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Date: February 15, 2014 at 15:06:24
From: R.Lang, [dslb-094-219-114-220.pools.arcor-ip.net]
Subject: Re: Da behaupte mal einer es gäbe keine Energiespeicher, Schwungrad find ich prima.

Hallo,
das dürfte die ökologischste Methode sein, so einen Zerknalltreibling zu starten. Die ollen Glhkopfmotore wurden auch über die Schwungmasse gestartet. Siehe Lanz 10l Hubraum ein Zylinder 40 Kaltblutpferde unter der Haube. Das Lenkrad mir Lenksäule diente als Ankurbelhilfe.
Da bei den Kräften ne Kupplung zu gross bauen würde, hat man den Kolben beim aufbau der Anlassenergie zunächst druckentlastet. Bei ordentlich glühenden Glühkopf und schliessen des Druckentlastungsventil ploppte der dann ordentlich los.

Die stationären Deutzdiesel die als Verdampfungskühler ausgelegt sind werden auch so angelassen.

Selbst wenn der Motor wochenlangen Salzwasserschauer ,vorne auf der Back als Ankerwindenantrieb verbaut, ausgesetzt war, weil die schützende Persening weggewaschen war, musste man die Ventile machmal mit nemm Hammer wieder gängig machen. Die sprangen sofort an wenn Treibstoffversorgung sicher gestellt war. Die Kupplung zur Ankerwinde ist als Klauenkupplung ausgelegt. Man lies den Motor im Leerlauf warm laufen, und schloss die Kupplung und erhöhte dann die Drehzahl des Motors. wenn man nicht aufpasste konnte man so den festsitzenden Anker abreissen. War ein sehr robuster Motor den es leider kaum noch gibt.

Alternative sind mechanisch aufziehbare Federkraftanlasser. Habe leider zuspät in england entdeckt, sowas hätte ich gern in ein Notstromversorgungskonzept welches für 8Std. eine Notversorgung auf dem Schiff sicher stellen musste installiert. Ich habe es mit Bleiakkus realisiert, ist ne teure Sache, jährlich sind neue Akkus fällig weil die alten zwar immer gut geladen kaputtgerüttelt sind.
Da waren dann immer gleich mal 1000 Euronen fällig.

Ein kleiner Diesel mit Generator und nemm für 8 Std. reichender Dieseltank wäre die ökonomischer Lösung gewesen. Vor allen Dingen hätte man die vielen Langnasen, die in jedem Hafen das gleiche Prüfspielchen aufführen, an einem Prüfdummy sich abarbeiten lassen können.

Die haben nämlich sehr gerne die Notstopleine für das Schnellschlussventil an der Treibstoffversorgung der Hauptmaschine gezogen. Ein Ventil das eigentlich für nicht mehr als 1000 Funktionspiele ausgelegt ist, danach wird es funktionsunzuverlässig.

Wenn das Teil auslöst. Bleibt der Kübel stehen, was das beim Manövern im engen Revier für Folgen haben kann, wag ich mir nicht auszudenken.
Bei unserm Dampfer waren das nur max.3500to Masse die dann ohne Kontrolle in Bewegung waren. Sowas passiert aber auch auf grösseren Pötten. Wenns dann nur Beulen gibt kann man froh sein.

Doof wenns in einer Seeschleuse passiert und ein Schleusentor die letzte Bremse ist.

Gut das ich die Zeit hinter mir habe. Aber hier an Land gibts auch genug Langnas-Kakerlaken dieser Art.

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