen, sondern ihn direkt nochmal Strom erzeugen lassen. Der Gesamtwirkungsgrad mag dann auch steigen.

    Ist mehr das Prinzip der irgendwelcher Viecher, die mit dem Elefanten-Kot noch in Saus und Braus leben können.

    Ihn einer Stufe im Kolbenmotor wird das wohl so nicht funktionieren. Bevor ich mich in irgendwelche Dogmen verrenne. Es gibt schon Möglichkeiten geringe Verbesserungen mit Wasser zu erzielen. Wasser ist eine Kühlmassnahme, man kann dadurch beim Motor mehr an die Grenzen gehen. Bei Otto-Motoren kann man z.B. die Verdichtung erhöhen. Beim Diesel könnte ein kleinerer Motor die selbe Leistung erzielen. Das alles kann man u.U. nutzen, um einen Motor hinsichtlich des Wirkungsgrades zu optimieren. Aber ich bleibe dabei, vom simplen Zuführen von Wasser kommt nichts.

    >Aber lasst die Leute doch in Ihrem Glauben, das ist ja harmlos. Schaut euch die Kreuzzüge an, als Millionen wegen dem Glauben (Gott hat ja auch noch keiner gesehen, deshalb heisst es ja uch nur Glauben und nicht Wissen) umkamen. Das war ein echtes Problem!

    Du hast ja recht, aber ich bin nunmal ein eifernder Zürner wieder die falschen Propheten ;-) Vielleicht sollte ich meine Kräfte ja wirklich besser dem Kampf gegen Religionsfanatiker widmen, aber die hören mit bestimmt nicht zu. Und wenn doch, dann verhauen die mich...

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10786]

    Date: August 19, 2001 at 10:03:30
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc021.proxy.aol.com]
    Subject: Hmmm, hört sich gut an

    Hi Uli,

    Jo ist gegen den oft verzapften Schwachsinn einiger ForenTeilnehmer allergisch. Hier hat er aber anscheinend das Feuer auf den Falschen eröffnet. Nimms Ihm nicht übel. Das Förum lebt von kritischen Geistern die zum Glück mehr Ahnung als meinerEiner haben. Irgendwann wird dann auch der Sanfteste (und Jo ist eher ein Netter :-))) biestig. Hat halt alles so seine Vorgeschichte ...

    nodino

    Roland

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10777]

    Date: August 18, 2001 at 16:53:21
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc022.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Jo,

    mein Problem ist leider immer und grundsätzlich und wohl noch ne ganze Weile das ich herzlich wenig Ahnung von der ganzen Materie habe und beim überfliegen der Postings mehr oder weniger nur oberflächlichler Konsument bin. Daher ist es für mich sehr schwer etliche Statments einzuordnen (z.B. schumi/protec oder jetzt den antipodpöler).
    Das kotzt mich ganz schön an aber leider ist keine Zeit für eine Verbesserung meines Wissensstandes drin :-(((( !!!

    Uli hat ja die Chance sich weiterhin zu äussern und Deine Einwände kompetent zu widerlegen oder sich ins Abseits zu manövrieren.

    Wie sagt Franzl : "Schaun mer mal".
    Bin echt gespannt.

    nodino

    Roland

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10778]

    Date: August 18, 2001 at 17:35:30
    From: Joachim S, [pd9e1d92a.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Roland,

    stehe dir natürlich immer gern zu Diensten, um kleine Wissenslücken in Bereichen zu füllen, in denen ich mich auskenne. Vielleicht will ich ja irgendwann mal wissen, wie man so einen verdammten Marathon läuft, dann kannst du dich revanchieren ;-)

    Also, dieses Gerede über die Wasserstoff-Dissoziation:

    Ein Wassermolekül besteht aus 2 Atomen Wasserstoff und 1 Atom Sauerstoff. Bringt man diese einzeln zusammen, reagieren sie eben unter heftiger Wärmeabgabe zu Wasser. Wasser ist das Verbrennungsprodukt von Wasserstoff.

