Biodiesel/RME/PME - ALDiesel/Poel/SVO - TDI/PD/CDI/JTD/HDI-Technik

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Date: March 31, 2012 at 21:51:51
From: R.Lang, [dslb-088-068-103-197.pools.arcor-ip.net]
URL: Druckwasserspeicher in den Granit gebaut
Subject: Die Energiewende erfordert neue Speichermethoden für potentielle Energie

Hallo,
nachdem das Energieaufkommen immer mehr vom Energieangebot der natürlichen Energiequellen abhängt, sind Speichermethoden zur Zwischenlagerung geernteter Energie erforderlich. Eine Methode die Energie physikalisch zu speichern wird in der Ausarbeitung hinter unten genannten Link aufgezeigt.

Siemens will zukünftig Stromüberschüsse per Elektrolyse in Wasserstoffgas speichern. Wasserstoff als Gas ist nicht ohne Probleme, nicht nur das er grosse Speichervolumina benötigt, ist er doch eines der flüchtigsten Elemente die wir auf der Erde kennen. Daher wäre es sinnvoll mittels geeigneter Synthesen den Wasserstoff an andere Elemente zu binden. Die Natur macht es z.B. mit Kohlenstoff. Eine Synthese, die möglichst auch noch den CO2-Abfall der in Verbrennungskraftwerken anfällt, wäre eine Möglichkeit.

Was fehlt ist eine energetische Bilanzierung um den wirtschaftlichen Nutzen der Speicherung von Wasserstoff in Form von Methan oder Methanol zu bilanzieren. Dabei wären auch neue unbegangenen Wege zu prüfen.

Siemens will modifizierte Brennstoffzellentechnik zur Elektrolyse einsetzen, warum nicht gleich in diesen Zellen den Syntheseprozess weiterführen. Für die Offshoreanlagen auf See, wäre diese Technologie auf Produktionsplattformen zwischen den Windmühlen zu installieren.

Die Ver- und -entsorgung kann dann mittels entsprechenden Tankschiffen erfolgen.

Methanol ist zwar biologisch ein Gift, ist aber leichter zu handhaben als die gasförmigen Energieträger die Siemens erzeugen will.

Eine weitere Methode physikalsch Energie zu wandeln, speichern wären auf See schwimmende Rundinseln, Durchmesser mehrere x0 Kilometer Durchmesser.

Die Drehachse wäre in der Mitte der Insel im Meeresboden verankert.
Der Durchmesser ist hier auch gewaltig, mehrere 100m wären denkbar.
An dieser Stelle wäre es möglich mittels umgekehrter Magnetschwebetechnik einen liniaren Generator anzutreiben. Die so gewandelte Energie könnte auch zu flüssigen Energieträger synthetisiert werden. Auf der Insel könnten nach der Art der Segelschiffe grosse Segel zum Antrieb der Insel installiert werden.

Es sind jedoch auch konventionelle Windkraftanlagen denkbar. Werden diese mit genügend Flügeln ausgestattet so wirkt der rotierende Propeller wie eine Scheibe, und wirken dann auch wie Segel.

Durch die aktive Nachführung relativ zum Wind kann die Leistungsanpassung sicher gestellt werden. Wird der Tiefgang der Inseln so gestaltet, das unter der Insel genügend Wasserdurchfluss möglich ist, können Voith-schneiderpropellersysteme auch noch einen Teil der Strömungsenergie im Wasser auskoppeln. Ein solches Gebilde ist regelungstechnisch sicher anspruchsvoll, aber es würde in der Natur verfügbare Energieangebote verfügbar machen.

Den so gewonnenen flüssigen Energieträger kann man transportieren und an den erforderlichen Stellen im Versorgungsnetz in die gewünschten Energieformen (elektrischen Energie oder und Wärme) nach Bedarf wandeln.

Problematische Transportpfade für Höchstspannungstrassen wären dann nicht mehr erforderlich. diese Technik wäre auch ein Exportschlager der der Energiegewinnung in dem Wüstengürtel rund um die Erde auch das Transportproblem für Energie entschärfen würde. In der dritten und vierten Welt wären überschaubare Inselnetze mittels Brennstoffzellentechnik günstig darstellbar, zumal die Brennstoffzellentechnik von vorne herein wartungsarm und konsumfreundlich gestaltet, den Erfordernissen in diesen Gesellschaften besser gerecht würde. Es könnte Kleinmengenversorgungsstrukturen entstehen die in den Gesellschaften für Aufgaben sorgt.
Gruss

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