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Date: December 31, 2001 at 01:37:23
From: steffen, [194.123.20.103]
URL: http://www.nachrichten.at/nachrichten/ooen.asp?id=251062
Subject: Für Hans und andere Österreicher

Geplante Öko-Siedlung soll sogar eine eigene Pflanzenöl-Tankstelle bekommen

EBERSCHWANG. Noch hat sie das Stadium der Planung nicht wirklich überschritten. Die Vorzeichen dafür, dass 2002 tatsächlich eine bislang einzigartige Öko-Siedlung in Eberschwang gebaut wird, stehen aber nicht schlecht.


Josef "Blacky" Bleckenwegner, der SP-Bürgermeister von Eberschwang, ist jedenfalls Feuer und Flamme von der Idee des Innviertler Baubiologen Franz Dobler und sichert ihm volle Unterstützung zu. Letzterer ist Geschäftsführer der Mettmacher Firma "naturhaus-partner", die das Projekt in die Tat umsetzen möchte.
Sieben Häuser soll die Anlage, die in puncto Ansprüche weit über das übliche Maß hinausgehen soll, umfassen. Situiert werden soll sie auf einem reizvollen Gelände mit Bach und altem Baumbestand in der Rieder Gemeinde Eberschwang.
Optisch schlägt die geplante Öko-Siedlung zwar keine Purzelbäume, baubiologisch lässt sie aber kaum Wünsche offen. Verwendet sollen nur "duftende, hochwertige Naturmaterialien" wie zum Beispiel Lehmbausteine werden. Der angeblich sehr niedrige Heizenergiebedarf soll durch Biomasse und Sonnenenergie gedeckt werden. "Sogar das Warmwasser für den Geschirrspüler und die Waschmaschine wird damit erzeugt", versichert Dobler, dass der gesamte Energieverbrauch aus erneuerbaren Energiequellen kommen würde. Heizkörper sind keine in den Häusern vorgesehen. Für behagliche Wärme soll eine "unsichtbare" Wandheizung sorgen.
Fix vorgesehen ist in der Öko-Siedlung auch eine eigene Pflanzenöl-Tankstelle. Außerdem soll für die Bewohner ein Elektro-Kleinfahrzeug für kurze Einkaufsfahrten in das nahe Ortszentrum kostenlos bereitgestellt werden. Dobler: "Vergleichbares gibt es meines Wissens nach in Oberösterreich noch nicht."
Die durchschnittliche Grundgröße beträgt 400 Quadratmeter. Der Arbeitsaufwand würde sich demnach in Grenzen halten. Wer mehr Grün will, dem steht zusätzlicher Freiraum bis zum Bach als gemeinsame kleine Naturoase zur Verfügung. Ein Haus würde zudem völlig behindertengerecht gebaut werden.
"Die geplante Anlage heißt ,Bachidylle´. Das sagt eigentlich schon alles", ist Bürgermeister Bleckenwegner, in dessen Gemeinde bekanntlich schon seit Jahren ökologisch vorgedacht und viel Strom aus der Windkraft gewonnen wird, vom Sinn des Projekts mehr als überzeugt.


OÖN vom 31.12.01 zuletzt geändert am: 30.12.01 14:30:19


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