    Was Uli nun behauptet, ist dass im Motor Wasser wieder zerfällt. Bei sehr hoher Energiezufuhr passiert das in der Tat. Du musst die Energie aufbringen, die bei der Verbrennung frei wurde. Das geht auch durch Elektrolyse, aber auch durch heftiges Erhitzen. Das Problem ist nur, es verbindet sich sofort wieder zu Wasser. Bei hohem Temperaturniveau hast du also freien Wasserstoff und Sauerstoff, je höher die Temperatur ist, desto mehr und desto weniger Wasser. Ist ganz simpel und anschaulich gesprochen so, dass die Wassermoleküle infolge der heftigen Energiezufuhr einfach auseinanderfliegen, hinterrücks aber jede Gelegenheit nutzen sich wieder zu verbinden.

    Zum Sprengen wird Energie verbraucht, wenn sie sich anschliessend wieder verbinden, wird diese Energie wieder frei. Es gibt nicht den Hauch einer Chance, daraus irgendeinen thermischen Nutzen zu ziehen.

    Meines Wissens reichen die Temperaturen im Motor dazu ohnehin keineswegs, wenn es so wäre, und sie sich erst im Auspuff wieder verbinden würden, dann würde der Wirkungsgrad des Motors sogar sinken. Man würde dem Verbrennungsprozess Energie entziehen, die nutzbare mechanische Arbeit würde sinken.

    Nun gibt es einige "Experten", die mittels geheimnisvoller Kristalle die "freien Energien" (hirnrissiger Esoterik-Quatsch) dieser Welt anzapfen wollen um diese Dissoziation zu unterstützen. Da hat der Uli sich bislang drumgemogelt.

    Was er vorhat ist ganz simpel gesprochen, er will nicht mit dem Brennstoff fahren, sondern mit der Asche. Tut mir leid, bei der Eignung von Ölen für einen Motor mag ich mich irren, aber dass das Unsinn ist, das weiss ich nunmal definitiv.

    Ich sagte es schon öfters an anderer Stelle, das gesamte wissenschaftliche Grundmodell auf das ich mich hier berufe, hat gegenüber diesem Quatsch einen grossen Vorteil. Es hat funktionierende technische Geräte hervorgebracht. Auch andersrum wird ein Schuh draus, die Untersuchung funktionierender Mechanismen hat dieses Weltbild mit aufgebaut.

    Es ist so ein sehr schönes und sehr rundes Weltbild entstanden, wer es versteht, der versteht auch, dass es sehr nah an der Wahrheit sein muss. Es sind allenfalls noch kleine Korrekturen ohne für uns praktische Relevanz denkbar. Wir haben nicht die "Weltformel", aber alles was unser Leben angeht, können wir sehr genau beschreiben.

    Vom dummen Gerede abseits dieser mittlerweile sehr fundierten und überaus bewährten Grundlagen ist aber noch kein Motor gelaufen.

    Und ich sags nochmal, die einzige Möglichkeit ein Auto mit Wasser anzutreiben, ist ein Kanister auf dem Dach und ein Schaufelrad. Nun gut, um fair uzu bleiben, Uli propagiert hier keinen Wassermotor. Er behauptet nur, das Wasser helfe bei der Verbrennung und steigere den Wirkungsgrad des Motors. Es wäre ungefähr so, als müsstest du beim Marathon nur deine verbrauchte Luft wieder einatmen, um schneller zu werden. Von anderen Ausscheidungsprodukten des Körpers möchte ich hier aus Gründen des guten Geschmacks nicht reden ;-)

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10805]

    Date: August 20, 2001 at 16:22:36
    From: PöloRoland, [spider-fra-tc021.proxy.aol.com]
    Subject: Kein Problem Jo

    Hi,

    ersma Danke für die Info. Hat geholfen den geistigen Nebel etwas zu lichten.
    Auffallend ist das Uli nur noch allgemeine Verteidigungsaussagen von sich gibt und nix konkretes zum Thema mehr tippt oder zumindest sehr wenig.

