Content-Type: text/html Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: May 30, 2014 at 14:28:31
From: Rhanie, [dslb-188-105-192-239.pools.arcor-ip.net]
Subject: werner für was is die orangenpresse bei der pilatus p2 gut?
URL:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pilatus_P-2.JPG

Moin!

Gestern war fluchtach, da flog sowas rum.

http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Pilatus_P-2.JPG

Gruß Rhanie.

Responses:
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Date: June 06, 2014 at 13:03:36
From: Werner, [p5b37a9fa.dip0.t-ipconnect.de]
Subject: Null Rührung

Moin,

dirk bende meldet sich nicht. Entweder isser in Urlaub oder magmichnichtmehr oder beides.

Wir werden schon rausfinden, wie die Argus-Nabe funktioniert.

Bückeburg ist mal vornotiert. Im Moment Riesenhektik, aber alles eine Frage der Prioritäten.


Gruß

Werner

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    [62700]

    Date: May 30, 2014 at 20:58:03
    From: Werner, [p5b379e5c.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Dasss ist was gaaanz geheimes

    Moin,

    sowas haben sonst nur die Zlins aus der Tschechoslowakey gehabt. Es handelt sich um einen Teil der automatischen Propellerverstellung.

    Muß noch mal in mich gehen, wie das funktionierte. Ich hatte es mal begriffen, kriegs jetzt aber auf die Schnelle nicht mehr. Im Prinzip greift dieses Teil die Fluggeschwindigkeit ab. Es dreht sich unabhängig vom Propeller, aber auch wieder nicht so ganz unabhängig - herrje, muß nochmal googeln.

    Auf jeden Fall sind die Dinger ziemlich selten und waren auch früher schon etwas umstritten. Der Begriff Orangenpresse ist nicht schlecht :)


    Gruß

    Werner

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    [62701]

    Date: May 30, 2014 at 22:01:08
    From: Rhanie, [dslb-188-105-192-239.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Dasss ist was gaaanz geheimes

    Hi Werner!

    währ nett wennste da noch was findest.
    auch dahin warum die das nicht so machen wie die anderen fliecher.

    kannst du auch unter der woche nach bücheburch?

    Gruß Rhanie.
    Mit dem fahrwerch sa das dingen aus wie ne me109 die die beine breit macht.. :)

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    [62702]

    Date: May 31, 2014 at 23:24:11
    From: Werner, [p5b379e71.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Re: Dasss ist was gaaanz geheimes

    Moin,

    das Ding heißt Argus L-22 und ist auch von Argus.

    Das bedeutet, die Nazis hatten es zuerst, dann ist dieses Ding über die "Heiminsreichung" der Tschechei dorthin gewandert und auf die Walter-Motoren gekommen, die ja Nachbauten der hiesigen Hirth-Motoren waren.

    Die Tschechen haben es dann einfach weiter gebaut - warum auch nicht. Schau Dir mal die Zlin 526 an, da siehst du das Ding wieder.

    Über die Technik habe ich bisher nichts gefunden - leider. Ich habe mal, aber das ist x Jahre her, eine Beschreibung darüber gelesen, die ohne Bildchen dazu kaum verständlich war. In Erinnerung habe ich, daß über Fliehkraft in dieser selbst drehenden Nase irgendwelche Hydraulikventile geöffnet/geschlossen wurden, die dann den Prop verstellen. Das ist bei heutigen Propellerverstellungen nicht anders, nur kann man vom Piloten-Sitz aus die Federn verstellen, sodaß die Ventile bei höheren oder niedrigeren Drehzahlen öffnen/schließen.

    Bei dieser Nasenturbine übernimmt dieses Teil diese Funktion und gleicht damit den Propeller automatisch der Fluggeschwindigkeit an. Das war wohl damals der Renner schlechthin.

    Heute wird das nicht gemacht, weil - wie bei fast allen Luftfahrtdingen - die Amis sich mit ihrem Verstellmechanismus durchgesetzt haben und der sog. "Constant Speed Prop" heute zu 99,9% das Maß der Dinge ist. Das muß gar keinen guten Grund haben, das ist einfach nur so.

    Ich erinnere mich gut daran, daß diese kleinen Flügelchen auf der Drehnase ganz exakt auf einen bestimmten Winkel eingestellt sein mußten, sonst funktionierte das nicht richtig. Auch die Größe dieser Flügelchen spielte eine Rolle.

    Und desweiteren meine ich mich zu erinneren, daß die Nase in Gegenrichtung dreht, wenn der Prop im Leerlauf lief und Flugzeug noch eine hohe Geschwindigkeit hatte. Dadurch wurde dann der Prop auf größte Stellung gedreht und bot den geringsten Widerstand (oder so ähnlich, sch.. ist schon wirklich ein paar Tage her).

    Bei der modernen Fliegerei gibt es nämlich eine Eigenart, die aber jeder Flieger offenbar akzeptiert: du schaltest quasi vor der Landung in den kleinsten Gang, was bedeutet, daß die Regeldrehzahl des Propellers eine sehr hohe ist. Damit soll erreicht werden, daß bei plötzlich notwendigem Durchstartmanöver der Motor auch seine volle Leistung entwickeln kann.

