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Date: April 08, 2016 at 12:16:20
From: r.lang, [dslb-188-097-010-026.188.097.pools.vodafone-ip.de]
Subject: Re: 3D-Drucker, die ersten Opfer

Hallo Werner,
was ist an der Elektronik so besonders? Schrittmotorendstufen gibt von der Stange. Modulare Mehrachsensteuerungen inzwischen auch. Softwareseits ist wohl Mach und das STL-protokoll oder G-code "State of the Art". Also ausser dem Ärger und Kostenaufwand sollte das Teil in Bewegung zu halten sein.

Für mich stellt sich eher die Frage: wie gut ist die gedruckte Qualität wirklich? Das was ich bisher von den vektororientierten Druckerergebnissen gesehen habe war nicht so überzeugend. Nun vielleicht waren das halt Laienergebnisse von drangestellten Verkäufern.
Nur würde ich solche Produktqualität nicht zum ernsthaften Alltagsgebrauch einsetzen wollen.

Also mal nenn Topfgriff scanen oder modellieren und dann ausdrucken, wäre zwar Bedarf da, nur das gedruckte Teil würde vermutlich beim ersten Einsatz vom Kochtopf tropfen.

Im Anlagenbau finde ich es eine echte Bereicherung. Früher haben Modellbauer die 2D Ergüsse der Planer in 3D Modelle überführt. Das war entsprechend teuer. Denn die Modellbauer hatten schon ne Menge Tricks auf de Pfanne um masstäblich Qualität zu liefern.

Nur mit diesen Modellen waren dann überhaupt Aufbausimulationen und Schwachstellenanalyse möglich.

Zu diesen Modellen gab es dann einiges an maßstäblichen angepassten Funktionsmodellen wie zum Beispiel "Schwerlasttransporter Mamuth" oder 1000to Gittermastkran usw.

Das war dann das "Spielzeug" für die Aufbaulogistiker die ja für den reibungslosen Ablauf auf der Baustelle verantwortlich sind.

Bei derartigen Planungen helfen Erfahrung nur bedingt, manches muss man schon mal simulieren, gut das geht inzwischen auch in leistungsfähigen Workstations. Trotzdem werden bei bestimmten Schwerlasttransporten immer noch Modelle angefertigt. Zumindest im Seetransportwesen ist das so.

Nur selbst die beste Simulation und Planung kann nicht alle eventualitäten berücksichtigen. Es gibt immer wieder Überraschungen wenns dann in die gelebte Realität geht.

Für den Fortschritt dieser Technik sehe ich trotzdem grosse Zukunft, speziell was die Applikationsköpfe angeht. Dort werden Microprozessköpfe die Mehrstoffmaterialien aufbereiten die Richtung vorgeben.

Nun 3D drucken ist halt kein Konsumangebot, ernsthaft betrieben wird die Wertschöpfung jedoch neue Möglichkeiten ergeben.
siehe §D gedruckte Teile bei Airbusindustrie die schon erhebliche Volumias ansteuern. Das sind kein Microteile mehr.

Welche Fa. ist da in Geldnot geraten? Vielleicht kann man ja die Scherben zusammenfegen und günstig aufkaufen. Kohle dafür gibts doch mehr als genug.Das Problem ist bei diesen Firmen meist das es zwar gute Techniker aber lausige Unternehmer sind, die die kaufmännische Aufgaben des lebenserhaltenden unternehmensbewirtschaften vernachlässigen. Neugründende Ferarifahrer überleben nur ganz selten.

MfG rainer

PS: in der Gegend Bad Homburg gab es in den letzten Jahren mal einen "Spinoff" die haben beim Börsengang Kohle in 3-stelliger Millionenhöhe eingesammelt, obwohl sie "nur" ein Konzept für Gebäudebauende 3D-drucker vorweisen konnten.

Da kann man nur sagen: "den Seinen gibts der Herr im Schlaf". Was nun aktuell daraus geworden ist, kann ich nicht sagen , habe es nicht weiter verfolgt.

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