    Marathon ist nicht verdammt und auch halb so wild. Ist mehr ein von den Medien gemachter Mythos. Du kannst vom übergewichtigen Raucher zum MarathonFinisher innerhalb von 12-18 Monaten werden (nicht das Du einer wärst - ist nur ein Beispiel).
    Dann ist natürlich noch die Möglichkeit da den Marathon in immer kürzerer Zeit zu absolvieren. Da kann man sich schon jahrelang mit beschäftigen :-)))

    Aber wirklich kein echtes Problem. Am Anfang läuft und geht man abwechselnd. Erst 20min dann 30min. Nach ein paar Monaten kann man problemlos eine Stunde am Stück laufen - Tempo völlig wurscht.
    Dann versucht man mal 10min schnell zu laufen und so mir nix dir nix läuft man schon 30-40km pro Woche und ist in der lage 90min ununterbrochen zu laufen. Das Ganze ein Jahr lang (die 30-40 km pro Woche) und dem Marathon steht nix mehr im Wege.
    Die meisten Anfänger sollten, und machen es auch mittlerweile, Gehpausen einlegen während ihres Debüts über die 42,195 km. Dann sinds halt nur noch 4x10km unterbrochen von je 2-3 min gehen und das sieht schon ganz anders aus.

    Wie Du siehts Jo, NoProblem.

    NoDino
    Roland

    P.S. Der Stepah Hloucal ist vor kurzem im Urlaub 100km gelaufen. Am Stück, über nicht so gute Wege. Also der ist fit - dagegen backe ich gaaaanz kleine Brötchen !

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10807]

    Date: August 20, 2001 at 18:09:23
    From: Joachim S, [pd951ea28.dip.t-dialin.net]
    Subject: Marathon

    Danke Roland, du kannst einem ja richtig Lust machen...

    Bin zwar jetzt schon ca. drei Jahre nicht mehr gelaufen, aber so ein Stündchen am Stück war eigentlich nie ein Problem (langsam halt). Da sollte ich schnell wieder hinkommen. Und das ein Jahr lang durchziehen und dann einfach in Kölln anmelden? Hm, warum eigentlich nicht. Dann kann ich wenigstens als alter Opa mal sagen: "Kein Problem, als ich so jung war wie ihr..."

    Übrigens, da scheint eine ordentliche Wasserzufuhr ja Sinn zu machen, aber AGR kommt für mich nicht in Frage!

    Gruss Jo

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10810]

    Date: August 20, 2001 at 21:43:13
    From:
    Stephan Hloucal, [f-127-212.cvx-leipzig.ipdial.viaginterkom.de]
    Subject: Re: Marathon

    Hallo Ihr Pöl- Läufer,
    ich hab gehört, dass Pöl das Wolf-laufen verhindern soll. Übrigens
    gibt es für mutige eine neue Herausforderung bei uns in Thüringen,
    und zwar den 2. Underground- Marathon am 20. Oktober 2001 in
    Sondershausen. In einem ehemaligen Bergwerk können 0,5 Marathon,
    Marathon und 1,5 Marathon in 700 m Tiefe bei konstant 28 ° C und 20%
    rel. Luftfeuchte gelaufen werden. 1998 bin ich dort schon mal 10 km
    gelaufen. Absolut schweißtreiben! Weitere Infos unter
    www.extremsport.dk. Warscheinlich werde ich mir das antun.
    Viel Spaß
    Stephan

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10782]

    Date: August 18, 2001 at 22:35:53
    From: Gary, [p3ee20a40.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Jo

    Das mit der Wassereinspritzung hat mich jetzt interesiert. Deshalb habe ich die Stichworte "Wassereinspritzung Diesel und Patent " in die Suchmaschine eingegeben.
    Dann bin ich bei
    http://www.datadiwan.de/netzwerk/index.htm?/moch/moch_2b.htm gelandet.