    Hat aber den Nachteil, bzw. die Eigenart, daß der Propeller im Leerlauf aufgrund der niedrigen Drehzahl sofort auf die kleinste Steigung zurück geht (weil die Regelung ja glaubt, damit die Drehzahl steigern zu können) und deshalb fürchterlich bremst. Ein bei der Landung ein sehr unangenehmer Vorgang, der nur dadurch zu beheben ist, daß man halt sehr viel Gas gibt und den Motor bei hohen Drehzahlen im ganz dünnen Teillastbereich hält. Nimmt man das Gas raus, fährt das Flugzeug quasi gegen die Wand. Hab ich schon mal gemacht und fands nicht schön . . .

    Diese Argus-Verstellnaben haben das nicht. Da wird immer der optimale Punkt oder zumindest die Annäherung an den optimalen Punkt eingestellt, ohne daß der Pilot was machen muß oder machen kann.

    Ich könnte mir vorstellen, daß diese sehr fortschrittliche Einrichtung aufgrund von mechanischen Problemen auch schon mal Ärger gemacht hat und deshalb nicht mehr so zum Zuge gekommen ist. Muß mal sehen, ob ich noch jemanden finde, der sowas kennt. Als kleiner Junge habe ich die Zlin oft gesehen und hab auch mit mit der Zitronenpresse beschäftigt. Aber für richtig Technik mit Regelung war ich noch zu klein.


    Ich schau mal weiter, was damit ist.

    Bückeburg klar in der Woche. Muß aber ein bißchen planen, weil der Job inzwischen ziemlich nach mir greift. Und ich brauch die Kohle, weil ich eine kleine Leichtsinnigkeit begangen habe - aber davon später mal mehr :)


    Gruß

    Werner

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    [62706]

    Date: June 01, 2014 at 13:49:31
    From: Rhanie, [dslb-188-105-192-239.pools.arcor-ip.net]
    Subject: Re: Dasss ist was gaaanz geheimes

    moin Werner!

    >das Ding heißt Argus L-22 und ist auch von Argus.

    find ich leider nix über den aufbau bei gurgel. :(

    >Und desweiteren meine ich mich zu erinneren, daß die Nase in Gegenrichtung dreht, wenn der Prop im Leerlauf lief und Flugzeug noch eine hohe Geschwindigkeit hatte. Dadurch wurde dann der Prop auf größte Stellung gedreht und bot den geringsten Widerstand (oder so ähnlich, sch.. ist schon wirklich ein paar Tage her).

    ja, das kommt hin, so sah das aus (hab noch bildchen rumfliegen schieb ich bei gelegenheit hoch.).

    >Ich schau mal weiter, was damit ist.

    Mach mal.

    >Bückeburg klar in der Woche. Muß aber ein bißchen planen, weil der Job inzwischen ziemlich nach mir greift. Und ich brauch die Kohle, weil ich eine kleine Leichtsinnigkeit begangen habe - aber davon später mal mehr :)

    1. oder 2. juliwoche, hab da einige tage in der gegend, weiss aber gerade nur das ich 5-6.7 in hamm bin.

    Gruß Rhanie.

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    [62709]

    Date: June 02, 2014 at 11:49:49
    From: Werner, [p5b37a828.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Jau, dann kucknwer mal :)

    Moin,

    das paßt doch !

    Dann hat meine Frischvolljährige auch grad Ferien gekriegt und braucht mich erstmal nicht.

    Ich nagel mal n Zettel an die Pinwand für das Wochenende oder vorher/nachher.

    Gruß

    Werner

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    [62703]

    Date: May 31, 2014 at 23:44:19
    From: Werner, [p5b379e71.dip0.t-ipconnect.de]
    Subject: Hab noch n Bildchen gefunden

    Hi,

    hier

    http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Leteck%C3%A9_muzeum_Kbely_%28120%29.jpg

    habe ich noch eine alte Zweimot gefunden, die seinerzeit auch in Bonn-Hangelar stand.

    Ich könnte mir folgendes vorstellen: die Propeller waren nicht hundertprozentig gleich und haben trotz gleicher Gasstellung auf geringfügig verschiedenen Drehzahlen geregelt - was ungeheur nervt, weil die Kiste periodisch aufbrummt und wieder leiser wird und wieder lauter usw., eben halt das Phänomen der Schwebung.

    Hat man dagegen die Drehzahlhebel in der Hand, kann man solange spielen, bis beide gleich laufen. Das wird auch so gemacht und es gibt auch Elektroniken, die das übernehmen, wenn der Pilot auf "synch" schaltet.

    Vielleicht war das das Ende dieser Naben. Im Einmotorenflugzeug wurden sie wiederum nicht so häufig gebraucht, weil zur damaligen Zeit viele Kisten auch einfach nur einen unverstellbaren "Holzlöffel" hatten.

    Ich kenn noch einen Motoreninstandsetzer für Oldtime-Flugmotoren

    http://www.ltb-dirkbende.de/

    Bei dem war ich schon, das ist bei uns um die Ecke. Vielleicht erklärt er mir das mal und hat auch noch so eine Nabe rumliegen.


    Gruß

    Werner

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