    Ich hab mal das Intersanteste herauskopiert.

    Vorrichtung zum Verbessern des Wirkungsgrades von Brennkraftmaschinen (#durch zuführen von Wasser in das Brennstoff-Luft-Gemisch)
    Erfinder: Heinz Baur
    Offenlegungsschrift 2 313 705
    Anmeldetag: 20.03.1973

    Speisesystem für eine Brennkraftmaschine, der Kraftstoff-Luftgemisch und Wasserdampf zuführbar ist
    Erfinder: Werner Lohberg
    Auslegeschrift DE 26 04 050
    Anmeldetag: 03.02.1976

    Speisesystem zum Einführen von Wasser und/oder Wasserdampf in den Ansaugweg einer Brennkraftmaschine (#um Brennstoff einzusparen)
    Erfinder: Werner Lohberg
    Patentschrift DE 28 43 335C2
    Anmeldetag: 04.10.1978

    Verfahren zur Verbesserung des Verbrennungsprozesses in einer Brennkraftmaschine durch Beimischung von Wasser zum Kraftstoff und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
    Erfinder: Takeshige Sugimoto, Japan
    Offenlegungsschrift 26 32 190
    Anmeldetag: 16.07.1976
    Zitat Seite 16, 17:
    Bei dem Testfahrzeug handelt es sich um ein 67er Modell des Typs Nissan Sunny mit einer 1400 ccm-Maschine .... Die Testergebnisse ergaben, daß hierbei für eine Distanz von 32 km 1 Liter Benzin verbraucht wurde.(# dies entspricht 3,125 l/100km)"

    Wasser-Kraftstoff
    bild der wissenschaft, 5-1976, Aktuelle Wissenschaft, Seite 3
    Zitat:
    Der 38jährige japanische Geschäftsmann Takeshige Sugimoto aus Tosayama, Tosagun, in der Präfektur Kochi stellte der Presse einen von ihm erfundenen Kraftstoff vor - und begab sich damit auf große Fahrt. Im Tank: Ein Gemisch zu gleichen Teilen aus konventionellem Benzin und ganz gewöhnlichem Wasser .... Trotz Höchstgeschwindigkeit von mehr als 100 km/h werden nur 50% des herkömmlichen Benzins verbraucht - bei äußerst geringer Umweltbelastung durch Kohlenmonoxid und andere Gifte."

    Wassereinspritzung in den Ottomotor
    Gerhard Chone
    MTZ, Motortechnische Zeitschrift, Jahrgang 18, Nr. 7, Juli 1957, Seite 200-208

    Beeinflussung der Wirtschaftlichkeit von Verbrennungsmotoren durch Kraftstoffzusätze (#u. a. Wasser)
    ATZ, Automobiltechnische Zeitschrift, 2. Heft, 25. Jan. 1940, Jahrgang 43, Seite 25-35
    Zitat Seite 32:
    Überladener Flugmotor mit Wasser- einspritzung ... Bei der Gemischeinstellung vollreich" ist durch Wassergabe ein Leistungsanstieg von 22% ... "


    Vielleicht findet ja der einer Zeit etwas nachzuforschen. (Patentamt = www.depatisnet.de) Ich habe bereits mehrere Patente gefunden, mein IE5 hat aber Probleme die Patente anzuzeigen.


    Eines hab ich auch noch gefunden, da hab ich mir auch schon öfter Gedanken gemacht. Mit einer größeren Riemenscheibe an der Lima könnte man den Verbrauch auch etwas senken.

    Schaltungsanordnung eines Generators zur Ladung einer Gleichstrom- batterie eines mit einem Verbrennungsmotor angetriebenen Kraftfahrzeuges
    Erfinder: Gerd Barttenbach
    Patentschrift DE 31 04 864 C2
    Anmeldetag: 11.02.1981
    Zitat Spalte 2:
    Bei voller Belastung durch die Stromverbraucher und mittlerer Motordrehzahl benötigt eine Lichtmaschine, um weniger als 500 Watt abzugeben, ca. 1,3 PS zusätzliche Motorleistung. ..Das heißt, daß je nach Motor und Fahrweise für den Antrieb der Lichtmaschine rund ein halber Liter bis über ein Liter Benzin pro Stunde verbraucht wird ... Mit anderen Worten wird die Batterie von der Lichtmaschine des Fahrzeuges nur dann geladen, wenn ohnehin Bewegungsenergie des Fahrzeuges vernichtet wird ... Das heißt, das ein Teil der zu vernichtenden Bewegungsenergie beim Abbremsen des Fahrzeuges in elektrische Energie zum Laden der Batterie umgewandelt wird."
    (# es wird also der Brennstoffverbrauch gesenkt, und die Bremsbelege werden etwas geschont.)

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10783]

    Date: August 19, 2001 at 02:21:33
    From: Joachim S, [pd951e57d.dip.t-dialin.net]
    Subject: Wasser, von mir zum letzten

    Hi Gary,

    ich wiederhole folgendes. Um ein Patent zu erlangen, muss man die Funktion nicht beweisen oder gar vorführen. Es reicht, wenn man glaubhaft machen kann, dass es funktionieren kann.

    Wie gesagt, würde es etwas bringen, die Motorenhersteller hätten es längst. Behauptungen wie "das wird alles nur unterdrückt wegen blabla" gehören eher ins Weltverschwörungsforum. Hätte unsere Firma auf ihrem Gebiet eine "derart geniale Idee" gehabt, die auch funktionieren würde, du kannst sicher sein, wir hätten sie auch umgesetzt. So einen Wettbewerbsvorteil läßt sich doch keiner entgehen, der bei Verstand ist.

    Die Wassereinspritzung ist ein uralter Hut, fast so alt wie der Verbrennungsmotor. Sie hat sich nicht bewährt, so einfach ist das.

    Gruss Jo, der sich jetzt aber für diesen Monat aus der ewigen Wasserdiskussion zurückzieht und lieber morgen nach dem Rennen den Lötkolben schwingen wird.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10789]

    Date: August 19, 2001 at 10:38:29
    From: Gary, [p3e9d1881.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Wasser

    Hi Jo

    Ich glaube das es funktioniert mit Wasser einen höheren Wirkungsgrad zu erzielen. Auch für Tuning geht es. Das es große Probleme in der praktischen Umsetzung gibt habe ich nie bestritten. Wasser hat nunmal eine korrisive Wirkung, das ist für Alltagsautos nicht geeignet.

    Zum Thema Motorenbau: Es gibt schon viele Sachen wie man Sprit sparen kann, es ist aber das Problem einen Kunden ein 2oooDM teureres Auto schmackhaft zu machen. Was bringt es wenn ein Auto etwas weniger verbraucht und ich zuerst tausende von Mark investieren muß. Schau dir mal den 3L Lupo an. Sofort erstellten die Fachzeitschriften Berechnungen wonach sich das Auto nur für Vielfahrer rechnet. Mit vielen Techniken ist es so das die Entwicklungskosten und Herstellungskosten nacher nicht mehr "reingespart" werden können.
    Es gibt also keine Verschwörung, wohl aber eine Kosten/Nutzen Berechnung.

    Viel Spaß beim Rennen.

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10787]

    Date: August 19, 2001 at 10:08:52
    From: Andreas, [212.204.115.14]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hatten wir nicht vor ca. 1/2 Jahr hier jemanden der die Wassereinspritzung bei Gasturbinen als Parallele auf-
    zeigte ?
    Damals war doch die Erkenntnis daß man unter "Wasser"
    nicht das profane Wasser aus der Leitung verstehen darf.
    Vielmehr verwende man dort aufwendig aufbereitetes Wasser
    um Werkstoffschädigungen durch Natrium usw. zu vermeiden.
    Damals war die Forumsmeinung: was nützt der Ersatz des
    Liter Treibstoffes durch Wasser, wenn der Liter des
    geforderten Wassers den Literpreis des ersetzten
    Treibstoffes weit übersteigt.

    MfG
    Andreas

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10788]

    Date: August 19, 2001 at 10:36:05
    From: Ralf Hofmann, [p3e9e9d14.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hallo,

    die Wasseraufbereitung sollte in einem solchen Fall aber kein zu großes Problem sein. Ich verwende in meiner Druckerei auch 2 verschiedene Systeme, um Wasser zu enthärten und für die Druckmaschinen aufzubereiten. Die mögen nämlich auch keine Kalk- und sonstigen Ablagerungen. Und diese Wasseraufbereitungssysteme sind sowohl in der Anschaffung als auch im Unterhalt preiswert.
    Zu meiner Schande muß ich gestehen, daß ich nicht genau über das Funktionsprinzip informiert bin (weil keine Zeit dafür) und auch nicht über den Wirkungsgrad. Aber das was dabei 'raus kommt, verwende ich als destilliertes Wasser.

    Im übrigen bin ich auch der Ansicht, es könnte was dran sein an Verbesserung des Wirkungsgrades von Dieselmotoren durch solche Maßnahmen. Daß man den Wirkungsgrad steigern kann, und dabei noch weniger Treibstoff verbraucht, hat schon der gute alte Elsbett mit seinem Motor gezeigt. Das bedeutet nichts anderes, als daß die Verbrennung im heutigen Dieselmotor (und im "gestrigen" Wirbelkammermotor sowieso) unbefriedigend und damit höchst verbesserungsfähig ist.

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10836]

    Date: August 21, 2001 at 23:24:13
    From: Norbert, [proxy1.rrze.uni-erlangen.de]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?
    URL:
    Frittenoel recyclen

    Hallo,

    ionengetauschtes Wasser ist "enthärtet", das heißt Mg und Ca Ionen sind raus (getauscht gegen Natrium- und Chlorionen bzw OH- und H+ Ionen), dafür sind Reste des Ionentauschers drin (meist Harze, also Kunststoffbröselchen). Destilliertes Wasser ist arm an Ionen bzw bei mehrfach destilliertem Wassser fast ionenfrei.

    Viele Anwendungen reagieren nur schlecht auf die nicht wasserlöslichen Calcium- bzw. Magnesiumcarbonatbeläge, die sind bei ionengetauschtem Wasser gegen das wasserlösliche Natriumchlorid ausgetauscht.

    Gruss
    Norbert

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10934]

    Date: August 27, 2001 at 09:26:27
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hi,

    Ihr schreibt ja alle super schlaues Zeug aber kann mir denn keiner
    sagen welchen Emulgator ich versuchen kann.
    Denn ob das ganze Sinn macht oder nicht wird sich zeigen wenn man es getestet hat. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten!

    Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10957]

    Date: August 27, 2001 at 16:04:07
    From: Joachim S, [pd951e459.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hi Baffy,

    ganz im Ernst. Für ein paar Experimente brauchst du keinen superlangzeitstabilen Emulgator. Da reichts wenn du aus einem 5-Liter-Kanister fährst. Die Emulsion kannst du dann mit einem Mixer herstellen und schnell aufbrauchen. In der ESP wird sowieso ordentlich "gequirlt".

    Anschliessend die Pumpe gut spülen. Dann ist das Risiko überschaubar. In ein paar Stunden wird eine ESP wohl nicht gleich kaputtkorrodieren. Am Ende der Testfahrten am besten unten öffnen (bei einer VE am Spritzverstellerdeckel) und die Suppe rauslassen.

    Leg dir trotzdem schon mal Ersatz auf Lager.

    Für kurze Experimente sollte es vielleicht sogar Pril tun. Ein edler aber teurer Emulgator wäre vielleicht Lecithin (Jürgen W). Ich habe mal in eine Suchmaschine Emulgator eingetippt und ein paar Hersteller gefunden. Schreib denen doch mal eine Mail, du suchst einen Emulgator für Wasser in Öl (nicht umgekehrt).

    Und dann mach dir Gedanken über aussagekräftige Leistungs- und Verbrauchsmessungen. Da musst du dir schon etwas Zeit nehmen, und mit konstantem Tempo jeweils den Kanister leerfahren. Und an einem recht steilen langen Berg die Höchstgeschwindigkeit bestimmen.

    Wenn du dann immer noch glaubst, du bist auf einem richtigen Weg, dann erst würde ich nach langzeitstabilen Emulgatoren und Rostinhibitoren forschen.

    Gruss Jo

    PS, auch wenn ich der Sache mehr als skeptisch gegenüberstehe, denke ich doch, dass diese Tipps wertvoller sind als die meist falschen Allgemein-Statements vom Antipodenpöler.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10955]

    Date: August 27, 2001 at 15:39:37
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hallo Baffy!

    Also wenn du dein Teil unbedingt killen willst, dann versuch doch Essig, oder verseif das Pöl.

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10971]

    Date: August 28, 2001 at 07:55:51
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hi Rhanie,

    Danke für diese super tollen Tip's

    Gruß

    Baffy

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10982]

    Date: August 28, 2001 at 10:57:31
    From: Rhanie, [212.41.124.6]
    Subject: Re: Wasser ja ; aber wie aufbereitet ?

    Hallo Baffy!

    Willst de dir das jetzt WIRKLICH antun?

    Gruß Rhanie.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10941]

    Date: August 27, 2001 at 10:56:41
    From: Ralf Hofmann, [p3e9c12c6.dip.t-dialin.net]
    Subject: Emulgator

    Hi Jürgen,

    >Ihr schreibt ja alle super schlaues Zeug aber kann mir denn keiner
    sagen welchen Emulgator ich versuchen kann.

    vermutlich nicht. Der richtige Emulgator ist der Schlüssel zum Erfolg, und wer den hat wird den Teufel tun, das hier öffentlich zu machen. Da steckt potentiell zuviel Geld drin, um das auszuposaunen.

    >Denn ob das ganze Sinn macht oder nicht wird sich zeigen wenn man es getestet hat. Denn zwischen Theorie und Praxis liegen oft Welten!

    Völlig richtig. Um an Info's zu kommen, kannst Du Dich evtl. an Uni's, die mit den Thema vertraut sind, telefonisch durchfragen, in der Hoffnung einer plaudert zu viel oder beim Deutschen Patentamt recherchieren. Kostet beides aber immens Zeit, für mich jedenfalls zuviel.

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [19060]

    Date: June 18, 2002 at 19:53:56
    From:
    Antje, [cache-fra-ac07.proxy.aol.com]
    Subject: Re: Emulgator

    Hallo,
    ich wollte mich mal informieren welche Funktionen Emulgatoren haben und wie sie verwendet werden.
    Kennen sie auch den wichtigsten Vertreter der Emulgatoren und die
    Ausgangsprodukte für dessen Gewinnung?

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10756]

    Date: August 17, 2001 at 08:16:39
    From: Ralf Hofmann, [p3ee33b4b.dip.t-dialin.net]
    Subject: Entwicklungsunternehmen in Australien

    Hallo Uli,

    >Ich bin mit der ganzen Sache ein wenig vertraut, da ich ein Forschungs and Entwicklungsunternehmen in Australien leite, welches sich die Verbesserung der Verbrennungseffizienz bei Dieselmotoen zum Ziel gesetzt hat.

    das ist ja richtig interessant. Sind da alternative Treibstoffe im Dieselmotor ein Thema oder geht es nur um Leistungsoptimierung und Treibstoffeinsparung?

    MfG
    Ralf Hofmann

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10746]

    Date: August 16, 2001 at 19:57:49
    From: Gary, [p3ee207fc.dip.t-dialin.net]
    Subject: Re: Verdampfungsenthalpie !

    Hi Jo

    ein Freund von mir hat mal bei MAN Schiffsdiesel gearbeitet. Dort gibt es eine patentierte Emulsion . Mein Freund hat sich für die Emulsion interesiert , hat aber nichts rausgefunden -> geheim.
    Ich glaube fest an die positiven Wirkungen, die Probleme gibt es nur bei der praktischen Umsetzung.
    Ein Patent von Hr. Landes soll bald auslaufen , oder es ist schon soweit. Robert (mein Fräser) hat schon etwas geforscht, hatte aber noch keine Zeit für praktische Versuche.

    Gruß Gary

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10705]

    Date: August 15, 2001 at 14:02:11
    From:
    Uli Blatz, [gw2.telekom.de]
    Subject: Spuelmittel

    setzt die Oberflaechenspannung des Wassers herab, mischt sich dann mit'm Kraftstoff ....

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10702]

    Date: August 15, 2001 at 12:58:45
    From: juergen w, [steak.chemie.uni-dortmund.de]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    ganz einfach....
    nimm eier (die vom huhn)
    => mayonese (oel, wasser, eier)
    viel spass
    PS: ich habe nicht gesagt das diese mischung an einen diesel zu verfüttern ist......

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10724]

    Date: August 16, 2001 at 07:45:10
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hallo;

    danke für Deine Anregung mit den Eiern!
    Aber das bringt mich nun wirklich nicht weiter!

    Hast Du vielleicht eine Idee welcher Emulgator für diese Anwendung
    geeignet wäre! Es sollte schon eine W/O Emulsion werden!

    Danke und Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10704]

    Date: August 15, 2001 at 13:09:07
    From:
    baffy, [h-212.121.135.226.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Die Sache mit den Eiern ist ja schön und gut nur bleibt das ganze nicht stabil!
    Und außerdem weiss ich auch nicht wie sich die Eier so im Motor machen!?
    Ist glaube ich keine gute Idee!!


    Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10710]

    Date: August 15, 2001 at 17:27:53
    From: juergen w, [steak.chemie.uni-dortmund.de]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    war auch nur ein scherz.....
    das ist im grunde das basis rezept für mayonaise.......
    die eier machen warscheinlich in der pumpe auch nur probleme...
    eier = geballte ladung eiweiss = nix fuer pumpe,duesen und motor!

    kein scherz ist das diese eierschweinerei ein hervorragender emulgator ist. das zeug wird sogar in substanzen wie haarschampoo verwendet.

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10725]

    Date: August 16, 2001 at 07:46:46
    From:
    Baffy, [h-212.121.135.227.host.de.colt.net]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    Hallo;

    danke für Deine Anregung mit den Eiern!
    Aber das bringt mich nun wirklich nicht weiter!

    Hast Du vielleicht eine Idee welcher Emulgator für diese Anwendung
    geeignet wäre! Es sollte schon eine W/O Emulsion werden!

    Danke und Gruß

    Jürgen

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

    [10736]

    Date: August 16, 2001 at 16:01:39
    From: juergen w, [129.217.203.77]
    Subject: Re: Pöl & Wasser

    mhh,

    im augenblick weiss ich keinen emulgator.....

  • View the previous message in this thread
  • Go to the top of this thread

      Generated by UFORUM version 1.00
         Last Updated: 17-Jan-2018 20:23:24, 79314 Bytes
         Author: ulinux